Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.2

- S.7

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INNSBRILC

Mit „Spaß" und „Action
durch die freien Tage

EM

Semesterferienzug 2001: Ankunft 10. Februar, Aufenthalt: sieben Tage, Abfahrt 18. Februar. Mit diesem Fahrplan bietet das städtische Referat für Jugendförderung zwischen den Schulsemestern ein buntes und reichhaltiges
Veranstaltungsprogramm für junge Menschen von drei bis 16 Jahren.
Bei insgesamt 30 Veranstaltungen,
die in acht Fällen vom Referat für Jugendförderung selbst organisiert werden, ist sicher wieder für jeden Geschmack etwas dabei: Die 47 Termine
zu den sieben Themengebieten „Action & Fun", „Workshops & Kurse",
„Familienveranstaltungen", „Museum
erleben & Kinderkultur" „Tier-, Natur- &
Pflanzenforscher" bieten täglich alles
von Unterhaltung bis zu Wissenswertem. Als neue Veranstaltungen sind die
Aufführung des Stückes „Oh wie
schön ist Panama" vom Kindertheater
Stromboli am 12. Februar und die
„Gamsfütterung" in der Leutasch am
10. Februar mit dabei. Weitere Details

meindeämtern aufliegt.
Auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Bei Fragen steht
der Behindertenbeauftragte der Stadt
Innsbruck, Dr. Meinhard Erlacher, Elsind im Programm nachzulesen, das in
tern und Kindern unter Telefon 58 93 jeallen Schulen und Kindergärten verteilt
weils am Dienstag und Donnerstag von
wurde sowie in den umliegenden Ge10 bis 12 Uhr sowie am Mittwoch von
14 bis 16 Uhr gerne zur Verfügung.
Zum Ferienzug sind auch Kinder aus
den Bezirken herzlich eingeladen.
Infos und Anmeldungen: Referat für
Jugendförderung, Stiftgasse 16/3.
Stock, Telefon 53 60 DW 16 55 bis
16 58, Öffnungszeiten Montag bis
Donnerstag 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr
sowie freitags 8 bis 12 Uhr. Neu ist,
dass Kostenbeiträge via Zahlschein
Im Rahmen des Ferienzuges können Sport- eingezahlt werden können. Der eingebegeisterte vom 12. bis 16. Februar erste
Klettererfahrungen in der Hauptschule Rei- zahlte Zahlschein bestätigt die Teilchenau sammeln.
(Foto: G. Andreaus) nahme an den Veranstaltungen. (KR)

SOS-Kinderdorf: Kurse für Pflegeeltern
Das von Hermann Gmeiner in Innsbruck ins Leben gerufene private Sozialwerk „SOS-Kinderdorf" verfolgt das Ziel, jenen Kindern, die nicht mehr bei
ihren Eltern leben können, eine Zukunft in einer familienähnlichen Gemeinschaft zu ermöglichen.
Das erste SOS-Kinderdorf in Imst
wurde 1949 gegründet, die Idee wurde zu einem weltumspannenden Kinderhilfsprojekt und ist bis heute Modell
für über 400 Kinderdörfer in aller Welt.
Neun SOS-Kinderdörfer gibt es in
Österreich, mit durchschnittlich 12 bis
14 Familien, in denen etwa je fünf Kinder betreut werden. SOS-Kinderdorf
International hat seinen Sitz in Innsbruck, insgesamt sind SOS-Kinderdörfer in 20 Weltregionen tätig (131 Länder insgesamt). Eine umfassende Ausbildung angehender SOS-Kinderdorfmütter stellt sicher, dass Bewerberinnen optimal auf ihre neue berufliche Aufgabe vorbereitet werden. Durch jahrzehntelange Erfahrung, die ständige
(wissenschaftlich begleitete) Anpassung pädagogischer und psychologischer Erfordernisse an gesellschaftli-

che Veränderungen sowie die Schaffung entsprechender Strukturen zur laufenden Verbesserung des Ausbildungsangebotes wurde SOS-Kinderdorf nicht nur zur Heimat vieler Waisenund Pflegekinder, sondern auch zu einer Organisation mit großer Kompetenz
bei der Erziehung und Betreuung fremd
untergebrachter Kinder.
„Diese Erfahrungen weiterzugeben"
und „mit anderen ähnlichen Einrichtungen sowie den Behörden der Jugendwohlfahrt intensiv zusammenarbeiten",
ist eines der Ziele des Sozialpädagogischen Institutes von SOS-Kinderdorf
(SP!). „Von der Vernetzung bestehender Strukturen können alle Beteiligten
nur profitieren", ist Mag. Romana Hinteregger, Leiterin des SP!, überzeugt.
Vom Land Tirol, Abteilung Jugendwohlfahrt, mit der Durchführung von

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2001

Vorbereitungskursen für Pflegeeltern
und Krisenfamilien beauftragt, setzt
SOS-Kinderdorf einen ganz konkreten
Schritt in Richtung Vernetzung. Die umfangreichen Erfahrungen in der Betreuung von Pflegekindern kommen in diesen Kursen angehenden Pflegeeltern
zugute. „Die Realität zu vermitteln", ist
für Mag. Flinteregger ein ganz wesentlicher Kursschwerpunkt: „Pflegeeltern
müssen sich über die Form ihrer Beziehung zum Pflegekind bewusst sein, das
hilft, auch mit den leiblichen Eltern des
Kindes umzugehen." Die rechtzeitige
Auseinandersetzung mit möglichen Konflikten und Problemen soll den angehenden Pflegeeltern auch helfen, „die
eigene Motivation zu klären". Den Kurs
sollten nach Möglichkeit beide Elternteile besuchen. Kursleiterin Hinteregger:
„Für Kinderbetreuung während des
Kursbesuches ist gesorgt. Erfahrene
Pflegeeltern stellen sich auch gerne für
eine Diskussion zur Verfügung". A u s k ü n f t e : J u g e n d a m t I n n s b r u c k , Tel.
5360-2510 (Beate Troyer). (BS)

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