Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.60

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR

Hohe Ehrungen
für das Nothburgaheim
Praktisch gleichzeitig mit
der Übersiedlung steht das
Nothburgaheim zwei Mal im
Blickpunkt der Öffentlichkeit: So hat die Arbeiterkammer das Nothburgaheim
als trauen- und familienfreundlichstes Unternehmen

Die Übersiedelung des Nothburgaheims in den Neubau
am Kapuzinerareal ist vollzogen. Die Errichtung dieses
modernen Alten- und Pflegeheims konnte realisiert werden, weil die Stadt das alte Haus am Innrain erworben hat.

gemeinsam mit 12 weiteren
Persönlichkeiten (u. a. Bischof Dr. Alois Kothgasser,
Wirtschaftskammerpräsident Dr. Hansjörg Jäger und Prof.
Dr. Magdalena Hörmann) das Ehrenzeichen des Landes verliehen.
Ihren beruflichen
Werdegang hat Helga
Stabentheiner 1961
als Mitarbeiterin in der
Sozialabteilung der
LH Dr. Weingartner bei der ÜberreichungBH Schwaz begondes Ehrenzeichens des Landes Tirol an nen. Von 1965 bis
Helga Stabentheiner. (Foto: Frischauf)
1982 wirkte sie als
Pastoralassistentin
in der
des Landes ausgezeichnet,
Dompfarre
St.
Jakob,
wo ihr
wobei betont wird, dass diedie soziale und caritative Arses Engagement für Frauen
beit mit Familien sowie die Alund Familien mit einer richtenbetreuung und die Betungweisenden und beitreuung unterstandsloser
spielgebenden SelbstverMenschen anvertraut war.
ständlichkeit gelebt wird.
Seit 1982 ist sie mit der LeiAm 20. Februar wurde der
tung des Nothburgaheimes
langjährigen Leiterin des
betraut.
Heims, Helga Stabentheiner,

Als Leiterin des Nothburgaheimes hat sie Pionierarbeit geleistet, der hohe Standard, den dieses Haus heute auszeichnet, ist vor allem
ihr Verdienst. Sie hat das
Nothburgaheim zu einer
großen Familie gemacht. Der
Erfolg ihres ständigen Strebens, den Menschen immer
in die Mitte zu stellen und seine Fähigkeiten zu fördern, ist
ein überraschendes Maß an
Kooperation, Eigenverantwortung und Lernbereitschaft.
In der Arbeit mit alten Menschen ist das Ziel von Helga
Stabentheiner, die Entwicklung der Herzensebene in
den Beziehungen, die Wahrung der Autonomie, der
Würde, das Erkennen der
Verschiedenartigkeit einer jeden Persönlichkeit und das
Wissen, dass Alter nur wirklich zufriedenstellend gelebt
werden kann, wenn sichere

Rahmenbedingungen vorhanden sind. Diese Rahmenbedingungen sind die Grundlage, auf der der alte Mensch
mit sich selbst, mit seinen ihm
angehörenden Menschen
und nicht zuletzt mit Gott zu
einer ihm eigenen Lebensvollendung kommen kann.
„Alles, was Frau Stabentheiner tut, kommt direkt von
Herzen - innerlich gefestigt
versprüht sie Optimismus
und gute Laune und die gewisse
Leichtigkeit
des
Seins. Stets ist sie auf der
Suche nach Lösungen, ein
Nein gibt es für sie nicht,
denn ein Nein, so sagt sie
selbst - schließt alles zu", so
Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner u. a. in
seiner Laudatio.
Die gute Botschaft zum
Schluss: Helga Stabentheiner hat sich bereit erklärt,
noch einige Zeit gemeinsam
mit dem neuen Leiter Otmar
Kemetmüller für das Nothburgaheim und die dort lebenden Menschen dazusein
und sich für sie einzusetzen.
(WW)

Erholungsangebot für Seniorinnen und Senioren
Ein paar Tage Urlaub in
schöner Umgebung, zu erschwinglichen Preisen und
bei Bedarf mit Betreuung:
Dieses Angebot unterbreitet
die Stadt Innsbruck ihren
Seniorinnen und Senioren
auch im Jahr 2001.
Die Erholungsurlaube in
den städtischen Heimen in
Westendorf zählen für viele
Innsbrucker Senioren bereits
zu einem fixen Höhepunkt im
Jahresablauf, und so ist es
nicht verwunderlich, dass alljährlich zahlreiche „Stamm-

20

gäste" in Westendorf begrüßt werden können.
Untergebracht werden die
Urlauber im „Haus Innsbruck" bzw. im „Forellenhof",
je nach Wunsch in Ein- oder
Zwei-Bett-Zimmern. Die Verpflegung (Vollpension) erfolgt aus der hauseigenen
Küche. Die An- und Abreise
erfolgt per Bus.
Um allen Innsbrucker Senioren unabhängig von der
Höhe ihres Einkommens einen Erholungsurlaub in Westendorf zu ermöglichen, wer-

den die Selbstkostenbeiträge sozial gestaffelt verrechnet. Bei geringem Einkommen beteiligt sich die Stadt
an den Aufenthalts- und Verpflegungskosten. Bei Vollzahlern wird ein maximaler
Kostensatz von 365 S pro
Tag/Person verrechnet. Dazu
wird ein einmaliger Verwaltungskostenbeitrag in Höhe
von 200 S eingehoben.
Während des Aufenthaltes werden die „Urlauber/innen" von Mitarbeitern des
Sprengeis Innsbruck je nach

Bedarf und Wunsch betreut.
Damit alle Senioren/innen
ihren Aufenthalt „so richtig
genießen können", sind
auch die Mitarbeiter/innen
der Erholungsheime Westendorf stets um das Wohl
ihrer Gäste bemüht.
Von Mai bis Oktober werden insgesamt 12 Urlaubstermine (je zwölf Tage) angeboten. Nähere Informationen und Anmeldungen im
Sprengel-Zentrum O-Dorf
unter Tel. 20 63 08 (Isolde
Zauser). (BS)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001