Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.11

- S.2

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2000
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
die Stadt Innsbruck hat in den letzten Jahren eine Phase des Wohnungsneubaus
in einem Ausmaß erlebt, wie es in einer Periode noch nie der Fall war: Weit mehr
als 5000 Wohnungen konnten errichtet werden.
Nun wurde kolportiert, der Wohnungsbau in Innsbruck würde stagnieren und
es gebe einen Fehlbestand von 7000 Wohnungen. Diese verkürzte Darstellung
ist nicht richtig: Natürlich werden weiterhin Wohnungen gebaut. Wohnungen für
junge Familien, Alleinstehende, für Senioren und nicht zuletzt für Studenten. Der
sehr große Wohnungsboom der letzten Jahre wurde zwar etwas reduziert, von
einem Stillstand kann aber keine Rede sein. Es werden laufend neue Wohnbauten geplant, in Angriff genommen bzw. fertiggestellt. Alter Wohnbestand wird saBlick von Hötting (Nähe alter Schießstand)
auf Innsbruck mit dem Dom und dem Stadt- niert bzw. nach Möglichkeit aufgestockt, wie z. B. die dieser Tage fertiggestellturm, der Pfarrkirche Amras und dem Mit- te Nordkettensiedlung.
telgebirge im Hintergrund. Das Foto wurde
Die Studie, die für die Polemik um den großen Wohnungsfehlbestand herhalam Sonntag, den 15. Oktober „geschosten
musste, wird vom Stadt- und regional wissenschaftlichen Zentrum im Zusen ". Der Föhn ließ die Quecksilbersäule auf
sammenhang
mit der Erstellung des Raumordnungskonzeptes erarbeitet. Wenn
."(), /" im Stadtgebiet ansteigen. Laut Karl
( ;,)/)/ war dies ein Jahrhundertrekord.
sie abgeschlossen ist, wird sie Grundlage für eine Diskussion im Gemeinderat
(Foto: W. Weger)
sein. Teilbereiche der Studie sind allerdings keine Basis für eine korrekte Diskussion.
Inhaltshinweise:
Bei der Wohnungsbilanz in Innsbruck darf auch nicht nur die Zahl der Mietwohnungen eine Rolle spielen, wichtig ist die Ausgewogenheit von MietwohInnsbruck-Tourismus
nungen und geförderten Eigentumswohnungen.
Natürlich ist mir bewusst, dass es immer noch zu viele Wohnungssuchende in
auf Erfolgskurs
4
Innsbruck gibt, vor allem solche, die sich trotz der finanziellen Hilfen eine entNeue Seniorenwohnungen
6
sprechende Wohnung nur schwer oder gar nicht leisten können. Hier muss allerdings gesagt werden, dass der Wohnungsbedarf auch durch die vielen im priTiroler Haus des Sports
7
vaten Bereich leerstehenden Wohnungen begünstigt wird. Die Stadt selbst hat
keine leeren Wohnungen.
Verkehrskonzept Ibk-Süd
8
Ich halte daher meine wiederholt an den Bundesgesetzgeber gerichtete ForNeues, größeres Tierheim
9
derung aufrecht, die mietrechtlichen Bestimmungen für Gebietskörperschaften,
wenn diese sich selbst ein soziales Statut bei der Wohnungsbewirtschaftung geInnova Park: Signal
ben, aufzuheben. Damit könnten viele Ungerechtigkeiten beseitigt werden, und
manche kinderreiche Familie könnte eine erschwingliche Wohnung bekommen.
für die Wirtschaft
10
Meine zweite Forderung, dass die Betriebskosten in die Berechnung der MietVeranstaltungssäle
11
zinsbeihilfen eingerechnet werden, ist vom Landesgesetzgeber bis jetzt ebenfalls
ignoriert worden.
Schulen, Kindergärten,
Die Stadt Innsbruck wird jedenfalls - trotz künftig erschwerter finanzieller BeHorte
13-17
dingungen - weiterhin bemüht sein, die Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und

/
Bürger zum obersten Anliegen zu machen. Das heißt, Innsbruck wird weiterhin
Wohnungen bauen, wir werden weiter um bessere Bedingungen für die Mieten
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
kämpfen, und wir werden im eigenen Bereich die Vormerkrichtlinien für eine
| illi.-icllc
Mitteilungszeituny.
Eigentümer,
städtische Wohnung weiter optimieren.
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Zur Daseinsfürsorge gehören auch ein modernes Schulsystem sowie kinderInnsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürger service und Öffentlichkeitsarbeit.
und elterngerechte Betreuungseinrichtungen. Auch in diesem Bereich ist in den
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
vergangenen Jahren sehr viel geschehen, und wir werden weiterhin alle Kräfte
Adresse: Historisches Rathaus, Herzog-Frieddafür einsetzen, dass unsere Kinder bestens versorgt sind und die Jugend in schörich-Straße 2 1 , 6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;

IMPRESSUM

Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 8 0 ; E-Mail:
medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig,
Brigitte Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn.
Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 11 - 490;
E-Mail: prepress@athesia.at; ISDN: 28 29 22.
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW 8. Akguisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

Ihr

(^HA^fo {MM
Bürgermeister

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - N O V I v M B H R 2000