Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.12

- S.12

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INNSBRÜ

Demus-Foundation vorerst
für zehn Jahre in Innsbruck
Am 2 1 . September wurde die Vereinbarung zwischen Bund, Stadt Innsbruck
und der Demus Stiftung unterzeichnet, die die Grundvoraussetzung dafür
schafft, dass die weltberühmte Jörg-Demus-Foundation voraussichtlich ab
2002 vorerst für zehn Jahre in der Innsbrucker Hofburg ein Domizil findet
und dort öffentlich zugänglich gemacht werden kann. Was weiter geschieht,
hängt davon ab, ob es RA Dr. Christian Horwath gelingt, die ca. 120 Mio. S
für den Kauf der Foundation aufzutreiben. Wenn nicht, kann ein Verkauf auch
ins Ausland nicht ausgeschlossen werden.
Am 30. Oktober machte Prof. Jörg
Demus unmittelbar vor seinem Aufbruch zu einer Konzertreise nach Osaka/Japan in Innsbruck Station, um mit

von der Stadt Innsbruck renoviert wird,
damit dort die derzeit in der Hofburg
befindliche Abteilung der Erwachsenenbildung des Landes einziehen kann.
So wird die „Belle Etage" in
!
der Hofburg für die wertvolle Sammlung frei. Das ist der
Beitrag der Stadt Innsbruck
zur Realisierung der wertvollen Ausstellung.
„Die Innsbrucker Hofburg,
ein Ort, der der Qualität der
Sammlung entspricht", waren sich auch alle Gesprächspartner einig und
auch darüber, dass es erstrebenswert wäre, die
Sammlung in Innsbruck zu
Vizebgm. Hilde Zach und RA Dr. Christian Horvath (re.)behalten. „Für unsere Stadt
beim Treffen mit Prof. Jörg Demus.
(Foto: W. Weger)
eine große Chance" ist sich
Zach
der
Bedeutung
dieser Sammlung
Vizebürgermeisterin Hilde Zach in Anbewusst,
vor
allem
in
Hinsicht auf die
wesenheit von RA Dr. Christian HorAmbitionen
Innsbrucks
auf eine Kunstwath und Dr. Roland Solder von der
uni,
aber
auch
als
weiterer
PaukenAgentur Lyra in Wien die aktuelle Laschlag in der von Bürgermeister Dr.
ge zu erörtern.
Herwig van Staa propagierten MuVizebgm. Zach konnte dabei berichseumsmeile,
wenn die Hofburg mit der
ten, dass das Haus Kiebachgasse 10

Demus-Foundation aufwarten kann.
Allerdings kann - so Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa - die Stadt aufgrund der ernsten Finanzlage nicht einmal daran denken, die DemusFoundation käuflich zu erwerben.
Die Demus-Foundation besteht aus
drei Teilen: Eine Sammlung von 54
wertvollsten Klavieren, eine Antiquitäten- und Gemäldesammlung und die
Schubert-Sammlung. Fix ist, dass die
Sammlung vorerst für zehn Jahre in der
Innsbrucker Hofburg präsentiert wird.
Wenn auch die Finanzierung klappt,
auf Dauer.
RA Dr. Christian Horwath ist zuversichtlich, die Summe auftreiben zu können und hofft auch auf die Hilfe von
Bund und Land Tirol. Die Sammlung
wäre nicht nur für Innsbruck als Stadt
der Alten Musik von großer Bedeutung,
sondern könnte für ganz Tirol nutzbar
gemacht werden, so Horwath. Ausleihungen der wertvollen Stücke für ganz
spezielle Konzertereignisse wären jederzeit möglich.
Die Demus-Foundation wird ein Genuss für Auge und Ohr. Über Kopfhörer kann auch der Klang der Instrumente goutiert werden. Eine klingende
Sammlung, eine wertvolle Ergänzung
für die Festwochen der Alten Musik,
aber auch geeignet z. B. für den musikalischen Unterricht, als Schule für Restauratoren und Instrumentenbauer, für
Seminare etc. (WW)

Ein Geschenk, das lange in Erinnerung bleibt:

Der Innsbrucker Stadtschirm
Dieser im Original handbemalte Regenschirm
zeigt Motive der Hofburg, des Goldenen
Dachls, des Innsbrucker Domes, des Helblinghauses, der Annasäule und des Ambraser
Schlosses.
Der qualitativ hochwertige Schirm ist um AIS
398,- erhältlich über den
Ö s t e r r e i c h V e r t r i e b EDDA I n t e r n a t i o n a l ,
Monika Hausleitner, T r a u n s t r a s s e 39, 4600
Schleißheim bei Wels, Tel.: 0 7 2 4 2 / 2 6 7 9 4 12,
Fax: 26794 14, e-mail: www.hausleitner^aon.at
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INNSBRUCK I N F O R M I E R T - DKZIiMBKR 2000