Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.34

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_09
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SINNSBRJÜ:
Zeichen- und Malwettbewerb des Kiwanis-Klubs

Schulstunde mit dem Bürgermeister
Zum Abschluss des Schuljahres löste Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa ein Versprechen ein, das er anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums
der Volksschule Pradl-Ost den Kindern der 3b-Klasse gegeben hatte: Die Verlegung einer Schulstunde in das Stadtsenats-Sitzungszimmerim Rathaus. Die Fragen der Kinder waren vielfältig. So wollten sie z. B. wissen, welche Musik der Bürgermeister bevorzugt,
wann das neue Stadion fertig wird und ob der Bürgermeister auch
gerne zum Fußball geht, und ob er schon einmal von einem Hund
gebissen wurde.
(Foto: W. Weger)

Initiative „Sprachinsel"
zu Besuch im Rathaus
Eine Kindergruppe der privaten Initiative „Sprachinsel" besuchte am 29. Juni Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und
Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger im Rathaus in der Maria-Theresien-Straße. Die von
Antonia Riha und ihrem Sprachinselteam betreuten 78 Kinder
stammen aus sieben verschiedenen Ländern und haben Probleme beim Eingewöhnen in die
neue Heimat. Deshalb sieht
sich die Initiative „Sprachinsel"
als Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus und hat sich
zum Ziel gesetzt, die Kinder bei
der Integration zu unterstützen.
Anlässlich des Besuches beim
Bürgermeister hatten sich die
wissbegierigen Mädchen und
Burschen einen Katalog mit
Fragen zusammengestellt, die
sie Bgm. van Staa und Vizebgm. Sprenger stellen woll-

ten: So waren sie zum Beispiel
sehr interessiert zu erfahren,
warum das Goldene Dachl so
heißt wie es heißt und ob van
Staa und Sprenger Kaiser Maximilian bzw. Kaiserin Maria
Theresia schon einmal getroffen hätten, was die beiden zum
Schmunzeln brachte, denn: „So
alt sind wir auch noch nicht",
so Innsbrucks Bürgermeister.
Betroffen machte ein Junge aus
Mazedonien, der van Staa fragte: „Warum gibt es in Innsbruck
keinen Krieg?" Van Staas Anwort: „Weil wir friedlicher geworden sind und gesehen haben, wie schlimm der Zweite
Weltkrieg war. Streit, Neid und
zuviel Macht der Verantwortlichen in einem Staat sind oft die
Gründe für Krieg. Ich habe die
Hoffnung, dass in Folge der europäischen Einigung kein Krieg
mehr entsteht." (KR)

Alte Feste und ihre Bedeutung
Wer an alten Ritualen interessiert ist, kann sich am 1. September informieren: Ditie Kührer wird im Bewegungszentrum, Langer
Weg 28, einen Vortrag halten zum Thema: „Winter-Sommersonnenwende, Walpurgisnacht ..., ursprüngliche Jahresfeste, deren
Bedeutung, Rituale und Zeremonien." Beginn: 20 Uhr.

XXII

Der Kiwanis-Klub, ein internationaler Humanitäts- und Serviceklub mit weltweit ca.
600.000 Mitgliedern in 80 Staaten, veranstaltete im Schuljahr
1999/2000 österreichweit einen
Zeichen- und Malwettbewerb.
Insgesamt nahmen 5000 Jugendliche am Wettbewerb zum
Thema „Wir bauen den Kindern
eine Brücke in die Zukunft" teil.
2000 Arbeiten kamen in die engere Wahl, davon wurden 40
Beiträge österreichweit ausgezeichnet. Die fünf Auszeichnungen für Tirol gingen alle an

Schülerinnen der Musikhauptschule Olympisches Dorf: Petra Voralik, Christina Unterlechner, Sabine Zemraßer aus der
Klasse 1b sowie Ilona Pezl und
Sandra Maier aus der Klasse 3b
sind die glücklichen Gewinnerinnen, die am 5. Juli vom Präsidenten des Kiwanis-Klubs, Dr.
August Wammes, dem Vizepräsidenten Dusan Forkapic
und dem Sekretär des Klubs,
Herbert Peer, eine Urkunde sowie je eine Silbermünze im Wert
von 500 Schilling als Anerkennung überreicht bekamen. (KR)

Kl ST 74 jetzt „online
Die Beratungsstelle KIST 74
in Innsbruck-West (Lohbachufer 18) steht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei familiären oder persönlichen Krisen oder Problemen mit Rat und
Hilfe zur Seite. Seit kurzem ist
das KIST 74 auch „online" unter
www.8ung.at/kist74 zu errei-

chen. Darüber hinaus findet man
auf dieser Homepage zahlreiche
Informationen über das „Hermann-Gmeiner-Beratungs- und
Stadtteilzentrum Innsbruck-West
KIST 74", über Veranstaltungen,
Aktivitäten des KIST 74 in Hötting-West sowie Links zu empfehlenswerten Internetadressen.

Piepsi die Dichtermaus
Bereits im Juni präsentierte
die behinderte Autorin Erika Lobenstock ihr erstes „Kinderbuch für Wachsende": Piepsi
die Dichtermaus.
Nach einem Unfall in Jugendjahren besuchte die Autorin das Elisabethinum Axams
und seit sechs Jahren arbeitet
sie in den crea-reha-Werkstätten. Ihre größte Leidenschaft ist
das Zeichnen von Mäusen und
das Erfinden dazupassender
Geschichten. Auf Anregung
der Werkstättenleiterin Erika
Mair Hanak entstand „Piepsi die
Dichtermaus", das erste Buch
von Erika Lobenstock, die mit
ihrer Mäuseserie bereits 1996
einen ersten Erfolg verbuchen
konnte. Die österreichische
Post brachte eine Telefonwertk a r t e mit

einem

Motiv

emei

Künstlerin mit Behinderung heraus: es war „die Maus" von
Erika Lobenstock.
Zweieinhalb Jahre dauerte
die Vorbereitung für das nun
v o i l i e g e n i le W e i k, das M o n

NNSBRUCK INFORMIERT

sehen aller Altersklassen ermutigen soll, in allen Lebenssituationen den Willen, „es zu schaffen" zu bewahren, und unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung von Freundschaften
und Heimatverbundenheit für
das persönliche Wohlbefinden
- auch dann, wenn man endlich
„den großen Erfolg" erleben
konnte. (BS)

/";. /»",/ diol

>/< hinm,

in-, ist im 11-

genverlag erschienen und ist
zum Preis von 250 S in den
crea-reha-Werkstätten
zu beziehen. Tel. 58 22 88.

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