Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.2

- S.11

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INNSBR

Kindergarten Peergründe:
Die Nummer 1 in Tirol
In einem österreichweiten Kindergarten-Ranking des Nachrichtenmagazins
News hat Innsbruck sehr gut abgeschnitten: Die städtischen Kindergärten
Peergründe und Reichenau-Süd wurden an erster und zweiter Stelle gereiht.
finden eigene neue Spiele. Die zweite
Schiene im viergruppigen Kindergarten (unter Leitung von Elisabeth Amrainer) ist die musikalische Früherziehung. Ein erstes Engagement hat übrigens Vizebgm. Zach den Nachwuchsmusikern in Aussicht gestellt: Sie werden im nächsten Gemeinderat aufspielen!
Mit einem ersten „Englisch-Unterricht" kam der
Kindergarten ReichenauSüd auf Platz 2 der „News"Skala. Spielerisch und mit
Musik holen sich die Kleinen
ihre Fremdsprachen kenntnisse. „Learning by doing"
ist das Motto im KG Reichenau-Süd (Leitung Eva
Beyer).
Kindergarteninspektorin
Vizebgm. Hilde Zach und Kindergarteninspektorin Brigitte
Berchtold mit einer Kindergruppe des siegreichen Kin- Brigitte Berchtold: „Mit innovativen Projekten der Kindergartens Peergründe.
dergartenteams und ständiger Fortbildung haben die Kindergärten
Berchtold und Mag. Ferdinand Neu
der Stadt eine Vorreiterrolle übernom(Erziehung, Bildung und Gesellschaft).
men. Ziel ist, die Sozial- und Naturer„Spielwarenfrei" ist (seit zwei Jahren)
fahrung
der Kinder, das Lernen und die
das Motto des Ranking-Siegers PeerEigenkompetenz
zu stärken."
gründe, Kreativität und Selbstbewußtsein werden gefördert. Die Kinder „faFür die Fortbildung des Kindergarbrizieren" ihr eigenes Spielzeug und erten/Hortpersonals steht ein 230.000-

„Wie die Kinder betreut werden und
was in den Kindergärten angeboten
wird, sind die entscheidenden Kriterien für die Qualität", so Vizebürgermeisterin Hilde Zach in einem Pressegespräch am 19. Jänner gemeinsam
mit Kindergarteninspektorin Brigitte

Schilling-Budget zur Verfügung (für Impulsetage, Arbeitskreise, Spitzenreferenten). Dazu kommt noch die Spielund Lernwerkstätte, „ein Ort der Begegnung für alle Pädagogen/innen für
Weiterbildung und Erfahrungsaustausch, der sich etabliert hat", so die
Kindergarteninspektorin.
1943 Kinder besuchen einen der 27
städtischen Kindergärten, die Schülerhorte werden von 393 Kindern besucht.
350 Arbeitsplätze (von den Kindergärtnerinnen, Hortner/innen bis zu den Mittagstischzubereiterinnen) bietet der
städtische Kinderbetreuungsbereich.
Dotiert ist das Kindergartenbudget mit
110 Millionen (30 Mio. S Einnahmen,
80 Mio. S kommen von der Stadt) - das
bedeutet, dass rund 4000 S pro Kind
und Monat für jeden Kindergarten/Hortplatz „zugeschossen" werden.
Der Mittagstisch wird von rund 400
Kindern besucht. Der steigenden Tendenz wird Rechnung getragen. Mag.
Ferdinand Neu (Erziehung, Bildung
und Gesellschaft): „Sanierungen und
Neubauten werden so durchgeführt,
dass bei Bedarf kurzfristig auf die
Nachfrage eingegangen werden kann."
Im Bereich der Volksschule Höttinger
Au etwa zeichnete sich ein Bedarf an
einer Horteinrichtung mit Mittagstisch
ab. Bereits im neuen Schuljahr
2001/02 wird ein Hort zur Verfügung
stehen. (A.G.)

Ein Brückenschlag zwischen Generationen
„Wie können wir alten Menschen
Freude bereiten?" Mit dieser Fragestellung starteten die Schüler/innen
der Volksschule St. Nikolaus im Schuljahr 1998/99 das Projekt „Brücken
bauen". Aus der Initiative vor drei Jahren wurde ein fester Bestandteil im Leben der jungen und alten Menschen im
nahegelegenen Malfattiheim.
„Die Kluft zwischen Jung und Alt zu
schließen, Gemeinsamkeiten entdecken und Freude bereiten", sieht
Projektleiterin und Direktorin Helene

Schmoltner als eines der Ziele: „Für die
Kinder kann es aufschlussreich sein,
aus Gesprächen den Unterschied zwischen früher und heute zu erfahren."
Dabei sollte der Kontakt über einen
möglichst langen Zeitraum aufgebaut
werden. Die 12 Buben und vier
Mädchen (von Projektbeginn an dabei
und heute in der 4. Klasse) haben sich
eine abwechslungsreiche Projektarbeit
vorgenommen. Im Altersheim wurden
Feste wie der Muttertag und der Martinsumzug mit musikalischer Umrah-

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2001

mung gemeinsam gestaltet. Für die
Senioren der Pfarre wurde sogar ein
Weihnachtsstück aufgeführt. Das Programm 2001 sieht einen gemeinsamen
Wandertag und Grilltag, die Gestaltung der Fenster und Feste im Jahreskreis (etwa Adventkalender) vor.
„Mir hat es gefallen, dass sie Freude haben", schreibt Max und weiß,
dass seine und seiner Mitschüler/innen Arbeit ein großes Echo gefunden
hat. Der Brückenschlag zwischen den
Generationen ist gelungen! (A.G.)

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