Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.46

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INNSBR

Innsbrucker Verschönerungsverein
Der I n n s b r u c k e r Vers c h ö n e r u n g s v e r e i n , geg r ü n d e t i m Jahr 1881, ist
I n n s b r u c k s ältester Vere i n , der seit seiner Gründ u n g in u n u n t e r b r o c h e ner Folge b e s t e h t .
Die Satzungen der Gründungsurkunde weisen als
Vereinsziel aus: „Der Innsbrucker Verschönerungsverein ist ein gemeinnütziger
Verein, dessen Ziel die
Schaffung von Wanderwegen und deren Pflege sowie
die Errichtung von Aussichts- und Spielplätzen, die
Der Rast- und Aussichtsplatz „Mühlauer Aussicht" wurde vom Ver- Pflege des Ortsbildes von
se hönerungsverein angelegt.
Innsbruck wie auch die Pflege der Heimatkunde, insbe^sslchtSp,ät.
sondere die Betreuung von
Kleinkunstdenkmälern, wie
Kapellen, Bildstöcke, Wegkreuze, Brunnen usw., ist.
Die Arbeit des Vereines soll
zum Wohle der Bürger der
Stadt Innsbruck und ihrer
Gäste erfolgen."

Entfernung von Laub und die
Sauberhaltung der Wege
sind Arbeiten, die in die
schneefreie Jahreszeit fallen.
Zur Winterarbeit gehört die
Reparatur der Ruhebänke.
In der Werkstätte des Vereines, die sich im Viaduktbogen befindet, wird getischlert und gemalt. Derzeit
sind es über 900 Ruhebänke, die betreut werden. Dazu kommen Rast- und Spielplätze, die regelmäßige Entleerung von Papierkörben
sowie die Kontrolle der Ruheplätze, die mit metallenen
Tischen ausgestattet sind.

An diesen Grundsätzen
und Zielen des Vereines hat
sich bis heute nichts geändert!

Es sind auch die sogenannten „Kleinkunst-Denkmäler", die einer Stadt die
persönliche Note verleihen.
Sie erinnern an berühmte
oder verdiente Persönlichkeiten, an Zeiten der Gefahr,
sie zeugen von Dankbarkeit
gegenüber den himmlischen
Helfern, sie sind aber auch
Dokumente der Volksfrömmigkeit. Oft sind die Stifter
längst verstorben, die Zeugnisse vergangener Tage
werden baufällig, denn keiner kümmert sich mehr um
sie. Hier bietet sich für den
Innsbrucker
Verschönerungsverein ein Aufgabengebiet, das von Jahr zu Jahr
umfangreicher wird. So
strahlt dank des Wirkens
des Vereines die alte Kapelle in der Höttinger Dorfgasse wieder in neuem Glanz.
Das Marterl am Erlerweg, in

«

61 km
Wanderwege ...
Das „Wanderbare Innsbruck" ist zu einem beachtEhrenobmann Anton Rauch (re) beglückwünscht den neuen Ob- lichen Teil der Arbeit des
Innsbrucker
Verschönemann Hermann Hell.
rungsvereines zu danken.
Ganzjährig begehbare Wege, teils fast promenadenhaft breit und nahezu eben
verlaufend, wechseln mit etwas gebirgigeren Steigen
und Pfaden ab. Ein Teil dieser Wege wird ganzjährig
betreut, das heißt, in den
Wintermonaten wird Sand
und Splitt gestreut und eisige Teilstücke werden begehbar gehalten. Strauchschnitte, Mähen von Böschungen und Wiesen, die
Oe^ Winter hat zugeschlagen! Lawine im Höttinger Graben.

m

Alle diese Arbeiten werden von zwei Arbeitern,
Herrn Obermoser und Herrn
Pittl, durchgeführt. Ein KleinLKW sowie Nutzfahrzeuge
mit Spüttstreu-Einrichtung
und Schneepflug sind Eigentum des Vereines.

Denkmalpflege

N N S B R U C K I N I O R M I h R I - S H P T l i M B H R 2000