Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.42

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Von Jahr zu Jahr mehr
innerstädtische Grünflächen
Grünflächen, Parks und vor allem Bäume sind wichtig für die Lebensqualität
in den Städten. Daher ist es auch verständlich, wenn sich Menschen immer
wieder für die Erhaltung von Bäumen einsetzen. Dem Argument „jeder einzelne Baum ist wertvoll für unseren Lebensraum" wird und kann sich niemand
verschließen. Daher wird viel getan, um bei neuen Projekten bestehende
Bäume zu erhalten und in den Neubau einzuplanen. Immer ist dies jedoch wie erst kürzlich beim Rathausprojekt - nicht möglich. Aber auch am AdolfPichler-Platz werden wieder Bäume gepflanzt und eine neue Grünanlage errichtet.
jährlichen Zuwachsstatistik als SuperBei allen Diskussionen sollte daher
lativ. Allein im Straßenbereich werden
nicht übersehen werden, dass in Innsbis Jahresende etwa 160 neue Bäume
bruck jedes Jahr eine Vielzahl neuer
gepflanzt, wobei besonders die 70 neuBäume gepflanzt werden, neue Grünen Bäume im Bereich Montessorianlagen errichtet und bereits bestestraße/Wiesengasse/Stadiongasse
hende Erholungsräume sukzessive er(Tivoli Neu), 50 neue Bäume bei der
weitert werden. Die Stadt Innsbruck
Westspange (Technikerstraße) sowie rund
35 Bäume bei den
neuen Kreisverkehranlagen im Bereich
DEZ/IKEA zu einem
erheblichen Zuwachs
beitragen.
Bei der Planung von
Neupflanzungen stehen für die Fachleute
des Gartenamtes und
der Grünanlagenplanung auch praktische
Überlegungen im Vordergrund: Jeder Baum ist nicht für jehat es sich zur Verpflichtung gemacht,
den Standort geeignet, und auch das
für jeden gefällten Baum mindestens
Gesamterscheinungsbild einer Baumzwei neue zu pflanzen.
reihe oder -gruppe soll ansprechend
Im Jahresdurchschnitt werden von
für den Betrachter sein.
der Stadtgemeinde über das Stadtgebiet verteilt etwa 120 Bäume neu geZur hohen Lebensqualität in Innspflanzt und ca. 70 Nachpflanzungen in
bruck tragen darüber hinaus die
Parkanlagen und Verkehrsräumen vorgroßzügigen Freizeit- und Erholungsgenommen. Zusätzlich gibt es pro Jahr
areale im Stadtgebiet bei. In den letzetwa 200 Baumneupflanzungen von
ten Jahren wurden viele Grünbereiche
privater Seite: Ein Erfolg des Innsneu errichtet bzw. bestehende Anlabrucker Baumreihen-Konzepts, mit
gen erweitert oder saniert. Von vielen
dem vor allem bei Projekten entlang öfMaßnahmen profitieren vor allem die
fentlicher Straßen ein Umdenkprozess
Bewohner des jeweiligen Stadtteils, bei
bei Bauwerbern eingeleitet werden
denen sich die neuen Anlagen auch
konnte.
entsprechenden Zuspruchs erfreuen.
Bester Beweis dafür, dass neue ErSomit stehen ca. 400 neuen Bäumen
holungsräume auch „stadtteilübergreijährlich etwa 30 bis 40 Schlägerungen
fend" zu einem attraktiven Anzievon vorwiegend kranken Bäumen gehungspunkt werden, ist die Freizeitangenüber.
lage Reichenau (Bild), die für JugendDas Jahr 2000 erweist sich in der

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liche aus ganz Innsbruck zum beliebten
Treffpunkt wurde. Über neu errichtete
Rad- und Fußwege entlang des Inn ist
diese neue Freizeitlandschaft leicht zu
erreichen, wobei bei der Gestaltung
der neuen Promenadenabschnitte
auch viel Wert auf Ruhe- und Erholungsinseln entlang der Verbindungswege gelegt wurde.
Ein weiteres Beispiel für ein Projekt
im Sinne einer ansprechenden Grünanlagengestaltung wurde kürzlich abgeschlossen: Die Parkanlage Bergisel
präsentiert sich seit wenigen Wochen
in neuem „Glanz". Vor allem bei ruhesuchenden Spaziergängern ist diese
geschichtsträchtige Anlage besonders
beliebt.
Rechtzeitig zu Ferienbeginn konnte
auch der Spielplatz Andechsstraße
nach einer großflächigen Erweiterung
wieder eröffnet werden (siehe dazu
auch Bericht auf Seite 9).
Für die nahe Zukunft sind weitere
große Grün-Projekte in Vorbereitung:
Noch im Winter wird mit der Errichtung
einer Freizeitanlage in Hötting-West
begonnen, die vor allem für die Bewohner der neuen Wohnanlagen am
Lohbach eine wertvolle Bereicherung
darstellen wird. Bereits in Planung ist
eine Ergänzung im Bereich des TivoliNeu-Areals (Westseite). Voraussichtlich ab 2001 werden weitere Freizeitanlagen sowie ein Rad- und Fußweg
als Verbindung zwischen der Olympiastraße und der Wiesengasse errichtet.
Entlang der Sillpromenade, Bereich
Pembaurstraße/General-EccherStraße, wird im Zuge der derzeit geplanten
Hochwasserschutzbauten
auch die Promenade neu gestaltet. Dabei wird besonders darauf geachtet,
bestehenden Baumbestand zu sichern
b/w. erforderliche Nar.hpflan/ungen
vorzunehmen.
Wenngleich nicht in allen Stadtteilen
ein größenmäßig gleichwertiges Erholungsangebot zur Verfügung steht: Eine (wenn auch kleine) „grüne Oase"
kann jeder Innsbrucker von zu Hause
aus in wenigen Minuten erreichen. (BS)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - S h P I H M B K R 2000