Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.10

- S.10

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Gesamter Text dieser Seite:
Ein tolles
Stadion,
begeisterte
Fans und
ein FC Tirol
mit zwei
Gesichtern

Vom Augenblick der Planung über
den Spatenstich und die 19 Monate
Bauzeit bis zum Eröffnungsfestakt am 8.
September hat bei der Errichtung von
„Tivoli Neu" die Regie gestimmt. Pünktlich um 11 Uhr zur Segnung der Anlage
riss der Himmel auf und die Sonne schien auf den Rasen der neuen Innsbrucker
Fußballarena. Die Silhouette der Nordkette kam zum Vorschein und Innsbruck
präsentierte sich von seiner schönsten
und besten Seite.
Krönung der Eröffnungsfeierlichkeiten war der hart erkämpfte 1:0-Sieg
gegen Rapid Wien. Unglaublich das
UEFA-Cup-Spiel und der 3:1 -Sieg gegen den AC Fiorentina am 14. September, bei dem der FC Tirol Milch
Innsbruck zeigte, was er tatsächlich
vermag, wenn die Spieler über sich hinauswachsen.
Unglaublich auch die Leistung drei
Tage später, als die Tiroler bei Admira-Mödling eine erbärmliche Figur
machten und die Chance auf den 3. Tabellenplatz verspielten. Freulicherweise gelang am 23. September am Tivoli gegen Bregenz zwar kein Fußballfest
aber (in letzter Minute) noch ein 2:0Sieg.
Dr. Josef Hörnler, Geschäftsführer
der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GesmbH,
konnte zum offiziellen Eröffnungsfestakt zahlreiche Prominenz aus Politik, Sport und Wirtschaft begrüßen.
Der Abt des Stiftes Wüten, Prälat Rai-

mund Schreier, sprach vor der Segnung der Anlage gemeinsam mit der
evangelischen Superintendentin Luise
Müller den Wunsch aus, dass „Tivoli
Neu" ein Hort der Kameradschaft, der
Lebensfreude und des Miteinander
werden möge und warnte vor der Einvernahme durch die Diktion des Geschäfts, durch Fanatismus und Sensationsgier. Mag. Luise Müller, die, wie
sie sagte, das erste Mal in ihrem Leben
in einem Fußballstadion war, wünschte sich vor allem für die Fairness einen

zentralen Platz bei den Spielregeln.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
bezeichnete die Eröffnung als Freudentag für die Stadt und den Weg bis
zum heutigen Tag als mühsam und steinig. „Innsbruck hat sich selbst wieder
den Glanz einer großen Sportstadt verliehen und für den FC Tirol eine repräsentative Heimstätte geschaffen." Van
Staa hob auch die finanzielle Leistung
von Bund, Land und Stadt hervor:
„Mehr als 600 Mio. S wurden in Tivoli
Neu investiert, die Gesamtvereinba-