Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.12

- S.14

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Ferdinand Stadlmayr:
100 und kein bisschen müde
wohnt noch in seiner eigenen
Wohnung in der Knollerstraße.
„Zum Mittagessen ins Wohnheim Pradl sind es genau 2225
Schritte", erzählt das „Geburtstagskind".
Der Mühlviertler lässt auch
mit seinem hohen Alter nichts
anbrennen: Seit einigen Jahren
hat er eine Freundin und machte mit seiner Lebensgeschichte schon im Magazin
„Tirolerin"
und
im
„Stadtblatt"
Furore.
„Kennengelernt habe
ich meinen Schatz hier
im Wohnheim Pradl
beim gemeinsamen Mittagessen", so der humorige Senior. Auch
der ORF zeigte an der
Liebesgeschichte von
Ferdinand Stadlmayr
und seiner Freundin Anna Penkovic Interesse:
Zum Thema „Liebe im
Alter" hatte man die beiden nach Wien eingeladen, doch die Freundin
winkte ab: „Man weiß ja
nie, welche Details man
Dem mslKjcn lubilai winde man eher
da preisgeben muss!"
den 70., denn den WO. Geburtstag zuAuch gesundheitlich
gestehen.
(Fotos: K. Rudig)
geht es dem pfiffigen
Senior bestens. Mit einem
Ferdinand Stadlmayr ist geBlutdruck von 140 zu 80 und
bürtiger Oberösterreicher. Seit
keinen Beschwerden lässt er
,-< ihn J.ilin"ii kommt der Senior
so machen Jüngeren hinter
ins Wohnheim Pradl zum offesich. Als Rezept für ein hohes
nen Mittagstisch. „Er war einer
Alter gibt Herr Stadlmayr an:
der Ersten, die dieses Angebot
Wer zufrieden ist, nicht neidig
angenommen haben", so die
ist und nichts hat - lebt länger!
Heimleiterin Elfriede Krismer(KR)
Steinwender. Herr Stadlmayr

Am 25. Oktober besuchte Vizebgm. Eugen Sprenger wohl
einen der rüstigsten Senioren
Innsbrucks zu seinem 100. Geburtstag. Sprenger überbrachte dem Jubilar die besten Wünsche der Stadt Innsbruck: „Als
kleine Geste habe ich ein paar
Flachen Wein zur Stärkung und
für ein langes Leben mitgebracht."

BURGERSERVICE
undSENIORENBURO
Ausweichquartier: Marktgraben 11
Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gern bei allen Anliegen, die Sie an die
Stadt haben. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu jenem Referat her, das zuständig ist.
Montag bis Donnerstag 8-17.30 Uhr durchgehend, Freitag 8-12 Uhr;
Tel. 5360-1201, 1202, 1450 und 1451 DW; Fax 5360-1452.
Seniorenbüro: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr.
Während des Rathausbaues ist der Behindertenbeauftragte,
Dr. Meinhard Erlacher, dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr
und mittwochs von 14 bis 16 Uhr im ehemaligen Kolpinghaus, Dreiheiligenstraße 9, erreichbar. Bitte klingeln! Rollstuhlgerechter Zugang.
Telefon 58 93 43; Fax 56 77 12.

BÜRGERSERVICE IGLS
Igler Straße 5 8 (bei der Post)
Telefon: 37 0 3 61
Montag 8.30 bis 12.00 und 18 bis 19 Uhr; Mittwoch 15 bis 18 Uhr;
Donnerstag 8.30 bis 12.00 Uhr

Altbürgerfeier 2000:
Ein Danke den Senioren
Im Rahmen der diesjährigen
Altbürgerfeier, zu der Innsbrucks Bürgerinnen und Bürger des Geburtsjahrganges
1930 eingeladen waren, dankte Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa im Namen der Stadt
Innsbruck allen für die erbrachten Leistungen im Rahmen des Wiederaufbaues.
Vor etwa 600 geladenen Seniorinnen und Senioren und im
Beisein von Vbgm. Hilde Zach
und den Gemeinderäten Mag.
Gertrude Mayr, Dr. Hans Rainer und Anten Hafele versicherte das Stadtoberhaupt den
älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass trotz angespannter Finanzlage in den Bereichen der Daseinsfürsorge
nicht gespart werde. Abschließend gab der Innsbrucker Bürgermeister den Gästen der Altbürgerfeier noch seine besonderen Wünsche mit
auf den Weg: „Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Lebens-

abend, bleiben Sie fit und nehmen Sie teil am gesellschaftlichen Leben, damit Sie das,
was Sie geschaffen haben,
auch genießen können."
Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte
die Militärmusik Tirol unter der
Leitung von Major Ernst Herzog.
Die Musikhauptschule Olympisches Dorf unter der Leitung
von Direktor Siegfried Schmid
bereicherte die Veranstaltung
mit ihrem Chorgesang. Im Namen der Innsbrucker Jugend
sprach eine Schülerin der Musikhauptschule Dankesworte
an die ältere Generation: „Wir
danken für die Geborgenheit in
unseren Familien, wir danken
für euer Durchhalten in schweren Zeiten und für euer Vorbild.
Unser besonderer Wunsch für
euch ist die Begegnung mit
hilfsbereiten Menschen, wenn
es im Leben schwer für euch
wird." (BS)

Heinrich Luther: 100 Jahre
und ein bewegtes Leben
direkter Linie erfolgte, darüber
Am 6. November besuchte
streiten sich jedoch die Geister.
Vizebgm. DI Eugen Sprenger
Der Vater des Jubilars stammmit Ing. Heinrich Luther einen
te aus Westfalen und kam nach
weiteren Millenniums-100-jähriMeran, wo er gemeinsam mit
gen. Der Jubilar nützte den Beseiner Frau eine Gärtnerei besuch des Innsbrucker Vizebürgermeisters, um
sich über die Leistungen des Sozialund Gesundheitssprengeis sowie
die Finanzierung
dieser Leistungen
zu informieren. Im
Laufe des angeregten Gesprächs
stellte Sprenger
bewundernd fest:
„Ich bin erstaunt,
dass Sie neben
Ing. Heinrich Luther kann auf ein langes, bedem gut ausgewegtes Leben zurückschauen und wird heuprägten Langzeitte von seiner Tochter Margarethe betreut.
gedächtnis, das
für ältere Menschen symptotrieb. Auch Heinrich Luther lebmatisch ist, auch über ein auste bis 1936 in Meran. Dort sind
gezeichnetes Kurzzeitgedächtseim • beiden I ochtei geb< iren.
nis verfügen!"
Nach Innsbruck kam der Jubilar erst nach dem Zweiten
Die Ursprünge der Familie
Weltkrieg. Der rüstige Senior
Luther gehen auf den evangelidurfte neben dem 100. Geschen Glaubensrevolutionär
burtstag heuer schon die Juder beginnenden Neuzeit, Marwelen-Hochzeit (727; Jahre) feitin Luther, zurück. O b die Abern. (KR)
stammung von direkter oder in-

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