Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.10

- S.43

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Stadt unterstützt Aufräumungsarbeiten in den Lawinengräben
Im Winter und Frühjahr „Bahn" für die Nordketten-Lawinen, im Sommer beliebte Weidefläche. Nach den Lawinen des letzten Extremwinters mussten
zuerst die Baum- und Geröllablagerungen beseitigt werden. Interesse an den
Aufraumarbeiten haben nicht nur die Weideberechtigten - es ist auch öffentlich und wurde von der Stadt unterstützt.
Die Folgen des absoluten Ausnahmewinters mit Schnee wie noch nie
(5,30 Meter Schneehöhe zeigten die
Pegelmessungen auf der Nordkette)
waren unübersehbar. Links und rechts
der Arzler Alm bahnten sich die Lawinen ihre Spur, lagerten Holz und Geröll
ab und beschädigten das Haus. Im
Höttinger Graben „donnerte" viel Altholz (vor allem aus dem städtischen
Wald im Bereich der Höttinger Alm)
„nordkettenabwärts" und wurde im
Bereich der Weideflächen abgelagert.
An den Aufräumarbeiten interessiert
sind „in erster Linie die Nutzungsberechtigten", so 1)1 Leonhard Steiger
(Land-Forstwirtschaft): „Sie wollen
und brauchen eine optimale Weide!"
Es folgt das Interesse der Grundbesitzer (die Stadt bei der Arzler Alm; im
Höttinger Graben „dominiert" die
Agrargemeinschaft Hötting, nur 5 Prozent gehören der Stadt), „damit der
Grund sauber ist." Durchaus zu
berücksichtigen ist aber auch das öffentliche Interesse: Aus ökologischen
Gründen muss die Naturlandschaft erhalten bleiben!

Die Aufräumungsarbeiten im Bereich der Arzler Alm wurden von den
Weideberechtigten durchgeführt. Die
Stadt als Eigentümer leistete eine finanzielle Unterstützung. DI Steiger:
„Eine Lösung zur beiderseitigen Zufriedenheit!" Die gleiche städtische Unterstützung wurde den Höttingern für
die Aufräumarbeit zugesagt. Der Höttinger Agrargemeinschaft (als überwiegende Eigentümerin) wurde das
gesamte Nutz- und Brennholz geschenkt. Zudem gab es eine Unterstützung des Landes aus dem Katastrophenfonds ,
(„Beseitigung von
Elementarschäden"). „Die finanzielle Unterstützung durch Stadt
und Land wurde
zugesagt, weil es
sich in diesem
schneereichen
Winter um eine
Ausnahmesituation handelte", erklärt DI Steiger.

„Die Stadt weiß die Leistungen dei
Weideberechtigten zu schätzen und
ist sich auch bewusst, dass das öf
fentliche Interesse an der Erhaltung
der Naturlandschaft unterstützt werden muss! (A.G.)

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Betonsperre gegen M ü h l a u e r - K l a m m - L a w i n e
Zwei große Sperren aus Stahl und Beton sollen im
Ernstfall die Gewalt der Mühlauer-Klamm-Lawine brechen und selbst bei einem Jahrhundertereignis für die
Häuser im Bereich der Schweinsbrücke (Mühlau) Sehnt/
vor den Schneemassen bieten. Sobald der naturschut/
rechtliche Bescheid vorliegen wird, beginnt die Wildbach- und Lawinenverbauung noch im Herbst mit dem
Bau eines Erschließungsweges: Vor dem Bau der 20
Meter hohen „Lawinenbremse" unterhalb der „Teehütte"
ist eine statische Bodenuntersuchung erforderlich. Eine
weitere Lawinensperre ist oberhalb des Rosnerweges geplant. Der Schlüssel für Aufteilung der Gesnmtknston
von 73 Mio. Schilling: 53 Prozent trägt der Bund, 30 Prozent investiert die Stadt Innsbruck und 17 Prozent werden vom Land übernommen.

INNSBRUCK I N I O R M I I R T

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