Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.51

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privatisierte, w o l l t e n

WALLNÖFER:

lichen erstens einen Dauerverlustbringer
für einen attraktiven Neubeginn setzen.
.Beim Patscherkofel ging unser Konzept
voll auf. Auf der Nordkette ist noch alles
in Schwebe und droht ins Negative ZU
k i n n e n " , w . n nt

bahn ist kein Selbst/wen k. Sie ist vielmehi

Litiiqe (lOfidelhdlin auf die Hun

der Schlüssel, die seilbahntec hnisrhe !r

gerburg garantiert die langfristi-

Schließung der Innsbrucker Nordkette auf

denkmalgeschützten

Dauer zu sichern."

• Touristen, Freizeitsportler und Ausflügler hinaufzubringen
• Attraktives Nahverkehrsmittel für die
Hungerburgbewohner ZU sein

Bahnen auf die Seegrube und das Hafele-

Als die IKB 1996 die bislang von der

kar. Für Bruno Wallnöfer,

Tochtergesellschaft

Vorstands-

W.illnofei

Drei Funktionen hat die
neue Bahn zu erfüllen:

ur eine moderne und leistungs

ge Erhaltung der

Verantwort-

abb.iuen und zweitens den Startsi huss

Ohne Gondelbahn
„vertrocknet"
die Nordkette

N

die

IVB geführten
Innsbrucker

• Den Alpenzoo und die Tourismussc hule

und

Villa

Seil-

erschließen

vorsitzenden der Innsbrucker Kommunal-

chronisch defizitären

betriebe AG (IKB), ist klar: „Die Gondel-

bahnen im Einvernehmen mit der Stadt

Blanka

verkehrsentlastend

zu

Für alle drei Ziele steht die alte Hungerburgbahn „am falschen Platz", ist Wallnöfer überzeugt: „Hier noch zu investieren, wäre wirkungslos und

daher

wirtschaftlich verfehlt."

Die Bahn muss
zu den Kunden.
Die Kunden sind alle im Stadtzentrum.
• Jeder Innsbruck-Tourist ist beim Goldenen Dachl.
• Die Innsbrucker sind im Stadtzentrum
und beim IVB-Terminal Innrain.
Der Gondelbahn-Terminal müsste daher
laut Wallnöfer im Bereich der Innbrücke
liegen. Aber: Die Südseite mit der Ottoburg ist wegen des Stadtbildes heikel und
wird von vielen kritisch gesehen.
Ein
Vielleicht ein rundum akzeptabler
Kompromiss: Eine Gondelbahn vom Rande des
Innsbrucker Waltherparks
entlang des Gehsteiges zum Inn-Holzsteg
und dann
auf die Hungerburg.
Die Vorteile: Alpenzoo und Villa Blanka wären
attraktiv
erschlossen; die „Hungerburgier"
hätten eine „Direttissima"
ins
Stadtzentrum;
und in die Bahnen auf die Seegrube und das Hafelekar könnte
endlich
erfolgversprechend
investiert
werden.

vernünftiger

Kompromiss

daher eine Talstation

wäre

am Rande des

Waltherparks am Nordende der Brücke.
„Auch von dort aus sind die meisten
Transport-Kriterien erfüllbar", ist Wallnöfer überzeugt.

<"

Warum sich die IKB engagiert
Sehr geehrte hmuliiiiieii
Innshiinker

und Kunden der

Koniniunitthe! riebe (.l

Faktum
ohne

ist:

attraktiven

Warum, werden Sie sich MCIICRIII fingen, engagier)

Zubringet «ei

sieh die IKl", so deutlich lui" eine neue (iondelbahu

den

auf die Hungerburg?

Bergbahnen die

Die Antwort lautet: Weil wir hier unsere Ver
antwortung ab Gesamtdienstleister für die Stadt nie
ganz aufgegeben hahen I ml weil unsere Konzern
loehter IVB auch nach der lierghahn Privatisierung
vor liinl Jahren weiterhin ls Prozent (icsellschal
tenu hei den ordkeltenbalineii

geblieben

ist

die

deshalb

/.eller

IIIIWT

ändert deh/ilaren

Nordkettenbah
neu nicht

über

zeugend sanieren
können,

Zudem gehören der i B nach wie voi die Seilbahn

I ine Rücknahme etwa in den Schoß der IM5 ist aber

grundstiieke au! der Nordkctte.

aus wirtschaftlichen (iriinden ausgeschlossen. Dies

lälst die neue Wettbewerbswirtschaft einlach nicht
mehr zu.
bin Innsbruck aber, das die sensationellen und zu
Keehl dcnkinalgcschiitz.ten Hahnen unserer
Großväter auf die Scegrube oder auf das Hafelekar
preisgibt, läge wohl kaum mehr im „Herzen der
Upen". Damit hätte sie aber ein Stück ihrer
Identität verloren.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dr. Bruno Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender

Innsbrucker
Kommunal betriebe AG


&