Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.24

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_09
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INNSBRI
Nationalfeiertag, 26. Oktober,
auf Schloss Ambras
gang Praxmarer und Stephan
Haas, Peter Waldner am Cembalo, die Erzählerin „Ergobanda", Hofnarren, Zwerge und
Burgriesen, Renaissancetänze
zum Anschauen und Mitmachen, ein Märchen („Des Kaisers neue Kleider") auf verschiedenen Spielebenen des
Schlosses, ein „Schmauszelt"
mit original
RenaissanceKüche, ein Jahrmarkt, Münzpräger und nicht zuletzt Museumsführungen für Erwachsene und Kinder. (WW)

Sie wissen noch nicht, was
Sie am 26. Oktober unternehmen könnten: Am Österreichischen Nationalfeiertag etwa
zum Einkaufen ins benachbarte Ausland fahren?
Da gibt es eine bessere Idee:
Der Tag der offenen Tür mit
dem großen Renaissancefest
fur die ganze Familie auf
Schloss Ambras. Zur Unterhaltung auf der Reise in die Zeit
der Renaissance werden u.a.
aufgeboten: die Haller Stadtpfeifer, die Lautenisten Wolf-

„Schöpfungstag"
im Haus der Begegnung
Am 26. September wird im
Haus der Begegnung von 10
bis 22 Uhr der „Schöpfungstag" unter dem Leitmotiv „Land,
Landschaft, Landwirtschaft"
veranstaltet. Dabei stehen den
ganzen Tag Vorträge zu den
Themen Biotope, Lebensräume, Landschaften, Kultur und
Religion auf dem Programm.
Als Vortragende stehen unter
anderem Sigbert Riccabona,
Univ.-Prof Dr. Pechlaner und
Univ. Prof. Dr. Cernusca zur
Vorfügung. Weiters gibt es die
Möglichkeit, sich bei unterschiedlichen Informationszentren und Workshops zu speziellen Themen weiterzubilden.
Der zentrale Vortrag „Land,
Landschaft, Landwirtschaft"

von Univ.-Prof. Dr. Hanns
Kerschner findet am 3. Oktober um 20 Uhr am Haus der Begegnung statt. Um der Tagung
Ganzheitlichkeit zu verleihen,
wird in der Eingangshalle im
Haus der Begegnung zu „Speis
und Trank aus Bauernhand" geladen. Auch seltene Haustierrassen können im Garten der
Tagungsstätte beobachtet werden. Weiters wird die St.-Nikolaus-Kirche vom Schöpfungstag bis zum 3. Oktober von
Künstlern des Arbeitskreises
„ S c h ö p f u n g s Verantwortung"
geschmückt. Anmeldung und
Information: Mag. Jutta Bletzacher, Haus der Begegnung,
Tschurschenthalerstr. 2a, Telefon 58 78 69 19 DW. (KR)

Paul-Hofhaimer-Preis 2001
ausgeschrieben
Der Stadtsenat hat den Beschluss zur Ausschreibung des
13. Orgelwettbewerbes um den
Hofhaimer-Preis gefasst. Termin
für den internationalen Wettbewerb, der alle drei Jahre durchgeführt wird, ist die Woche vom
7. bis 13. September 2001.
Der Hofhaimer-Preis wurde
1969 anlässlich der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. für die Interpretation von Orgelkompositionen
Alter Meister gestiftet. Er wird als

XII

Paul-Hofhaimer-Plakette verbunden mit einem Preis in der Höhe
von 70.000 S verliehen. Darüber
hinaus werden zwei weitere Preise in der Höhe von 50.000 S und
30.000 S vergeben.
1998 konnte beim 12. Orgelwettbewerb Luca Scandali aus
Ancona die begehrte Plakette für
sich „erspielen". Es war dies
nach zehn Jahren wieder eine
erste Goldene, die die strenge
Jury des Hofhaimer-Wettbewerbes vergeben hatte. (WW)

