Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.8

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INNSBR

Gleichbehandlung: Eine
Vertrauensperson für alle
Seit 1. Februar ist Dipl.Ing. Dr. techn. Elisabeth Bader Gleichbehandlungsbeauftragte im Stadtmagistrat
Innsbruck (Vertreterin ist Ingrid
Schneider,
MA
I/Rechtsmittel, Service- und
Erhebungsdienste). Aktive
Schritte zu setzen im Bereich
Eine fruchtbare Zusammenarbeit für Innsbrucks Pflichtschulen: der Gleichbehandlung sieht
Mag. Ferdinand Neu, Vizebgm. Hilde Zach, Dr. Ernst Wunderbal- Dr. Bader als ein
dinger, Obmann Johann Rückauf.
(Foto: G. Andreaus) gesellschaftlich
relevantes Thema und als eine
dringende Aufgabe.
Das Aufgabengebiet
der
Verein
zur
Verfügung.
Jede
Finanziell
unterstützt
Gleichbehandder 40 Pflichtschulen kann
durch den
Innsbrucker
lungsbeauftragsich an dieser tirolweiten
Schulsponsoring-Verein
ten ist schon
einzigartigen Initiative betei(gegründet von Stadt Inns„per legem" (Tiligen. Die Schulen erhalten
bruck und der Tiroler SparDipl.-Ing. Dr.
roler-Gemeinde- beth Bader
50 S pro Schüler und Schulkassen AG) können nun an
Gleichbehandjahr zur autonomen Verwenden Pflichtschulen zusätzlilungsgesetz) umfangreich:
dung. Darüber hinaus köncher Projektunterricht und
Rat und Tat für die Bediensnen Projekte eingereicht
Ideen leichter realisiert werteten in Fragen der Gleichwerden.
den.
behandlung und Frauenför97 Prozent der Inns„In der enormen Umwälderung, Erstellen von Fraubrucker Pflichtschulen hazung der Pädagogik spielt
enförderungsplänen
ben den Sponsoring-Vertrag
für die Motivation der
gehören u.a. ebenso dazu
bereits
abgeschlossen.
Schüler/innen gerade die
wie die Mitarbeit und das
„Über 6000 Schülerinnen
Projektarbeit mit ihrem
Stellen von Anträgen in der
und Schüler kommen in den
Eventcharakter eine sehr
GleichbehandlungskommisGenuss der Sponsorgelgroße Rolle. Mit dem Schulsion oder das Vorbringen
der", freut sich Schulrefesponsoring steht nun mehr
von Gleichbehandlungsvorrentin Hilde Zach.
Geld zur Verfügung", verschlägen an die Stadtweisen Vizebürgermeisterin
Im Gegenzug zum Sponführung oder an die zustänHilde Zach, Hauptsponsor
soring haben die Mitglieder
digen Dienststellen. PersönSparkassen-Gen-Dir. Dr.
die Möglichkeit für genau
lich geht es der ReferatsleiErnst Wunderbaidinger und
geregelte Werbeaktivitäten.
terin für Umwelttechnik und
Regierungsrat Johann RückFür das Kuratorium hat die
Abfallwirtschaft vor allem
auf, Obmann des SchulArbeit bereits begonnen darum, „ein Vertrauensversponsoring-Vereins, auf den
ein erstes Projekt aus der
hältnis aufzubauen". Ein perpädagogischen
SchwerSiegmairschule muss beursönliches Rundschreiben an
punkt der Zusammenarbeit
teilt werden: Die Schüler/indie über 1600 Stadt-Bevon Stadt und Sparkasse.
nen und Schüler wollen eine
diensteten ist der erste
eigene Schulzeitung her1,5 Millionen jährlich stellt
Schritt.
ausbringen! (A.G.)
die Tiroler Sparkasse dem

Schulsponsoring eröffnet
neue Perspektiven

Lehrlinge haben gewöhnlich während ihrer Ausbildung wenig Kontakt zu
Kunst und Kultur. Als Alternativ-Programm zu Sport

Eine Kulturinitiative für Lehrlinge
oder dem Besuch von Lokalen will die Projektreihe „after five", die speziell für Lehr-

linge in Heimen entwickelt
wurde, das kreative Potenzial der Jugendlichen fördern

Für das Aufarbeiten eines
„gewissen Nachholbedarfes" bei den Frauen bringt
die Frau Dipl.-Ing. und Dr.
techn. (1994 schloss Bader
als erste Frau an der Baufakultät der Uni Innsbruck das
Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften Fachrichtung Bauingenieurwesen
ab)
mehrfache Erfahrungen mit:
Dr. Bader ist
zweifache Mutter, kennt aus
der Praxis in
der Baubranche den Umgang in einer
von Männern
dominierten
techn. Elisa- Arbeitswelt, arbeitete im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen an der Technischen Fakultät an einem EUProjekt zur Förderung von
Frauen in bisher von Männern dominierten Berufsfeldern und initiierte das Projekt FIT (Frauen in der Technik an der Baufakultät).
Die auf sechs Jahre bestellte Gleichbehandlungsbeauftragte (Nachfolgerin
von Mag. Barbara Hutter)
versteht sich als Ansprechpartnerin für Männer und
Frauen: „Gleichberechtigung gilt für alle!" Internet
und eine eigene Hot-Line
sind die „Rund-um-die-UhrVerbindung" für Rat- und Hilfesuchende. Tel.: 53601300 (das Band wird zweimal täglich abgehört). E-mail:
istgleich@magibk.at (A.G.)

und setzt sich zum Ziel, den
Kontakt von Lehrlingen zur
Kunst in ihre Ausbildung zu
integrieren. Infos: angelika.schafferer@gmx.at.

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2001