Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.48

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1NNSBR
Verein ARGUS
erhält Umweltpreis
Der „Umweltpreis der
Stadt Innsbruck" für das
Jahr 1999 wird an den Verein ARGUS Tirol für die beiden eingereichten Projekte
„RADgeber Innsbruck" und
„UNI-UNI" vergeben.
Der Verein ARGUS Tirol
(Arbeitsgemeinschaft umweltfreundlicher Stadtverkehr) sieht das Ziel seiner
Arbeit, das Fahrrad als Alternative zum motorisierten
Individualverkehr zu fördern
und den Radfahrern/innen
zu mehr Sicherheit und
Rocht
zu
verhelfen.
„Bemühungen, die absolut
im Einklang mit dem Verkehrskonzept und den verkehrspolitischen Zielsetzungen der Stadt stehen", befürwortet die Verkehrspia-

„Lasssie leben"
Der W W F Österreich,
Landesorganisation Tirol,
orhält von der Stadt Innsbruck eine Unterstützung
in Höhe von 10.000 S für
seine Aktion „Lass" sie leben". Die Aktion des W W F
möchte zum Überleben besonders bedeutender und
schutzbedürftiger Tier- und
Pflanzenarten, die in unserer Gegend beheimatet
sind, beitragen.

nung der Stadt die Umweltpreisvergabe an den
Verein ARGUS.
Mit dem „RADgeber Innsbruck" erstellte die Arbeitsgemeinschaft den ersten
kostenlos zu beziehenden
Rad-Stadtplan für Innsbruck
mit wichtigen Informationen
für ein attraktives und sicheres Radfahren. Enthalten ist auch das IVB-Liniennetz.
In der Untersuchung „UNIUNI" befasst sich „ARGUS"
mit der Analyse und Optimierung der Radwegverbindungen Hauptuniversität
Innrain-Technische Universität.
Der „Umweltpreis der
Stadt Innsbruck" wird für
hervorragende Leistungen
auf dem Gebiet des Umweltschutzes, insbesondere
für Innsbruck, an Einzelpersonen, Personengruppen,
Gewerbe- und Industriebetriebe, Institutionen und Organisationen einmal jährlich
verliehen. Dabei wird neben
Luftreinhaltung, Abfallvermeidung, Umwelterziehung
u.a. auch der Verkehr
berücksichtigt. Als Umweltpreis wird eine Urkunde in
Verbindung
mit
einem
künstlerisch gestalteten Objekt vergeben. (A. G.)

Dem Innsbrucker Lärm
auf der Spur
Seit April arbeiten neun Absolventen/innen der Höheren
Technischen Bundeslehr- und
Versuchsanstalt gemeinsam
mit den Umweltabteilungen
von Land und Stadt an der Erstellung eines Lärmkatasters
für Innsbruck. Die Präsentation des Ingenieurprojekts ist
für Mitte Dezember vorgesehen. „Diese Bestandsaufnahme ist wichtig, um entsprechende Schallschutzmaßnahmen ergreifen zu können", betont Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger.
In Dreier-Teams analysieren und „durchleuchten"
neun Schüler/innen der HTLTrenkwalderstraße den Innsbrucker Lärmpegel. In den
drei Abschnitten InnsbruckWest, -Mitte und -Ost wird
den
Lärm verursachern
Straße, Straßenbahn/Bahn/
Schiene und Luftverkehr auf
den Grund gegangen.
Im abgelaufenen Schuljahr
investierte jede/r Schüler/in
„200 Stunden seiner Freizeit",
so Ing. Stefan Siegele (bereits
HTL-Ingenieur und Praktikant
im Umweltamt der Stadt).
Aufbauend auf den Lärmkataster werden die angehenden HTL-Ingenieure in
ihren Diplomarbeiten ihre
Vorschläge für bauliche
Schallschutzmaßnahmen für

den Wohnbereich Lohbach
(Wohnsiedlung nördlich der
B 171 Tiroler Straße) und
den Siedlungsbereich Bichlweg (Hangsiedlung zwischen A 12 Inntal-Autobahn
und Schloss Ambras) einbringen. Ein dritter Schwerpunkt der Diplomarbeit gilt
dem neuralgischen Verkehrsknoten.
Nachdem die Vorgangsweise für Lärmschutz im Eisenbahn/Autobahnbereich
abgeklärt ist, sieht Vizebgm.
DI Sprenger Handlungsbedarf vor allem auch für die innerstädtischen Straßen bei
Überschreiten der 50/60Dezibel-Grenzwerte für die
Nacht- und Tagstunden:
„Wenn Schallschutzmaßnahmen für Bürger, die an der
Autobahn oder an der Eisenbahn leben, durchgeführt
werden, dann muss es auch
möglich sein, Lärmschutzfenster für Anrainer an Bundes- und Gemeindestraßen
im innerstädtischen Bereich
zu fördern,
etwa
am
Südring." Innsbrucks Umweltreferent verweist dabei
auf die Förderungen der
Stadt Graz, aber auch auf
„hauseigene" Aktionen wie
die Förderung von Lärmschutzfenstern im Altstadtbereich. (A.G.)

Mehr Schallschutzförderung für die Altstadt
Die Förderungsaktion für
den Einbau von Schallschutzfenstern in der Altstadt wurde verbessert: Die
Förderung wird generell auf
alle Straßenzüge der Altstadt ausgedehnt. (Bisher
konnten nur Bewohner der
H erzog-Fried rieh-Straße
und in gewissen Fällen per
eigenem Stadtsenatsbe-

20

schluss auch andere Altstadtbewohner eine Förderung beantragen). Die
„Schallschutzförderung Altstadt" wird zudem bis 3 1 .
Dezember 2003 verlängert.
Mit dieser Aktion will die
Stadt einen Beitrag zur Verbesserung der Wohn- und
Lebensqualität in diesem
touristischen Zentrum leis-

ten", betont Ing. Ronald Depaoli (Wohnungsservico).
Als förderbar werden in don
Richtlinien u.a. aufgezählt:
Austausch des Glases,
Fensterrenovierung, Au:;
tausch von Fensterflügeln
oder der Fenster-Komplettaustausch. Gewählt wird
ein einmaliger Zuschuss in
der Höhe von 40 Prozent

der Investitionskosten, maximal 3000 Schilling pro
Fenster.
Der Antrag ist innerhalb
von 18 Monaten naoh Abschluss der Arbeiten (Rechnungsdatum) beim Amt für
Wohnungsservice/Wohnbauförderung, Fallmerayerstraße 1, 2. Stock, abzugeben. (A.G.)

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