Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.2

- S.4

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• INNSBRUUU

Die Synergien von Wirtschaft,
Tourismus und Sport nutzen!
Stadtrat Dr. Michael Bielowski ist zuständig für Wirtschaft und Tourismus einschließlich der Agenden des Marktwesens. Weiters ist er für die Führung des
Sportamtes und für die Sportangelegenheiten in Innsbruck verantwortlich.
nungen im Sportanlagenbau: Auf dem
Universitätssportgelände gingen die
Dreifachturnhalle und das Leichtathletikstadion in Betrieb, die Tivoli-Freizeitund Sportanlage mit der neuen Fußballarena wurde eröffnet, in einigen
Wochen wird die Sportanlage
Pulverturm ebenfalls auf dem
USI-Gelände übergeben und der
Umbau der Bergiselschanze
nach den Plänen von Zaha Hadid wird in Angriff genommen.
Die Generalsanierung des Olympia-Stadions und der Bau der
kleinen Eishalle stehen unmittelbar bevor. Die Milliardeninvestition bedeutet Aufträge für die
heimische Wirtschaft, ArbeitsDie Tivoli-Kletterwand - eine Werbung für die Al- plätze werden geschaffen und
penstadt. StR Dr. Michael Bielowski (rechts), Dr. Jo-die Attraktivität Innsbrucks als
seph Hörnler, ISpA-Geschäftsführer (Mitte), und ReinWirtschaftsstandort, als Tourishold Scherer (Geschäftsführer der Kletterwand
GesmbH.).
(Foto: G. Andreaus) mus- und Universitätsstadt wird
gefördert. Sportstadtrat Bielowski: „Mit der Zusammenarbeit von
sammenführung der Ressorts WirtSportmedizin und -Wissenschaft hat
schaft, Tourismus und Sport ist inhaltInnsbruck die besten Voraussetzungen,
lich sinnvoll. Es ergeben sich vielseitisich zu einem sportwissenschaftlichen
ge Synergien. Mein Ziel ist, diese verZentrum zu entwickeln." An die 300
schiedenen Anknüpfungen zu nutzen."
Sportvereine mit rund 35.000 MitglieDas Jahr 2000 war ein Jahr der EröffWirtschaft, Tourismus und Sport: In
seiner „dreifachen" Amtsführung
spannt Stadtrat Dr. Michael Bielowski
politisch den Bogen in dem weitgesteckten Aufgabengebiet mit an sich
unterschiedlichen Interessen: „DieZu-

(Fortsetzung von Seite 3)
heißt, dass auch dafür schon der Baubeginn feststeht. Mit dem B a h n h o f s n e u b a u soll jedoch angeblich im
Herbst 2001 begonnen werden.
Die Frage, ob Innsbruck auf lange
Sicht weiter eine Straßenbahn haben
wird oder nicht, steht ebenfalls noch
heuer zur Klärung an. (Das Straßenbahnkonzept liegt fertig am Tisch.)
Wenn ja, müsste in den kommenden
Jahren begonnen werden, den Fahrzeugpark zu erneuern. Es müssten auch
die Zukunftsoptionen, wie die Erweiterung des Straßenbahnnetzes, geklärt
werden. Sinnvoll wäre eine Ost-WestDurchmesserlinie von Kranebitten ins

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Olympische Dorf bzw. von Völs bis Hall.
An der Weiterführung der Straßenbahn
in Innsbruck hängt auch die weitere Existenz der Stubaitalbahn und der „Igler".
Fest steht, dass die Straßenbahnlösung doppelt so viel wie die Buslösung
kostet - nämlich um eine Milliarde mehr,
ein Betrag, den die Stadt allein nie aufbringen könnte. Die Kosten könnten nur
gemeinsam von Bund, Land und Stadt
getragen werden. Der Bund könne sich
- so van Staa - nicht vor der Verantwortung drücken, wenn er z. B. zusätzlich
zur Straßenbahn das gesamte U-BahnNetz in Wien mit 50 Prozent finanziert.
Daher müsse es eine Vereinbarung mit
dem Bund geben, die einen neuen Verteilungsschlüssel für schienengebunde-

dern zählt Innsbruck. Knappe 17 Mio.
S sind im Budget u.a. für Vereinsförderungen und internationale Großveranstaltungen vorgesehen.
2005 wird in Innsbruck die Winteruniversiade durchgeführt. „Mit dem internationalen Medieninteresse eine hervorragende Werbung", baut Bielowski
die Brücke zwischen Sport und Tourismus: „Mit über 1,2 Millionen Nächtigungen ein Motor unserer Wirtschaft."
Sportliche/gesellschaftliche Events,
vom Bergiselspringen bis zum Bergsilvester, sorgen für internationales
Echo. Einen besonderen Stellenwert
hat der Kongresstourismus. Rund 10
Prozent der Innsbrucker Nächtigungsstatistik bringt „Congress Innsbruck"
(vor kurzem als erfolgreichstes Kongresszentrum Europas ausgezeichnet).
„Die Rahmenbedingungen für die
Wirtschaft zu verbessern", ist für den
Wirtschaftsstadtrat und selbst Unternehmer Bielowski eine Grundsatzarbeit. Mit Förderungsmaßnahmen und
Unternehmensansiedlungen zeigt die
Stadt Wirtschaftsbewusstsein. (Anlaufstelle ist das Referat für Wirtschaft
und Tourismus.) Bielowski: „Die Vermarktung Innsbrucks als attraktiven
Standort zwischen den Wirtschaftszentren Deutschlands und Italiens ist
unser Ziel!" (A.G.)
ne Nahverkehrskonzepte vorsieht.
Stadtinterne Maßnahmen sind die
U m s t r u k t u r i e r u n g der I K B - A G in
eine Holding-Gesellschaft und die Frage von Beteiligungen. Weiters die Weiterführung der V e r w a l t u n g s r e f o r m
mit u. a. einer Neuordnung der Zulagen
und der Schaffung von Referenten- und
Leistungsprämien. Der Sozialfonds
und der Gesundheitssprengel werden
in einer „ S o z i a l e Dienste G e s m b H "
vereint, wobei dezentral in allen Stadtteilen Büros für die Bürger/innen eingerichtet werden sollen. Für die Geb ä u d e v e r w a l t u n g I n n s b r u c k wird
eine eigene Gesellschaft gegründet, in
die die städtischen Wohnungen eingegliedert werden. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2001