Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.30

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INNSBRI
HSV-Fitwandertag
Rund um Innsbruck"

S p o r t t e r m i n e im S e p t e m b e r
F U S S B A L L : T i v o l i - N e u : 8.
September, 18 Uhr: FC Tirol SK Rapid; 23. September,
15.30 Uhr: FC Tirol - SW Bregenz
HANDBALL: Hötting West:
7. September, 19.30 Uhr: FC
ATSVI - Kosice/Slowakei; 16.

September, 18.30 Uhr: ATSVI
- HC Post Bregenz; 30. September, 18.30 Uhr: ATSVI HSG
Remus/BärnbachKöflach
VOLLEYBALL: USI-HalleNeu: 30. September: Volleyball-Team Tirol - Salzburg

Ecstasy macht dumm
Zu Rave- und Tecno-Parties gehört der Konsum von
Ecstasy wie „der Senf zum
Würstl" - mit der Harmlosigkeit dieser modernen Partydroge klar aufgeräumt wurde
in einer Pressekonferenz des
Sozial- und Gesundheitssprengeis am 3. August: Von
Gedächtnisstörungen bis zu
einer massiv veränderten Gehirntätigkeit bei dauerndem
Konsum reichen die dramatischen Folgen.
Nach 20 bis 30 Minuten beginnt die Wirkung von Ecstasy, zwischen zwei und drei
Stunden „puscht" dieses Amphetaminderivat das zentrale
Nervensystem und das Kontaktgefühl der Konsumenten
(zwei Drittel zwischen 18 und
25 Jahren). Bei etwa fünf Pillen liegt der Konsum pro Partynacht: ein Geschäft für den
Dealer (rund 250 S pro Pille)
- gesundheitsschädigend für
die Konsumenten. Erschöpfung und Depressionen sind
die unmittelbaren unangenehmen Nachwirkungen.
Gefährlich werden aber die
Folgen bei längerem Konsum. Der Schwellenwert für
eine Schädigung liegt zwischen 100 bis 500 Tabletten
und wird bei einem Konsum
von 18 Tabletten an einem
verlängerten „Rave-Wochenende" schnell erreicht.
Wurden in der Literatur bisher vor allem Herz-KreislaufProbleme als Folgen angeführt, so beweist nun eine
Studie aus Hamburg eindeutig die „schwere schädigende
Wirkung und Gefährlichkeit
von Ecstasy", betont Univ.
Prof. Dr. Gerhard Sohüßler,
Vorstand der Universitäts-Klinik für medizinische Psycho-

Will

logie: „25 Prozent der Untersuchten zeigten psychotische
Störungen, 68 Prozent der
Konsumenten hatten Verhaltens- und Denkstörungen.
Längerer Konsum führt zu
neurotoxischen (nervenschädigenden) Effekten: Das Kurzzeit- und mittelfristige Gedächtnis zeigte schwere
Störungen." So auch die Erfahrung von DDr. Kurt Dornauer (Leiter der ambulanten
Suchtprävention des Sozialund Gesundheitssprengeis
der Stadt Innsbruck): „Seit einem Jahr kommen verstärkt
junge Erwachsene in unsere
Beratungsstelle konkret wegen Ecstasy und beklagen
sich über Konzentrationsschwächen und Gedächtnislücken bis zu Lücken im
Wortschatz." Einig sind sich
Politik und Experten: Mit mehr
Information und besserer Aufklärung muss auf die Gefährlichkeit dieses Modestimulans hingewiesen werden (In
Tirol rechnet man mit ca.
4000 Abhängigen), dem verharmlosenden Image muss
der Kampf angesagt werden.
„Ecstasy macht in letzter Konseguenz dumm", bringt es Vizebgm. DI Eugen Sprenger
drastisch auf den Punkt.
Innsbrucks Gesundheitsreferent will im kommenden
Schuljahr vor allem Schüler
und Schülerinnen rechtzeitig
aufklären: „Gerade der junge
Mensch braucht in der Phase
des Lernens und des Studiums ein funktionierendes Gedächtnis!" Auch GRin Veronika Erhard (Vorsitzende des
Sozial- und Gesundheitssprengeis Innsbruck-Stadt)
setzt auf intelligente Aufklärung. (A. G.)

