Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.9

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INNSBR

Neuer Bahnhof: Visitenkarte
für Innsbruck
Der Terminplan für den Bahnhofsneubau und die Gestaltung des Südtiroler
Platzes steht fest: Anfang November wird mit den Bauarbeiten des Bahnhofgebäudes begonnen. „Eine der wichtigsten Investitionen für neue Zukunftsperspektiven", so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in einem Pressegespräch am 29. Jänner gemeinsam mit Vertretern vom städtischen Referat „Tiefbau - Planung und Neubau", Verkehrsplanung und den ÖBB: „Es
geht hier nicht nur um den Bahnhof, sondern auch um die Gestaltung des
gesamten Vorplatzes, den Tiefgaragenbau und um die Neuorganisation des
Verkehrs an diesem neuralgischen Punkt."
Mehr Raum für Fußgänger, Parkplätze unter der Oberfläche und Trennung von Individual- und öffentlichem
Verkehr sind die wesentlichen Punkte

garage laufen Gespräche zwischen
Bundesbahn und dem Tiefgaragen-Betreiber: Zeitversetzt zum Bau des zuerst
nördlichen Bahnhofstraktes soll mit den
Arbeiten für die Tiefgarage begonnen
werden. „Die Tiefgarage soll jedenfalls
so zeitgerecht fertig werden, dass die
Arbeiten am Südtiroler Platz und die
Spuren für den öffentlichen Verkehr
gleichzeitig mit dem Bahnhof abgeschlossen werden", umreißt DI Gernot
Randl den Wunsch-Zeitplan.

- Planung und Neubau, als Projektleiter zuständig für die gesamte Bauabwicklung. Von der Tiefgarage (200
Der Zeitplan ist fixiert
Stellplätze) kommt man direkt in die
ebenfalls „unterirdisch" auf
selbem Niveau liegende
„Nicht ganz staufrei, es müsste aber
Kassenhalle.
gehen" - ist die (Verkehrs-)Prognose
von DI Hubert Maizner (VerkehrsplaDie Einfahrt zur Tiefganung der Stadt) für die Verkehrsrage liegt in der Verlängeführung während des Baus nach mehrung der Achse Salurner
reren Simulationen auf dem Computer.
Straße. Im Nordbereich
Der Busverkehr der IVB wird auch
des Südtiroler Platzes sind
während der Bauphase im Bahnhofsdie zwei Ausfahrten in
bereich belassen.
Richtung
Brunecker
Straße und in Richtung
Das Bahnhofprojekt sieht Innsbrucks
Sterzinger Straße.
Bürgermeister im großen Rahmen eines städtebaulichen Großprojektes.
Der Bereich für den öfDerzeit läuft gleichzeitig der Wettbefentlichen Verkehr wird
werb für das Areal Frachtenbahnbahnhofseitig
angelegt
hof/Tivoli-Alt, die Ausschreibung für die
und ähnlich dem „Termi„Seitens der Stadt wird alles getan, um Verzögerungen
Gestaltung des Busbahnhofs inklusive
beim Bahnhofsbau zu vermeiden", betont Bgm. Dr. Her-nal" am Innrain gestaltet.
wig van Staa. Baukoordinator DI Gernot Randl (rechts), Busse und Straßenbahnen
Hotelbau (im Anschluss an den BahnDr. DI Walter Zimmeter (li).
(Foto: G. Andreaus)haben für beide Fahrtrichhofsneubau) ist in Vorbereitung, der
Bau der Fußwegbrücke über den
tungen gemeinsame Haltestelleninseln,
des Gesamtkonzeptes für den SüdtiBahnhof steht fest, und über eine Nutje fünf Meter breit und überdacht.
roler Platz. Der Raumgewinn durch die
zung des Kühlhaus-Areals gibt es GeZurückversetzung des BahnhofsgeAnfang November wird mit dem Abspräche. (A.G.)
bäudes um rund 4,5 Meter kommt den
bruch des nördlichen Teiles des alten
Fußgängern zugute. Großzügige neun
BahnhofsgebäuMeter ist dann der Gehsteig breit. Drei
des begonnen,
signalgeregelte Schutzwege garantie2002 wird der
ren ein sicheres Überqueren (Hotel EuNordteil errichtet
ropa, Raiffeisenpassage und Salurner
und mit dem AbStraße). Der Individualverkehr wird auf
riss des Südteiles
der Westseite mit insgesamt vier Fahrund des Querspuren (je zwei in Nord/Süd- und
traktes begonSüd/Nordrichtung) plus einer „Kiss&Rinen. Ende 2003
de"-Spur als Haltemöglichkeit zum
wird dann der
Aussteigen „zusammengefasst". „Das
Bahnhof-Neu in
direkte Vorfahren zum BahnhofsgeBetrieb gehen.
bäude wird jedoch nur mehr über die
Hinsichtlich
Tiefgarage möglich sein", betont DI
des BauzeitplaGernot Randl vom städtischen Tiefbau
nes für die Tief- Ein attraktives EnsembleNeuer Bahnhof und Südtiroler Platz.

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001