m

Kunst- und Antiquitätenmesse in der Dogana
Zum 25. Mal wird heuer vom
23. September bis 1. Oktober
die Tiroler Kunst- und Antiquitätenmesse im Congress
Innsbruck veranstaltet. In der
Dogana, die als Veranstaltungsareal dient, kann die traditionsreiche Publikums- und
Verkaufsmesse nun im edlen
historischen Ambiente über die
Bühne gehen.
Auch heuer wieder präsentieren zahlreiche internationale
Aussteller alles das, was das
Sammlerherz höher schlagen
lässt. Die diesjährige Sonderausstellung unter dem Motto
„Die Kunst der Kupferschmiede
aus fünf Jahrhunderten" zeigt eine einmalige Privatsammlung,
die zum ersten Mal bei der Tiroler Kunst- und Antiquitäten-

messe öffentlich zugänglich ist.
Als zusätzliches Gustostückerl
gilt die Sonderschau „Arthur Nikodem - Photographien".
Neben den visuellen Blickfängen können Messebesucher
auch kulinarischen Gaumenfreuden frönen: Eine Außenstelle des
Café Sacher serviert Wiener
Spezialitäten in der Dogana.
Auch das Rahmenprogramm
kann sich sehen lassen: Unter
dem Tagesmotto „Jubiläumstag"
gibt es am 25. Oktober die Eintrittskarte um den halben Preis.
Am 27. September gibt es von
19 bis 22 Uhr eine „Serate darte", für den 28. September wurde der Damentag mit Führung
ausgerufen. Die Messe ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Eintritt 1 1 0 3 . (KR)

Freiheitskampf
und „Sahara-Puch
Mit einer interessanten Kombination wartet derzeit das Riesenrundgemälde auf: Im 1. Stock
beeindruckt das Panorama neben der Hungerburg-Talstation
mit der Darstellung der denkwürdigen 3. Bergiselschlacht im Parterre erinnert die Sammlung Max Reisch an den Pioniergeist des Kufsteiner Geographen, Reiseschriftstellers und
Motorsportlers.
Reisch begnügte sich nicht mit
dem Studium der Wirtschaftsgeographie nur aus Büchern und
Vorlesungen, schon als Student
reizte den Tiroler der Lokalaugenschein. 1932 gelang ihm die
erste Sahara-Durchquerung:
9600 Kilometer legte er von Marokko nach Libyen auf seiner
250-ecm „Sahara-Puch" zurück.
Es folgten (u.a.) Expeditionen
nach Indien, China, eine Weltumrundung mit dem Auto (Steyr
Ruch 100), Fahrten auf den Spuren Alexander des Großen oder
auf don Sinai.

Erstmals ist im Rundgemälde
die gesamte „Sammlung Max
Reisch" zu sehen mit den einzigartigen Expeditionsfahrzeugen mit historischer Ausrüstung. Dazu die beeindruckende
Information der Bilder und Unterlagen aus dem Orient-Archiv. Ein eigener Schatz sind
die
zahlreichen
Asiatika:
Thailändische Tempelfiguren,
Musikinstrumente aus Asien
und dem Orient, ein Faltbuch in
birmanischer Schrift geben einen Einblick in die fernöstliche
Kultur! Ein Besuch der „Sammlung Max Reisch" (täglich bis
zum 30. Oktober von 9 bis 1 7
Uhr geöffnet) ist ein Geheimtipp auch für Einheimische und auch die Gelegenheit, wieder einmal Österrreichs einziges Rundgemälde (weltweit
gibt es übrigens nur 24!) zu besichtigen! Die Kombikarte „Max

Reisch" und Rundgemälde
kostet 45 S, für Kinder 20 S.
(A.C.)

I n n s b r u c k bei Nacht von der S e e g r u b e aus e r l e b e n
Jeden I reitag ver kehlt die Gondel von 17 In:; 23 MO 1 Jhi im
Halbstundentakt zwischen der Talstation der lnn:;l>iucker
Noidkettenbahn auf der Hungerburg und der Seegrube.

INNSBRUCK INFORMIERT

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