Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.2

- S.2

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Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_02
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INNSBR
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
die Volkszählung im Mai dieses Jahres ist eine zentrale Frage für die zukünftige
Entwicklung Innsbrucks, denn vom Ergebnis dieser Volkszählung hängt die Aufteilung der Finanzmittel an die Länder, Städte und Gemeinden ab.
Innsbruck beherbergt als Universitätsstadt ca. 30.000 Studenten, obwohl sich
nur 4500 tatsächlich durch die Anmeldung des Hauptwohnsitzes zu Innsbruck
bekennen. Dabei können ausländische Studenten zwei Hauptwohnsitze haben.
Entscheidend ist, und sie haben dadurch nur Vorteile, dass sie daher noch rechtzeitig vor der Volkszählung im Mai auf ihrem österreichischen Meldeschein ihren
Studienort Innsbruck auch als Hauptwohnsitz angeben. Auswärtige Studenten
aus Österreich müssen sich entscheiden, ob ihnen eine Hauptwohnsitz-Anmeldung an ihrem Studienort Innsbruck mit all den Vorteilen, die sie als „Innsbrucker"
Die Weiherburg ist nicht nur ein Repräsen- künftig haben werden, wert ist. Die Stadt wird noch ausführlich über diese Vortationsbau der Stadt für offizielle Anlässe. teile, aber auch über vermeintliche Nachteile informieren.
Sie kann auch für private Feste gemietet
Viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben sich auch in den letzten Jahren
werden. Details auf Seite 9 dieser Ausgabe.
in
den Umlandgemeinden ein zweites Zuhause geschaffen und dort ihren HauptIn forma tionen: Liegenscha ftsverwaltung,
Tel. 53 60 DW2352, e-mail: gvi@magibk.at. wohnsitz begründet, obwohl Innsbruck weiterhin der Mittelpunkt ihrer Lebensin(Foto: Die Fotografen) teressen ist.
Insgesamt hat die Einwohnerzahl Innsbrucks (Haupt- und Nebenwohnsitze)
nicht ab-, sondern zugenommen, die Hauptwohnsitzzahl ist aber stark zurückInhaltshinweise:
gegangen, was nach der bevorstehenden Volkszählung zu gewaltigen Einnahmenverlusten der Stadt führen wird. Die Stadt Innsbruck muss dennoch in gleiRessortberichte
StR Dr. Bielowski
4
chem bzw. sogar steigendem Maß Dienstleistungen erbringen, für die nun geStR Dr. Gschnitzer
6
ringere Einnahmen zur Abdeckung zur Verfügung stehen. Der Umfang und die
StRin Dr. Pokorny-Reitter
8
hohe Qualität an Dienstleistungen, sei es bei Senioreneinrichtungen, Kindergärten
und Schulen, im Verkehrsbereich, bei den Erholungs- und Sportanlagen und
Semesterferienzug
7
Bädern etc., sind nur aufrecht zu erhalten, wenn Innsbruck weiterhin über FiSchloss Weiherburg
9
nanzmittel zumindest im bisherigen Umfang verfügt. Die Einsparungspotenziale
sind in den letzten Jahren weitgehend ausgeschöpft worden.
Volkszählung
13
Deshalb braucht die Stadt möglichst viele Einwohner mit gemeldetem Hauptwohnsitz
in Innsbruck. Wir müssen daher alle Anstrengungen unternehmen, um
Stadt - Universität: In Zukunft
möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit mehreren Wohnsitzen dazu zu bemehr gemeinsam
13-17
wegen, ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck anzumelden.
Vereinbarung bezüglich
Ich ersuche daher alle, sich solidarisch mit Innsbruck zu zeigen und auch auf
Hungerburg-/Nordkettenbahn 20
nahestehende Personen, seien es Verwandte oder Bekannte, einzuwirken, dass
sie sich überlegen, ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck anzumelden, zumal sie
Resolution des Gemeinderates 21
durch eine Verlagerung des Hauptwohnsitzes nach Innsbruck kaum Nachteile,
aber viele Vorteile zu erwarten haben.
Als letzte Konsequenz, sollten die vorgesehenen Bemühungen erfolglos sein, müss„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
ten für Hauptwohnsitzinhaber und Nebenwohnsitzinhaber unterschiedliche Tarife
Offizielle
Mitteilungszeitung.
Eigentümer,
und auch verschiedene Entgelte für diverse Dienstleistungen festgelegt werden.
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Ich bitte Sie daher gewissenhaft zu prüfen, wo Sie die Hauptinteressen Ihres
Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit.
Lebens haben und ob Sie weiterhin das hohe Dienstleistungsniveau in Innsbruck
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
in Anspruch nehmen wollen. Bei zweifelhaften Angaben über den Mittelpunkt IhAdresse: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrer Lebensinteressen wäre die Behörde gezwungen, ein Ermittlungsverfahren einrich-Straße 2 1 , 6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;
Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80; E-Mail:
zuleiten, was wiederum einen hohen Bürokratieaufwand und eine Belästigung der
medienservice@magibk.at
Bürger bedeutet. Ich bitte Sie bei einer persönlichen Entscheidung auch das Wohl
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redakund die zukünftige Entwicklung Innsbrucks zu bedenken.
tion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig,

IMPRESSUM

Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn.
Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 11 - 490;
E-Mail: prepress@athesia.at; ISDN: 28 29 22.
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Ihr

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Bürgermeister

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2001