Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.3

- S.3

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INNSBR

Volkszählung: Hauptwohnsitz
Innsbruck und seine Vorteile
Die Volks-, Gebäude-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung im Mai wirft ihre Schatten voraus. In ganz Österreich werben Städte und Gemeinden um
Hauptwohnsitze. Einige machen dies sehr offensiv, versuchen Druck auszuüben, drohen sogar. Andere, so wie auch Innsbruck, setzen auf ehrliche Information und auf eine Gewissensentscheidung der Bürgerinnen und Bürger.
Der Leiter der Projektgruppe Volkszählung Innsbruck 2001, Dr. Christoph
Platzgummer, weiß ein Lied davon zu
singen: „An uns wenden sich immer wieder verunsicherte Menschen, weil sie
von anderen Gemeinden in einem sehr
aggressiven Ton aufgefordert werden,
ihren Nebenwohnsitz in einen Hauptwohnsitz umzuwandeln. Hohenems und
auch Wien zum Beispiel verlangen von
Nebenwohnsitz-Inhabern schon im Vorhinein eine Wohnsitzerklärung, in der
u.a. penibel die Tage der Anwesenheit
in der betreffenden Stadt eingetragen
werden müssen. Hier wird offensichtlich
versucht wird, die Menschen zu verunsichern und Zwang auszuüben."

Innsbruck setzt auf
ehrliche Information

auch die Zukunft der Tiroler Landeshauptstadt ab.

Hauptwohnsitze wichtig für
die Zukunft Innsbrucks
Jede Hauptwohnsitzanmeldung in
Innsbruck trägt zu einer Steigerung der
Einwohnerzahl Innsbrucks und damit
in den meisten Fällen auch Tirols bei.
Von der Einwohnerzahl hängt die im Finanzausgleichsgesetz geregelte Verteilung der Mittelzuwendung an die
Länder, Städte und Gemeinden ab. Für
Innsbruck geht es dabei um die entscheidende Frage, ob der hohe Standard im Leistungsangebot, von dem alle, auch die Studentinnen und Studenten, profitieren, auch in Zukunft gehalten werden kann.
Sollte die Einwoh-nerzahl Innsbrucks
- wie dies befürchtet wird - drastisch
zurückgehen, und die zur Verfügung
stehenden Mittel aus dem Finanzausgleich geringer werden, kann dies nicht
ohne Folgen bleiben.
Wenn man dies bedenkt, ist es eigentlich klar, dass eine Hauptwohnsitzanmeldung in Innsbruck Vorteile bringen muß, die bei einer „nur" Nebenwohnsitzanmeldung verloren gehen.
Ein Grund für die Sorge, dass Innsbruck nach der Volkszählung weniger
Hauptwohnsitze, sprich tatsächliche
Einwohner, haben wird, sind neben den
Studentinnen und Studenten u. a. jene
Innsbrucker/innen, die sich einen zweiten Wohnsitz in der Umgebung Innsbrucks geschaffen haben. Sie arbeiten

Hauptwohnsitz ? - Nebenwohnsitz ?,
das ist die Frage: Dort, wo jemand Unterkunft genommen hat, wo er arbeitet,
studiert, dort hat er den Mittelpunkt der
Lebensbeziehungen und damit auch
seinen Hauptwohnsitz. Es kann aber
durchaus sein, dass es für jemanden
mehrere solche Orte gibt. Beispiel: Ein
Lehrer aus Innsbruck arbeitet vier oder
fünf Tage in einer anderen Gemeinde,
seine Familie ist aber in Innsbruck zu
Hause. Auch wenn er nicht jeden Tag,
sondern nur an den Wochenenden
nach Hause fahren kann, muss er die
Freiheit haben, sich selbst zu entscheiden, wo er sich mit Hauptwohnsitz anmeldet", betont Platzgummer.
Werben, aufklären und Anreize zur
Hauptwohnsitzanmeldung
bieten, ist gerade deshalb
notwendig, sinnvoll und legitim. Diesen Weg hat Innsbruck eingeschlagen und
hofft, dass es ein erfolgreicher Weg ist. Vom Erfolg
Innsbruck,
dieser Kampagne hängt

MORIGGL

zwar großteils weiterhin in Innsbruck,
verbringen ihre Freizeit dort, profitieren
von der Infrastruktur der Landeshauptstadt, und trotzdem haben sich nicht
wenige bei der Wahl des Hauptwohnsitzes für die andere Gemeinde entschieden.
Sie sollten nun möglichst rasch abwägen, wo die Vorteile überwiegen.
Stichtag ist der 15. Mai. Dann zählt, wo
der Hauptwohnsitz angemeldet ist.
Nach dem 15. Mai ist es zu spät!

(Fortsetzung auf Seite 4)

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