Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.43

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2000
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Grünraumplanung
Ohne Stadt kein Grün!

»VA 1 -;"ijîÇj

Die herrliche Grün- und Erholungslandschaft im Stadtpark Rapoldi.
G r ü n f l ä c h e n i m i n n e r s t ä d t i s c h e n B e r e i c h h a b e n die Aufg a b e , für alle A l t e r s g r u p p e n d e r B e v ö l k e r u n g u m f a s s e n de Spiel-, S p o r t - u n d E r h o l u n g s m ö g l i c h k e i t e n zu b i e t e n .
Auf d e n G e b i e t e n N a t u r e r h a l t u n g , Pflege u n d S c h u t z d e r
Landschaft, aber a u c h i m Bereich N e u g e s t a l t u n g von G r ü n u n d E r h o l u n g s l a n d s c h a f t e n s i n d i n den l e t z t e n J a h r e n
g r o ß e Fortschritte erzielt w o r d e n . I n n s b r u c k ist b e m ü h t ,
e n t s p r e c h e n d e A n g e b o t e in a u s r e i c h e n d e r Zahl zur Verf ü g u n g zu stellen, s t a n d in d e r k ü r z l i c h e r s c h i e n e n e n B r o s c h ü r e „ E r h o l u n g u n d Natur in I n n s b r u c k " zu lesen. Wie
die F r a k t i o n e n i m G e m e i n d e r a t d i e G r ü n r a u m p o l i t i k in

Stadt ist Voraussetzung tili
die Erhaltung von Natui 1
W i n d e n alle I Inderinnen in
einem I lauschen „im Grünen" wohnen, gäbe es zwi
sehen Kufstein und Arlberg
nur mehr S i e d l u n g s w ü s t e
und keine Natur. Die Dichte
der Stadt, die Mischung von
Wohnen, Arbeit und Freizeit
- das macht die Stadt zur
ökologischen
Siedlungsf o r m . Und das Stadtleben
schön.
In der städtischen Dichte
braucht es Freiflächen, Naturinseln, Grünflächen. Zum
Verschnaufen, zum Spielen,
zum Genießen. Nicht nur Alleebäume und Blumentröge!
A u c h „ G s t ä t t e n " (wie das
„Vogelparadies" am Südring
gegenüber dem Großkino)
sind w i c h t i g , wichtiger als

winzige amtlich
( Ȋrtloin.

gepflegte

Frei- und Grünflächen dürten nicht das sein, was nach
dem Kauen „ u b i i q bleibt".
Sie müssen von vornherein
eingeplant und genauso als
„Projekte" verwirklicht werden wie g r o ß e Bauvorhaben. So leichtfertig wie am
Adolf-Piohler-Platz darf der
gewachsene Bestand nicht
einer Tiefgarage g e o p f e r t
werden.
GR Mag. Gerhard

DIE

Fritz

ORUNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

I n n s b r u c k s e h e n , lesen Sie auf d e n f o l g e n d e n S e i t e n .

Das Grün zwischen den Häusern

Städtische Grünraumpflege
hat Leitfunktion
Neben den vielen privaten Initiativen, die in den Sommermonaten unsere Stadt zum
Erblühen b r i n g e n , kommt
der städtischen Grünraumpflege im Z u g e der G r ü n raumgostaltung eine I eil
funktion zu. So ist es in den
letzten Jahren auf Grund vermehrter Anstrengungen der
Stadtpolitik und des Amtes
füi Grünanlagen gelungen,
viele neue Nahei holungsin
sein im uibanen Raum bin:.
brucks zu schaffen. O b neue
Anlagen für I tendsportarten, für Fußgeher und Radfahrer entlang der Uferpromenaden mit den I H k

die neuen Grünflächen im
Rahmen von großen W o h n bauten wie z.B. in HöttingW e s t , all diese Einzelprojekte steigern die an sich hohe
Lebensgualität in unserer
Stadt. Diese positiven Beispiele sind der Garant dafür,
d a s s auch der neu zu gestaltende Adolf Pichlei Platz
als „Grüne Lunge" erhalten
bleibt und in seiner Grün
rauInfunktion da/ugewinnen
wird.
Bürgermeister
DDr. Herwig van Staa

dazugehörigen | | H e r w i g v a n S t a a
Grünanlagen oder
der neue Grüngürtel Reichenau oder

INNSBRUCK

1
|

I p Q R
I N N S B R U C K
>
www.fuer-innsbruck.at

2000

Viele verschiedene Menschen
wohnen in vielen verschiedenen Wohnungen in Innsbruck.
Gemeinsam haben sie den
Freiraum zwischen den Häusern und in den Parkanlagen.
Und häufig entzünden sich
Konflikte an der Gestaltung
und Nutzung dieses Freiraumes. Denn die Nutzerinteressen sind zu unterschiedlich.
So wünscht sich die junge Familie einen gut abgegrenzten
Raum fur ihr Kleinkind, Ju
gendliche suchen Platz für ihre Trendspertarten und sind
bald überall unerwünscht, und
die Senior innen und Senn neu
wollen ruhige Plätze, an denen sie nicht gestört worden.
Tiefgaragenplätze, Fahrradabstellplätze, Mülltonnen müssen auch noch untergebracht
werden und nehmen dem
Grün den Platz weq. Kann der

Grünraum nicht für alle oder
zumindest die meisten Menschen
zufriedenstellend
benützt werden, so beginnt
der Streit und die Suche nach
den Schuldigen. Professionelle Grünraumplanung unter
Einbeziehung der Bewohner/innen ist daher unverzichtbar, denn damit ist Wohn
Zufriedenheit statt Wohn
stress und ein gedeihliches
Wohnumfeld fur Heranwachsende und Jugendliche ermöglicht.
StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPO
Innsbruck

15