Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.12

- S.44

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Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema neue Gondelbahn
Für Naherholungsraum
Nordkette
Neben allen wirtschaftli- sorgsamem Umgang mit
chen und touristischen Steuergeldern wieder geAspekten in der aktuellen lingt, ist eine genaue Prüfung aller möglichen VariGondelbahndiskussion
darf nicht vergessen wer- anten vor einer endgültigen
den, dass es beim Suchen Entscheidung unbedingt
nach einer geeigneten Auf- notwendig. Dazu müssen
stiegshilfe auf die Hunger- noch ein paar Fragen abburg und in weiterer Folge geklärt werden. Wir werauf die Seegrube um die den uns jedenfalls diese
Erhaltung und die Er- Entscheidung nicht leicht
schließung des Naherho- machen. Die Nordkettenlungsgebietes für die Inns- bahn muss auf alle Fälle erbrucker Bürgerinnen und halten bleiben.
Bürger geht. Vor rund 70
Bürgermeister
Jahren war die Errichtung
Dr. Herwig von Staa
der Nordkettenbahn eine
wahre Pionierleistung. Damit solHerwig van Staa
ches auf dem heuFÜR INNSBRUCK
tigen Stand der
Technik und unter
www.fuer-innsbruck.at

D

NEIN!
Waltherpark, Innufer
und Wiesele lassen wir
uns nicht mit Gondelbahnschienen zubauen. Nicht mit 100 Millionen
Steuergeld!
Nicht für eine falsche
Weichenstellung
im
Tourismus, die für die
ganze Stadtwirtschaft
schädlich ist: Zuerst alles in der Altstadt konzentrieren, u n d dann
noch auf die Schnelle
zum
„Bergerlebnis"
hochkatapultieren. W i r
lassen uns w e d e r von
windigen Wirtschaftlichkeitsrechnungen
beeindrucken noch mit
Drohungen
nötigen.

16

Die H u n g e r b u r g b a h n
kann und muss modernisiert
werden,
dann „ r e c h n e t " sie
sich. Auf der Nordkette b r a u c h e n wir kein
„Playcastle I I " , sondern die Existenzsicherung der Seilbahn.
Mit oder ohne private
Partner. Das kann sich
die Stadt für die Bürg e r i n n e n und G ä s t e
schon noch leisten.
GR Mag. Gerhard Fritz

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Eine vertane Chance f ü r eine
gute Stadtentwicklung
Spätestens im März heurigen Jahres, als der Protest
gegen den Kahlschlag des
Adolf-Pichler-Platzes begann, hätte der Bürgermeister erkennen müssen, dass
das Projekt Gondelbahn
nicht auf herkömmliche politische Art zu lösen ist. Den
Innsbruckerinnen und Innsbruckern ist ihr Stadtbild und
die Nordkette heilig, sie wollen mitreden. Stadtentwicklung ist notwendig und kann
provokant sein. Nur - ein umsichtiger Bürgermeister hätte genau hier angesetzt und
von einer Arbeitsgruppe unter Einbeziehung aller Betroffenen (Betreiber, IVB,
Planung, Architekten, Tiefbau, Anrainer etc.) verschiedene Varianten, deren Kosten, Vorteile und Nachteile
erarbeiten lassen. Damit hätte der Gemeinderat eine so-

lide Entscheidungsgrundlage vorgefunden. Doch der
Bürgermeister hat VogelStrauß-Politik betrieben.
Schade, denn jetzt gibt es
nur ein Projekt. Der Hauptgrund, für die Gondelbahn
zu stimmen, ist die Angst davor, die Nordkettenbahn mit
einem Sanierungsbedarf von
200 Mio. ATS zurückzubekommen. Aber wirtschaftlicher Druck ist mit einer gedeihlichen Stadtentwicklung
halt schwer zu vereinbaren.
StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPO
Innsbruck

JA zur Nordkette JA zur neuen Bahn
Die Freie Liste Rudi
Federspiel setzt sich ein
und steht für:
• JA zur neuen Bahn ab
W a l t h e r p a r k oder besser Markthallenplatz
• JA zur b e s s e r e n Erreichbarkeit des Alpenzoos u n d der Hungerburg als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung
• JA zu einem modernen
Innsbruck für die nächsten Generationen
• JA zu innovativen Ideen
und Zukunftsplanung
• JA zum W i r t s c h a f t s faktor N u m m e r eins dem Tourismus

• JA zur konstruktiven
Diskussion mit den Bürgerinnen in Innsbruck
• NEIN zur zögerlichen
Haltung u n d Hinhaltetaktik von Politikern
• NEIN zu B r e m s e r n ,
Quertreibern und Angstmachern
• NEIN zum Abschalten
der Nordkettenbahn
• NEIN zu einer Schlafstadt Innsbruck
GR Rudi Federspiel
lilHidMHHdi

i r r r l

FEDERSPIEL
r u d i - f e d e r s p i e l »!

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - D K Z F M B F R 2000