Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1949

/ Nr.12

- S.7

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12

Amtsblatt der

Seite 7

gelzorige lind nichl xielzr zu ^lseljei,, Wenn «mm uuer
die Reparaturen cm Häusern und die Neubauten in
ln"nck, de» Miederaulbau mcinchel 5>rtscliaften in Nord
!,ii"> betrachtet und zllsdmmenzälill, >o geiuinn! man doch
einen i», dllgemeinen sehr befriedigenden Eindruck. Eines
der größten libel ist iwch der Südtiroler Platz in Innsbruck,
der uns den unfmnmenden Hemden gerade nicht wie eine
^eklome sur de,, ^remdei,uerfelir wirkt. Der Nbliandlung
Unterrichten is! also >io>ie iinerkennung zu zollen. Es ist
glii,, daft sie jetzt noch erschienen ist manche Tatsachen hat
ton uioüeicht später vergessen werden können.
Dr. Hans
„klltc Stadt im Ungewitter", non ss. Zimmermann. 171
Keiten mit 48 kllib. nnd einem Plan mit eingezeichneten
Bombeneinschlägen. Selbstverlag des Versassero, preis
Schilling 1 8 . ^ . ^ Das Thema sind die ^ombenangrisfe alls
Innsbruck im letzten Weltkrieg. I n stark ichbezogener
Weist werden die Vegebenheiten geschildert. Sie umfassen
leider nm ausschließlich die Ereignisse am Südtiroler Platz
und die umgebenden l^änserZeilen. I n liebevoller Kleinarbeit werden alle Einzelheiten festgehalten nnd trotzdem
uermifti man manches,, z, V. einc Erwähnung der so macker
am Bahnhof ausharrenden Rotkreuzhelferinnen. Außerdem
versucht Z., dlirch Vetrachtungen philosophischer klrt und
«Vedichtc fremden und eigenen Ursprungs seine seelischen
Eindrücke wiederzugeben. Diese 6n,nthese von Delailschildernng und pslichologischer Erörterung ist meines Crachtens
nicht gegliickt, so dast das offenbar beabsichtigte Niederauf-

lebe»,

dei

daiiioügeii

seeliscl>eil E r l c h l l l l e r u i i g e u

chi llnd joine Dichtungen", von s^arl pau»
>in. Wagnersche üni^ersitälsbuchhdiidlung, Innsbruck, 1950,
H^." Seiten, preis Schilling 18.50. - Sechs Jahre nach fei»
nein Tode erhält nun unser grosior Heimatdichter, der wie an/ dem Denkmal zu Drains eingemeisiell steht — Tirols ßahne in die Welt trug, eine würdige Monographie.
Dem verdienten Verfasser, der auch für eine tadellose Nusstattnng lind Nobilderung der wichtigen tirolischen Neuerscheinung gesorgt hat, gebührt warmer Dank. Innsbruck,
das zu Ehren Schonherrs mehrmals ßeiern veranstaltet
hatte und besonders 192? alles aufbot, lim seinen 70. Geburtstag würdig nnd festlich zu begehen, wobei ihm der
Goldene Ring der Tcindeshallptstadt verliehen wurde, freut
sich über das Erscheinen dieses Ruches. Es bringt uns den
Erzähler und Dramatiker, den Menschen und Ehrenringträger, der meist abseits von Tirol gearbeitet und geschafft
hat und daher wohl nicht allzu vielen Innsbruckern persönlich bekannt war, um ein gutes Stück näher. Besonders
begrüftenswert ist die ausführliche Schilderung des Verhältnisses zwischen Schönherr und der Erlbühne, die wahrhaftig, wie paulin sagt, znm klassischen Darstellungsinstrument der Schönherrschen Dramen wurde und sich selbst in
solchen Ausgaben zu schauspielerischen Höchstleistungen steigerte. Das Vuch ist für jeden Literatlirfreund überaus
empfehlenswert.
N i l h . Eppacher.

mit öen Znnsbrucker Verkehrsbetrieben

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Dr. ^eop. Anterrichter.

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mit den Bombeneinschlägen sowie interessante wilder i"on
zerstörten und wiederdiisgebnnten Mausern gezeigt.