Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.58

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Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_03
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Alpenzoo: Neues für
Kinder und Senioren
Der Innsbrucker Alpenzoo
ist der größte und am meisten besuchte Erlebnispark
Innsbrucks. Jung und Alt
kann dort unterhaltsame und
auch lehrreiche Stunden verbringen. Die Beschäftigung
mit der Natur, den Tieren unserer Heimat ist doch viel

Kindergeburtstag im Alpenzoo
spannender und auch lustiger als so manche künstlich
geschaffene Welt aus Plastik. Jetzt gibt es im Alpenzoo
zwei neue Angebote: Für
d i e K l e i n e n d e n Kindergeburtstag im Alpenzoo
und speziell für ältere
Menschen die Seniorentreffs.
Kindergeburtstage können
von Montag bis Samstag jeweils für 14 oder 16 Uhr „gebucht" werden. Dauer ca. 1
1/2 Stunden. Dabei gibt es
eine Erlebnisführung durch

den Alpenzoo, eine Kinderjause und für das Geburtstagskind eine Überraschung.
Als Betreuungspauschale
werden 300 S in Rechnung
gestellt, für jedes Kind sind
weitere 100 S zu berappen.
Eine Begleitperson ist frei.
Nähere Informationen bzw.
Anmeldungen in
der Zooschule bei
Mag. EvaOberauer oder Mag. Silvia Hirsch, Telefon: 29 25 06.
Die Seniorentreffs mit einem AIpenzoo-Rundgang unter fachlicher Führung, einer Kaffeejause,
bei der Fragen zu
den Tieren, Anregungen und
Wünsche behandelt werden, finden jeweils am letzten
Freitag des Monats von 10
bis 12 Uhr statt. Die Kosten
„all inclusive" (Eintritt, Jause,
Führung) betragen 115 S
pro Person. Anmeldungen
unter der Telefonnummer
292323 oder 292506. Vizebürgermeisterin Hilde Zach
freut sich, wenn im Alpenzoo
Zusatzaktivitäten insbesondere in ihren Bereichen (Jugend/Senioren) gesetzt werden. (WW)

Innsbruck war Treffpunkt
europäischer Bäuerinnen
„Frauen für eine sichere
Zukunft des ländlichen
Raumes" war das Motto des
Bäuerinnentages 2001 vom
10. bis 13. Februar im Congress Innsbruck. Hauptziel
war ein Informations- und Erfahrungsaustausch
zwischen Landfrauen aus der
Europäischen Union und der
MOEL. Unter den Referenten auch die Minister Mag.
Wilhelm Molterer und Elisabeth Gehrer. Den Abschluss
bildete ein Round-Table-Gespräch „Bauersfrauen sind
Powerfrauen". In einem als
Interview
gestalteten
Grußwort bezeichnete Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa die Forcierung der ökologischen Landwirtschaft als
Schlüssel für die Zukunft.
Vizebürgermeisterin Hilde
Zach: „Das Selbstbewusstsein, die positive Einstellung
und das Erkennen der
Chance in der Krise sind
beispielhaft für den Bauernstand. Besonders beeindruckt war ich von der Solidarität und der Anzahl der
Anwesenden, die einzigartig
im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ist. Darin liegt
auch das Geheimnis der politischen und finanziellen Präsenz des Bauernstandes,

der wahrscheinlich mehr
durch seine Bedeutung als
durch seine Größe punktet."
BM Molterer: „Oberstes
Ziel muss es sein, die Chance in der Krise zu sehen und
ein neues Bewusstsein für
Qualität und Wert der Lebensmittel zu schaffen."
Ministerin Gehrer plädierte für die beste Ausbildung
in modernen landwirtschaftlichen Schulen, für ständige
Weiterbildungskurse, für
beste IT-Ausbildung, für
moderne EDV-unterstützte
Wirtschaftsformen, für ein
partnerschaftliches Verhalten der Männer, für verbesserte Rahmenbedingungen,
für Kinderbetreuung und für
Freiräume für persönliche
Interessen der Bäuerinnen.
Tirol wurde als Tagungsort gewählt, um den Teilnehmerinnen aus allen europäischen Ländern einen
Eindruck vom Leben der
Frauen im ländlichen Raum
zu vermitteln. Bei einer Exkursion hatten die Bäuerinnen aus ganz Europa die
Möglichkeit, die Umgebung
von Innsbruck, die dort angesiedelten Betriebe und
vor allem die wertvolle Arbeit
der Bäuerinnen kennenzulernen. (WW)

Auftakt zum Jahr der SSprachen in Innsbruck
Universitäts-Rektor Dr.
Hans Moser hat kürzlich das
von der Europäischen Union
und dem Europarat initiierte
„Europäische Jahr der Sprachen" an der Universität
Innsbruck eröffnet. In den
kommenden Monaten werden zahlreiche Veranstaltungen zur Förderung des Bewusstseins für die sprachliche und kulturelle Vielfalt Europas stattfinden.
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Für Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa, der auch
die Funktion des Präsidenten der Kammer der Gemeinden Europas innehat ist
die Erhaltung und Pflege der
sprachlichen Vielfalt in Europa ein großes Anliegen. In
diesem Sinne hat er schon
im Vorfeld des offiziellen
Sprachenjahres 2001 durch
seine Initiative für zwei große
internationale Tagungen des

Europarats in Innsbruck (im
Dezember 1998 „Europäische Charta der Regionalund Minderheitensprachen"
und im Mai 1999 „Sprachliche Vielfalt für ein demokratisches
Europa
der
Bürger/innen") den Boden
dafür aufbereitet.
Auftakt der Veranstaltungsreihe war ein Vortrag
zum Turmbau in Babel, um
dessen Errichtung sich Le-

genden der Sprachverwirrung ranken. Den Höhepunkt
wird Anfang Mai eine Aktionswoche bilden, die Mitte
Juni in der „Innsbrucker
Sprachenmeile" gipfeln soll.
Von Minisprachkursen über
Konzerte und kulinarische
Spezialitäten bis zum „Fest
der Toleranz" vor dem Goldenen Dach! wird der Bogen der dargebotenen Unterhaltungen reichen. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001