Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.12

- S.7

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Von der Deponie zum
Freizeitraum Roßau
Seit Mitte September wird an der Sanierung der Deponie Roßau gearbeitet mit dem Abschluss der Arbeiten an dem rund 157-Millionen-Projekt ist im April
2002 zu rechnen. „Die Sanierung dieser Umwelt-Altlast ist eine große Herausforderung", so Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger in einem Pressegespräch am 10. November „vor Ort", gemeinsam mit StRin Dr. Maria Luise
Pokorny-Reitter: „Ziel ist, die noch vorhandenen Emissionen aus der Deponie
in das Grundwasser und in die Atmosphäre weitestgehend zu reduzieren."
auf die Müllgebühren umgelegt!"
85.000 Kubikmeter Material müssen
umgelagert werden, um der Deponieoberfläche zwischen Inntalautobahn
und Inn ein dachförmiges
Profil zu verleihen. „Diese Oberflächengestaltung, eine technische
Abdichtung mit einer Betondichtungsmatte und
ein Netz von Mulden und
Regenrinnen, garantiert
ein kontrolliertes Abfließen der Oberflächenwässer", erklärt Baudirektor DI Friedrich Rebernik, technische Infrastrukturverwaltung (Projektleitung): „Das Gas
wird in einer GasdrainaVizebgm. DI Eugen Sprenger und StRin Dr. Pokorny-Reitter. ge unter der DichtungsI >, schicht angelegt, abgeleitet und in der Gasverdichtungsstatinaturnahe Sanierung" als die beste Löon in der Nähe des Klärwerks abgesung. Eine „entsprechende" Entgafackelt." Insgesamt werden 1900 Mesung zum Abbau des immer noch sich
ter offene Gerinne gegraben und rund
bildenden Methangases, das Vorhin900 Meter Kanäle angelegt. Die Abdein des ! indringons von Niederwässer werden über eine Ringleitung
schlagswasser in den Müllschüttkörin das Klärwerk geführt.
per und eine laufende Untersuchung

30 Jahre war die Deponie Roßau in
Betrieb, von 1946 bis 1976. Nach verschiedenen Bohrungen und Untersuchungen erwies sich eine „behutsame,

des Grundwassers unterhalb der Deponie und im Abstrombereich über ein
M< »nitoi in, |systcm sind die wesentli
chen Eckpfeiler des Sanierungskonzeptes. Unter dem Strich erweist sich
auch das Investitionsvolumen als „l>e
hutsam". „Die 175 Millionen, einschließlich der Vorarbeiten und der Betriebs
kosten für fünf Jahre, sind relativ niedrig", so Baureferentin Pokorny-Reitter.
„78 Millionen kommen aus Bundesmitteln, aus dem Umweltfonds", ergänzt
Innsbrucks Umweltreferent Sprenger:
„Die zweite Hälfte des Betrages wird
aus Budgetmitteln finanziert und nicht

I N N S B R U C K INI ()RMIi;i
und Gasabsaugeleitungen - rechtzeitig
vor Beginn der Badesaison 2001 werden diese Arbeiten abgeschlossen
sein.
In Angriff genommen wurden auch
die Arbeiten für die Erweiterung der
städtischen Kompostieranlage inklusive der Entwässerungsmaßnahmen. Die
Kompostieranlage, seit zehn Jahren erfolgreich in Betrieb, wird auf insgesamt
7600 Quadratmeter erweitert. Ein 150
Meter langer Sammelkanal sorgt für die
Entwässerung.
Ing. Ernst Falch: „In Zukunft wird
man sich Gedanken über eine verstärkte Vermarktung des hochwertigen
Kompost machen müssen." Die Kompostieranlage hilft Geld sparen. Für die
Verarbeitung in der Deponie Ahrntal
würden rund 25 Mio. S Kosten anfallen.
Auf dem 81,000-QaudratmeterAreal ist nach der Sanierung „Grün"
angesagt: Die Vorstellungen von Vizebgm. Sprenger gehen über die reine Nutzung als Erholungsraum hinaus.
„Wir werden unsere Phantasie einsetzen, um hier für die jungen Menschen
ein Dorado für Sport und Spiel zu
schaffen, etwa einen Fitness-Parcours
oder eine Strecke fürs BMX- oder
Mountainbiken!" (A.G.)

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Bereits begonnen wurde mit der Abdeckung der Baggersee-Liegewiese

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