Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.7

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INNSBR

Kultur-Projekte in Innsbruck
Bei einer Pressekonferenz am 16. Februar informierte Vizebürgermeisterin
Hilde Zach gemeinsam mit Kulturamtsleiter Dr. Walter Frenzel und Stadtarchiv-Chef DDr. Lukas Morscher über die in den nächsten Jahren anstehenden acht kulturellen Großprojekte in Innsbruck.
Die Vorarbeiten zum Umbau des
Stadtarchivs in der Badgasse in ein modernes S t a d t m u s e u m bzw. in ein
Haus der Stadtgeschichte sind bereits
im Gange. Derzeit erfolgt die Übersie-

Die Fertigstellung soll bis zum Jahresende erfolgen. Die Ausbaukosten
betragen ingesamt rund 22 Mio. S.
Klar in der Zielgeraden sind die
Adaptierung des Welzenbachers c h e n S u d h a u s e s am ehemaligen Adambräu-Areal für
das Architekturforum sowie
die Errichtung der Probeb ü h n e für das Tiroler Landestheater im Zuge des Baus
der Veranstaltungsgarage
und der Neugestaltung des
Theatervorplatzes. Auch der
Plan, die Stadtsäle in ein
Haus der M u s i k u. a. mit einem entsprechenden Probesaal für das Orchester, zu verwandeln, nehmen konkret
Gestalt an, so Vizebürgermeisterin Hilde Zach. Es soll
ein gemeinsames Dach für
die vielfältigen musikalischen
Aktivitäten werden.

Die Adaptierung der Stadtsäle soll mit der Fertigstellung
-t-.ytder Rathaus-Galerie und der
Übersiedelung des GemeinVizebürgermeisterin Hilde Zach mit Kulturamtsleiter Dr.deratssaales in den künftigen
Walter Frenzel (li) und Stadtarchiv-Chef DDr. Lukas Rathausturm in Angriff geMorscher im Innenhof der Claudiana, der als zweites
repräsentatives Entrée in das künftige Stadtmuseum nommen werden. Das neue
geöffnet wird.
(Foto: W. Weger) Rathaus wird übrigens auch
eine repräsentative k ü n s t l e rische
A
u s g e s t a l t u n g erhalten.
delung in das gegenüberliegende Obermoser-Haus, das bis zur Fertigstellung
Auf dem Wunschzettel stehen auch
des Umbaus das Stadtarchiv beherweitere Projekte, die schon lange disbergen und als Servicestelle für an der
kutiert werden, wie d a s H a u s d e r
Geschichte der Stadt interessierten
Kunst, die Kunstuniversität und
Bürgerinnen und Bürger dienen wird.
nicht zuletzt d a s Haus der A l p e n .
Vizebgm.
Hilde Zach will ihre ganze
Service ist für den Leiter des StadtKraft
dafür
einsetzen, dass diese Proarchivs, Lukas Morscher, das Zauberjekte
in
dieser
Legislaturperiode zuminwort für die Zukunft. „Es soll ein offenes
dest in Angriff genommen werden. Ein
Haus werden, in dem alle Interessierten
„Haus der Alpen", das für diese Alpen
willkommen sind, und in dem endlich
wirbt, Möglichkeiten und Grenzen in
auch Platz sein wird, die heute vielfach
diesem Raum aufzeigt, sei für die Alverborgenen Schätze der Öffentlichkeit
penmetropole Innsbruck unverzichtbar
zu präsentieren", so Morscher.
und stehe nirgendwo besser als in
Die gesamte Schaufläche wird rund
2
Innsbruck,
ist Vizebürgermeisterin Hil400 m umfassen. Auch ein kleiner
de
Zach
überzeugt.
Shopbereich ist angeschlossen.

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 200

Ebenso werde die Errichtung eines
Hauses der Kunst für eine entsprechende Präsentation heimischer bildender Kunst aus Gegenwart, jüngster und
jüngerer Vergangenheit weiterhin mit
Nachdruck verfolgt. Die Möglichkeit, ein
derartiges Haus mit Schwerpunkt Innsbruck und Tirol, mit einem Dokumentationszentrum, modernster Technik und
Logistik für aktive Künstler, mit Shops,
Kaffees, Galerien etc. auf dem dafür vorgesehenen Platz vor der Markthalle zu
bauen, wird daher weiterverfolgt und
Land und Bund an ihre diesbezüglich
gemachten Zusagen erinnert. Gemessen an diesbezüglichen Projekten, etwa
in Graz oder Linz, wirke die Innsbrucker
Vision von ihrem Aufwand her geradezu bescheiden, aber auf Grund der Lage, der Inhalte und der architektonischen Vorstellungen und Möglichkeiten
einzigartig und unumgänglich, so Zach.
Auch bezüglich der Errichtung einer
K u n s t u n i v e r s i t ä t bzw. einer Kunstfakultät ist Zach zuversichtlich, dass in
nicht allzu ferner Zeit eine positive Entscheidung fallen wird. Eine Kunstuniversität in Innsbruck wurde vom Parlament beschlossen. Der Bedarf ist unbestritten. Konstruktion und Inhalte
werden derzeit von Experten diskutiert,
Bedarfs- und Machbarkeitsstudien
werden folgen und liegen zum Teil auch
schon vor. Startfinanzierungen wurden
von Stadt und Land beschlossen.
(WW)

ieie
Ibk., Stiftgasse 4 JtineS ZUM TLsStU

Genüsse zu ^ — - —

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