Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.12

- S.43

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2000
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRU n v
• Wi :nn i I "•<•< |(!i:;ti iruni, /, ;ii |t dei ! 5ÜI
germeister fur die Event-Pläne der
Nordkettenbahn-Betreiber auf der Seegrube b/w. auf dein Hafelokar. „Das
Naturerlel nir musste en |enth< h < |(Miu< |
sein, die Menschen müssen wieder lernen, die Natur selbst als Erlebnis zu
begreifen", so van Staa. Wenn aul der
Nordkette, dem größten Kapital der
Stadt, etwa:; (Milchtet werde, müsse
f.«
I*
i". in uninillelbaiem Zusammenhang
mit den Alpen stehen und unverwechselbar sein. Eine Idee dafür müsse sich
langsam entwickeln und könne nicht
„aufgepfropft" werden. Das Fiasko mit
Lageplan mit den Stationen Waltherpark, Wiesele, Alpenzoo und Hungerburg.
dem „Play-Castle" ist Warnung genug.

Im?

•••• a n r i l
MJ

Van Staa hob hervor, dass jedes Projekl Vor- und Nachteile habe. Er hoffe
auf eine weitere Bewusstseinsbildung
und dann auf eine gute Entscheidung
im Interesse der Stadt.
B a h n g e g n e r und -befürworter:
• Die Bürgerinitiative St. Nikolaus
spricht sich entschieden gegen eine
Gondelbahn auf die Hungerburg aus.
Sie sind u. a. für die Erhaltung der bestehenden Hungerburgbahn, deren
bessere Vermarktung und für einen
Shuttle vom Zentrum zur Talstation.
• Ihrer Meinung nach zerstöre das geplante Projekt ca. 30 Prozent des
Waltherparks und beeinträchtige die
gesamte Innallee.
• Weiters werde durch dieses Projekt
St. Nikolaus als ältester Stadtteil mit
seiner malerischen Häuserzeile zerstört. Der Waltherpark, der auch für
vieh .M Jandisoho Bewohnerinnen und
Bewohner Heimat bedeutet und für das
/usamini mloben allei in diesem Viertel
von großer Bedeutung ist, sei in Gefahr.
• Die Gondelbahn, die unmittelbar nebon de, Volk", und Berufsschule und
am Altersheim vorbeiführt, verursache
eine permanente Unruhe und stelle eine Lärmbelästigung dar. Es werde
noch mehr Verkehr in den Stadtteil gezogen.
Nähere Auskünfte: Innstraße 81 a,
T e l e f o n : 0664 6551328; e - m a i l :
n o . g o n d e K ^ c h e l l o . at
• Klar für die Bahn hat sich in Aussendungen neben Vizebürgermeisterin Hilde Zach (auch als WirtschaftsbundObfrau), Wirtsohafts-Stadtrat Dt. Michael Bielowski, Alponzoo-Diroktor

INNSBRUCK INFORMIERT

Dr. Michael Martys („Es genügt nicht,
den Alpenzoo modern zu gestalten, es
braucht ein Konzept zur Erreichbarkeit") u. a. auch Wirtschaftskammerpräsident Dr. Hansjörg Jäger ausgesprochen: Er appelliert, nicht im Vorhinein jedes Projekt mit Zukunft zu zerreden und damit zu verhindern. „Dieses
Projekt verdient eine Chance auf Verwirklichung", so Jäger engagiert. „Zum
einen würde die dringend notwendige
Entlastung des Nahverkehrs in Innsbruck stattfinden, zum anderen eine
neue Touristenattraktion im Stadtzentrum geschaffen werden."
• Der Aufsichtsrat der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG unter dem Vorsitz von Dr. Elmar Schmid hat ein-

stimmig bekräftigt, dass die Schaffung
einer standortgerechten Direktanbindüng der Station Hungerburg unter
Einbeziehung des Alpenzoos notwendig ist. Sie stellt aus Sicht der IKB die
wesentliche Voraussetzung für eine
nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Weiterführung des Betriebes
der Nordkettenbahn auf die Seegrube
und das Hafelekar dar. Für die IKBAG ist eine Sanierung und Rückübernahme der alten Bahnen nicht möglich, da mit einer Querverbund-Finanzierungsleistung von derzeit 130 Mio.
S für den öffentlichen Personennahverkehr und die Bäderbetriebe die
Grenze der finanziellen Belastbarkeit
erreicht ist. (WW)

Wildwuchs am Innufer wird
aus Sicherheitsgründen entfernt
Voraussichtlich in der ersten Dezemberwoche wird das städtische
Gartenamt mit Arbeiten zur Entfernung
von Wildwuchs und der Auslichtung
der Uferbegrünung entlang des Inn beginnen. Diese Maßnahmen sind in penodischen Abstanden durchzuführen:
Einerseits um die freie Durchsicht auf
den Inn und die nördlichen Ufer zu er
halten, andererseits sind diese Arbeiten auch aus Gründen des Hochwasserschutzes erforderlich. Zu dichter
Bewuchs kann zu Steinverwutfen im
Uferboreich fuhren, wodurch Gefahr
besteht, dass sich Treibholz in diesen
Ablagerungen verfängt und zu Auf
Stauungen des Flußwassers Führt. Die
Auslichtungsarbeiten worden in den
Bereichen Löwenhaus (Innsteg bis

D l / I M B ! R 2000

Holzbrücke) sowie Franz-GschnitzerPromenade (bis Autobahnabfahrt
West) auf der östlichen Innseite durchgeführt. Dabei werden keine dicken
Bäume geschnitten, sondern nur wild
gewachsene Ahorne, Eschen, Weiden
und Erlen mit einem Stammdurchmesser von etwa 10 bis 15 cm sowie
zu hoch gewachsene Sträucher. Die
Entfernung des Wildwuchses trägt dazu bei, dass sich die verbleibenden
Bäume und Sträucher besser entwickeln können.
„Diese Auslichtungsarbeiten
stehen in keinem Z u s a m m e n h a n g
mit der laufenden Diskussion
rund u m einen neuen Z u b r i n g e r
zur H u n g e r b u r g " , betont der Leiter
des Ga rtenamtes, Ing. Ernst Falch.

la