Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.14

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Information zur Volkszählung 2001

Mai 2001

Innsbruck - eine
studentenfreundliche Stadt
Bürgermeister, Universitätsrektor und Hochschülerschaft ziehen an einem Strang
Mit einer groß angelegten
Kampagne wirbt Innsbruek u m
mehr Sympathie bei d e n Studierenden an d e r Universität
Innsbruck. Bürgermeister, Universitätsrektor u n d Hochschülerschaft ziehen an e i n e m
Strang, wenn es darum geht,
I n n s b r u c k als s t u d e n t e n t r e u n d liehe S t a d t z u p r ä s e n t i e r e n u n d
die Vorteile h e r a u s z u s t r e i c h e n ,
die S t u d e n t i n n e n u n d S t u d e n t i n mit e i n e m H a u p t w o h n s i t z
in I n n s b r u c k h a b e n .

den. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Frage des H a u p t w o h n sitzes.
Bürgermeister Dr. Flerwig van
S ta a legt darauf Wert, dass freundlich und vor allem ehrlich geworben u n d kein D r u c k a u s g e ü b t
wird. ,Jeder soll selbst bestimmen,
wo sein Hauptwohnsitz ist, aber er
soll auch wissen, wo für i h n der
größte Gewinn liegt. Die Studenten sollen sich in Innsbruck wohl
fühlen, sie sollen aber auch erkennen, dass Innsbruck sie braucht."
Auch U n i v e r s i t ä t s r e k t o r Dr.
Der Startschuss für die in einer Hans Moser schlägt in diese Kergemeinsamen Projektgruppe m i t be: „Die Studenten können durch
Vertretern d e r Stadt Innsbruck, eine H a u p t w o h n s i t z a n m e l d u n g
der Universität und der Österrei- Innsbruck helfen u n d selbst Vorchischen I lochschülerschaft aus- teile daraus ziehen." Deshalb hagearbeiteten Kampagne fiel offi- be er sich gerne und aus Überzeuziell am 1. Februar, optisch akzen- gung bereit erklärt, diese K a m tuiert u. a. durch zwei IVB-Busse pagne zu u n t e r s t ü t z e n , „weil sie
mit von der R e k o r d - W e r b u n g ge- nützlich für die Stadt, die Universtalteten Werbefoldern sowie I n - sität, aber auch für die Studenten
seraten, Plakaten, einer Info-Bro- ist", so Rektor Moser.
schüre, einer telefonischen H o t l i D e r frühere Vorsitzende der
ne (0800 800 801) u n d natürlich Ö s t e r r e i c h i s c h e n H o c h s c h ü l e r einer Internet-Adresse „www.get- schaft, C h r i s t o p h Mayer, war
in.at ".
ebenfalls wie nun sein Nachfolger
Die Kampagne, die unter der Jürgen Steinberger gerne bereit,
F e d e r f ü h r u n g des I n n s b r u c k e r
die K a m p a g n e zu u n t e r s t ü t z e n .
Stadtmarketings
d u r c h g e f ü h r t D e r Hochschülerschaft k o m m t es,
wird, ist vorerst auf zwei J a h r e an- wie dem Bürgermeister, in erster
gelegt. Dabei sollen die Studie- Linie darauf an, dass umfassend
renden in Innsbruck auch auf die und fair informiert wird, dass die
Vorteile des S t u d i e n o r t e s I n n s - Vorteile, aber auch eventuelle
bruck aufmerksam gemacht wer- Nachteile aufgezeigt werden. Be-

StuÜGnhtsn,

die noch r i c h t i g h Lie hen :

www.