Der „23. internationale Wandertag in Innsbruck", organisiert vom Heeressportverein,
findet dieses Jahr am 3. September statt. Start und Ziel ist
in der Standschützenkaserne in
Kranebitten. Zahlreiche Gruppen aus Italien, Deutschland
und der Schweiz haben sich
bereits zur Teilnahme angemeldet. Insgesamt werden etwa
1500 Wanderer erwartet.
Alle Teilnehmer können den
Gratis-IVB-Zubringerbus
benützen, stündlich von 5.30
bis 10.30 Uhr mit Abfahrt beim
Hauptbahnhof (Mittelstreifen)

und
Zusteigemöglichkeiten
beim Terminal Marktgraben und
bei der Haltestelle Höttinger Au.

Drei

unterschiedliche

Strecken stehen zur Auswahl:
die Marathonstrecke über 42
km sowie Familienstrecken
über 10 bzw. 20 km. Auf der
Strecke werden die Wanderer
gratis mit Traubenzucker, Tee
und Suppe versorgt.
Informationen über Startgebühren und Anmeldungen sind
ebenso wie Wanderbroschüren
beim HSV Innsbruck, Telefon
33 17-2494 (Horst Rauchdobler), erhältlich. (BS)

Berglauf am Patscherkofel
Das „BerglaufWochenende
für jedermann" am Patscherkofel ist für jeden Laufsportbegeisterten ein Pflichttermin.
Am 9. September soll der
Olympiaberg so schnell wie
möglich „erlaufen" werden:
Start (11 Uhr) bei der Talstation der Patscherkofelbahn, über
Heiligwasser, Igler Alm und
Lanser Alm zur Bergstation.
Die „Laufstars von morgen"
stehen am 10. September (ab
11 Uhr) im Mittelpunkt: beim 1.
Kindercup,
einem
Rundstreckenrennen
zwischen

Bergstation und Schutzhaus.
Um 12 Uhr beginnt der Hauptbewerb: Der 2. Zirbenweglauf,
von der Tulfeinalm am Glungezer über den Zirbenweg zur
Bergstation am Patscherkofel.
Diese ca. 8 km lange Strecke
ohne nennenswerte Steigungen
kann von durchschnittlich trainierten Läufer/innen problemlos
bewältigt werden.
In den Startgeldern sind die
Beförderungen mit den jeweiligen Bergbahnen inkludiert.
Nähere Informationen: Agentur
Inn.Puls, Tel. 37 03 25-10. (BS)

Fechtsportler bereichern
das Schulsportangebot
Mit Schulbeginn startet ein
neues Nachwuchsprojekt der
Tiroler Degenfechter. In der
Sporthauptschule
HöttingWest und bei den Ursulinen
wird Fechten als Freifach angeboten, in der Hauptschule
Reichenau sind Schnupperkurse geplant. Zur Betreuung der
interessierten Schüler stehen
sowohl I ein klaffe wie auch
Trainer und Aktive des Verben
des zur Verfügung. Verwirklicht
wurde dieses Projekt mit Un
terstützung des Sportamtes der

Stadt Innsbruck, dem Landesschulrat, der Abteilung Sport
des Landes Tirol und privaten
Sponsoren, die auch zur Finanzierung der erforderlichen
Trainingsgeräte und Trainerstunden beitragen.
Auch
außerhalb
dieser
Schulprojekte besteht für Interessierte jederzeit die Möglichkeit, mit dem Fechtsport zu beginnen. Infos Qbei Trainingsmoghehkeiten unter fei. 06642264625 (Magda Kodiert).
(BS)

E r ö f f n u n g des ne uen F u ß b a l l s t a d i o n s
8. September mit FC Tirol Milch Innsbruck gegen Rapid
(Beginn 18 Uhr). Einlassab 16 Uhr - großes Rahmenprogramm

INNSBRUCK INIORMIURT

SliRVICIiM-ILAGK - SliPTIîMBIiR 2000