Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.2

- S.6

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INNSBR

Qualität bei Bauvorhaben und
Verkehrspolitik mit Augenmaß
Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer (im Zivilberuf Rechtsanwalt) hat nach der Gemeinderatswahl 2000 die Führung der Magistratsabteilung III (Planung und
Baurecht) sowie des Amtes „Straßen und Verkehrsrecht" (MA II) übernommen.
brucks erörtert werden, soll zur Verbesserung des Klimas zwischen Stadtplanung und der Innsbrucker Architektenschaft beitragen. Positiv
hervorzuheben sei, wenn
auch private Investoren, wie
z. B. beim Neubau des Sporthauses Okay, einen Wettbewerb durchführen, um die
städtebauliche Qualität sicherzustellen.
Dass 30 Prozent der Innsbrucker/innen regelmäßig öffentliche
Verkehrsmittel
benützen ist - wenn man zum
StR Dr. Georg Gschnitzer drängt auf eine möglichst ra-Vergleich die Situation in ansche Fertigstellung des Örtlichen Raumordnungskon- deren Städten betrachtet - ein
zeptes (ÖROKO).
(Foto: W. Weger) schöner Erfolg, der noch gesteigertwerden könnte, wenn Straßen(ÖROKO) und die Verwirklichung der
bahnen, Obusse und Busse nicht oft im
abgeschlossenen bzw. begonnenen
allgemeinen Stau stecken würden und
Wettbewerbe (Bahnhof, Bergiselschneller unterwegs sein könnten. Ein
schanze, Rathaus-Passage, Veranstaltungsgarage, Theaterprobebühne und
Oberflächengestaltung am Rennweg).
Die Einleitung der Wettbewerbe für
Die EU-Richtlinie vorweggenommen haden zentralen Raum Tivoli-Alt/Frachben die neun Absolventen/innen der Höheren Technischen Bundeslehr- und Vertenbahnhof sieht der Innsbrucker Plasuchsanstalt: In ihrem Maturajahr arbeiten
nungsstadtrat als eine große Chance
sie in Dreierteams gemeinsam mit den Umfür die künftige Entwicklung Innsweltabteilungen von Land und Stadt an dem
brucks.
von der Brüsseler Zentrale für 2003 eingeEin weiterer Schwerpunkt seiner Arforderten Lärmkataster. „Diese Bestandsaufnahme ist wichtig, um entsprechende
beit ist die Verkehrspolitik, die mit AuSchallschutzmaßnahmen ergreifen zu köngenmaß erfolgen und dem öffentlichen
nen", betonte Vizebürgermeister DI Eugen
Verkehr absoluten Vorrang einräumen
Sprenger in einem gemeinsamen Pressesollte.
gespräch mit den angehenden HTL-Ingenieuren am 18. Jänner 2001.
In allen baulichen Belangen und vor
Vom Westen über den Südring bis in den
allem wenn es um Gestaltungsfragen
Osten der Stadt sind die Schüler/innen der
geht, setzt Dr. Gschnitzer auf Qualität.
Höheren Abteilung für Bautechnik/Tiefbau
Ein neuer Arbeitskreis, in dem regel5. Jahrgang dem Lärm auf der Spur. 115
mäßig wesentliche Probleme InnsWichtige aktuelle Anliegen sind für
Dr. Gschnitzer die Fertigstellung des
Örtlichen Raumordnungskonzeptes

Beispiel ist die Museumstraße, wo nun
als erster Schritt die Durchfahrt von der
Angerzellgasse über die Museumstraße in die östlichen Stadtteile unterbunden wurde. Eine weitere Verbesserung wird die neue von Straßenbahnen und Bussen aus steuerbare Ampelanlage bei der Einmündung der Wilhelm-Greil-Straße bringen. Gschnitzer
ist ein Verfechter der Straßenbahn und
er hofft auf eine Verwirklichung des
Straßenbahnkonzeptes, wobei klar ist,
dass Innsbruck die Kosten allein nicht
tragen kann.
Als Ausschuss-Obmann der Gebäudeverwaltung (GVI) ist es für Dr.
Gschnitzer erfreulich, dass im Bereich
der Sanierung und Instandsetzung
städtischer Wohnungen große Fortschritte erzielt wurden und dass im diesjährigen Budget 150 Mio. S dafür vorgesehen sind. Hauptaugenmerk der
GVI, die 2001 eine eigene Gesellschaft
werden wird, sind weitere Betriebskostensenkungen und die Einführung eines
Controllingsystems. (WW)

HTL-Schüler erstellen Lärmkataster für Innsbruck
Messpunkte für die Schallmessung wurden
ermittelt. An stark befahrenen Straßen zeigt
der Lärm Kataster ein „beträchtliches Überschreiten des Grenzwertes von 60 Dezibel", analysiert Projektbetreuer DI Dr.
techn. Martin Solder (HTL Innsbruck) - 70
Dezibel sind es etwa entlang des Südrings.
Die Diplomarbeiten finden in nächster Zeit
konkreten Niederschlag: Bis Mai wird eine
drei Meter hohe Schallschutzwand im Bereich des Sieglangers auf der Innseite der
Inntalautobahn gebaut. Die bestehende
Wand auf der Südseite wird bis Juli erhöht.
Technisch aufwendig der Bau der Schallschutzwand auf dem Brückenträger im Bereich Mentlberg: Diese Arbeiten werden im
Herbst vergeben und sollen 2002 abgeschlossen sein. (A. G.)

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INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2001