Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.21

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Innsbrucker Kulturpanorama

Blick auf die Innsbrucker
Festwochen 2001
Wunderbar die Idee, das
Konzert in dieser herrlichen
Sommernacht in den Hofgarten
zu übertragen, die dank der Initiative des ORF (Tirol pur) realisiert werden konnte, ebenso
wie die Übertragung in Österreich I und im Internet. So konnten tausende Menschen dieses
Konzert miterleben. Alle Ereignisse im Rahmen der Ambraser
Schlosskonzerte und der Festwochen waren einen Besuch
wert, besondere Genüsse, um
nur drei Beispiele zu nennen,
boten das Ensemble Mala punica und Clement Janequin mit
dem überragenden Countertenor Dominique Visse sowie das
Ensemble Organum mit altrömischen Gesängen im Dom zu
St. Jakob.

Die „ F e s t w o c h e n der A l t e n M u s i k " 2000 sind v e r k l u n g e n .
K u n s t g e n u s s von h ö c h s t e r V o l l e n d u n g w u r d e g e b o t e n und
v o m P u b l i k u m vielfach m i t B e g e i s t e r u n g s s t ü r m e n b e l o h n t .
Ein besonderes Ereignis w a r neben d e n Opern „La Griselda"
und „La divisione del m o n d o " die A u f f ü h r u n g von Haydns
„ D i e S c h ö p f u n g " im k o m p l e t t ausverkauften Saal Tirol des
Congress Innsbruck unter der Leitung von René Jacobs.
auch wertvoller als bei monströsen Festivals."
Die Auswahl für die Opern in
Innsbruck 2001 wurde - so Jacobs - beim großen Opernfestival in Aix en Provence getroffen. Er habe sich dabei sehr
gesehnt, wieder nach Innsbruck zu kommen. „Die Zukunft
liegt in kleineren, aber spezifischen Festivals wie in Innsbruck, wo die Menschen noch
kommen, um Musik zu hören,

M a l e II B e n e " unter der musikalischen Leitung von Attilio
Cremonesi, speziell für die
Innsbrucker Festwochen inszeniert. Das Libretto stammt von
Giulio Rospigliosi nach einer
Komödie von Calderön.
Die verschiedenen Konzerte
werden großteils Begegnungen mit klingenden Namen
bringen (Alain Curtis, Gebrüder Kuijken, Dominique Visse
etc.), die die Innsbrucker Festwochen geprägt haben. Bei
den Ambraser Schlosskonzerten (10. Juli bis 7. August
2001) werde man - so Jacobs
- künftig wieder auf die ursprüngliche Idee von Prof. Otto Ulf zurückgehen und neuen
Ensembles und jungen Künstlern einen Auftritt ermöglichen,
von denen anzunehmen ist,
dass sie die Zukunft der Alten
Musik sind.

und nicht, in erster Linie, um gesehen zu werden."
2001 wird es wieder zwei
Opern geben und Innsbruck
wird wieder der erste Aufführungsort sein. René Jacobs
wird die Haydn-Oper „II M o n d o Della L u n a " (Libretto von
Carlo Goldoni) inszenieren. Ein
Dramma giocoso aus dem Jahr
1777, das in Venedig spielt.
In Madrid spielt die Opera
buffa aus dem Jahr 1653 „ D a l

D o c h s c h o n s c h w e i f t der
Blick in das Jahr 2001 (10.
bis 25. A u g u s t ) , in d e m d i e
„Innsbrucker Festwochen"
ihr 25-Jahr-Jubiläum f e i e r n .
Am Tag nach der fulminanten

Vizebürgermeisterin Hilde
Zach betonte, dass auf Grund
der Zusammenarbeit mit Rone
Jacobs und bei derartigen
großartigen Leistungen es der
Politik nicht schwer falle, die
notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Durch die Umwandlung des Vereins in eine

P r e m i e r e der O p e r „La G r i
solda" prasi •nti< "i U "il Ri :ni • la
< i >!>!,, •" iarah Wilsi m und I im !, :

Brunmayr-Tutz gemeinsam mit
Vizebürgermeisterin Hilde Zach
in luftiger I lohe auf der S e e q i u b e da:; I e s t w o i hon Pro
g i a m m lui iï.v., k o m m e n d e Jahi.

( i e : ; m b l I g e b e es nun k l a r e

Strukturen und die Verpflichtung sei für Stadt und Land

Zuvor aber machte René Jacobs, der in den bedeutendsten
( )f>ei n h a u s e i n

unci

zertsälen „zu Hause" ist, dem
Innsbrucker
Publikum ein
großes Kompliment: „In Innsbruck ist das Publikum viel begeistetungstahiger

(und hoffentlich a u c h für d e n

Bund) festgeschrieben.
Das
detaillierte
Prog r a m m wird ab Mitte Oktober v o r l i e g e n u n d der Kart e n v o r v e r k a u f a b 2. N o v e m b e r b e g i n n e n . (WW)

Kon

u n d daher

Ein besonderes Programm bieten die Innsbrucker Festwochen zu
ihrem Silberjubiläum im Jahr 2001. Das Programm wurde kürzlich
auf der Seegrube präsentiert. V.l. Prof. Dr. Linde Brunmayr-Tutz
(Leiterin der Sommerakademie), René Jacobs, Vizebürgermeisterin Hilde Zach und Festwochen-Direktorin Mag. Sarah Wilson.

INNSBRUCK INI O R M I I K I

SIRVICT BITLACîl-; - S W T U M B U K 2000

i

IX