g E t- in. a t

Rektor Univ.-Prof. Dr. Hans Moser (links) und Bürgermeister
DDr. Herwig van Staa (rechts): Handschlag für ein gegenseitig befruchtendes Miteinander.
Fotow. w.(!<

sonders ausländische S t u d e n t e n
haben - so Rektor M o s e r - null
Nachteile, sondern n u r Vorteile,
da sie zwei Hauptwohnsitze haben
können.
I n n s b r u c k h a t d e n richtigen
W e g eingeschlagen, wenn die
Stadt nicht mit Drohgebärden und
Einschüchterungsmaßnahmen arbeitet, wie dies zurzeit z. B. in
Wien geschieht. Es sei aber legitim, dass die Stadt, die den Studenten die notwendige Infrastruk-

tur zur Verfügung stellt, um sie
wirbt und sich darum bemüht, dass
sich die S t u d i e r e n d e n zu Innsbruck bekennen - konkret mit einer Hauptwohnsitzanmeldung,
wird von Universitätsseite betont.
Innsbrucker Studenten, die z. B.
in W i e n studieren, sollten sieh
nicht
einschüchtern
lassen.
I lauptwohnsitz Innsbruck ist eine
legitime Entscheidung und hängt
von der persönlichen und subjektiven Einstellung ab.

Erste zehn Mio. S für den Universitätsfonds
1111 Z u s a m m e n h a n g m i t d e r
Kampagne „Innsbruck, eine studentenfreundliche Stadt" haben
sich der Rektor d e r Universität
Innsbruck und d e r Innsbrucker
B ü r g e r m e i s t e r darauf geeinigt,
dass die K a m p a g n e v o r allem
auch dazu beitragen soll, die Bez i e h u n g e n zwischen d e r Stadt
und der Universität nachhaltig zu
stärken und weiter auszubauen.
In diesem Sinne wurde bereits ein
umfangreiches Maßnahmenpaket
ausgehandelt.
So soll u n t e r a n d e r e m ein
Universitätsfonds, vorerst ausge
stattet m i t rund 10 Mio. S, Im
verschiedene Projekte und Sn

pendien eingerichtet werden. Bei
Erfolg der Kampagne wurden bereits weitere G e l d e r seitens der
Stadt Innsbruck für diesen Fonds
angekündigt.
D o c h nicht n u r die Universität Innsbruck in ihrer Gesamtheit soll von der Kampagne profitieren, auch jeder Studierende,
der seinen 1 l a u p t w o h n s i t z in
Innsbruck hat, wird für seine Solidarität belohnt.

Was ein Hauptwohnsitz
in Innsbruck b r i n g t

alle Studentinnen und Studenten
(bis 27 Jahre und ordentliche I l o rer) mit I lauptwohnsitz in Innsbruck ein Geschenk der Stadt in
F o r m eines S t u d e n t e n s c h e c k s .
Hier ein paar Beispiele, uel
che Vorteile S t u d e n t i n n e n und
S t u d e n t e n mit einem 1 laupt
wohnsitz in Innsbruck genießen:
u. a. das Anrecht aul eine städti
sehe Mietwohnung bzw. eine ge
förderte
Eigentumswohnung
(bei Zutreffen u. a. der Einkorn
incnsvoraussetzungcn und IM

Rillung der Wartezeil >; bei Bedarf
olm und Mietzinsbeihilfe; die
Neben verschiedenen a,nieten
< nieilen bekommen ab dem I 5. Möglichkeit der G c b ü h r e n b c
Mai (Stichtag der Volkszählung) frciuniï für lelefon. Rundlunk

und f e r n s e h e n ; U n t e r b r i n g u n g
von Kindern in städtischen
Kindergärten und I [orten, bei
niedrigen Einkommen Ermäßig u n g e n bis zur G c b ü h r e n b c freiung; eine Anwohnerparkkarte;
eiliilhgie Tarife in öffentlichen
Verkehrsmit teln, Bädern, Sport
an lagen etc. sow ie St udenten
I rmäßigungen im I heater und
bei anderen Veranstaltungen; für
II
ausländer das aktive und
passive Wahlrecht, wenn sie sieh
zusätzlich in die Wählcrcvidenz
eint ragen lassen; freie I ntschei
düng
hei E l Wahlen, in
\ elchem I ,and man die S u m m e
ahi"ehcn moehle.