Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.8

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INNSBRUC
Olympisches Dorf: Eine
neue Brücke über den Inn
In der Stadtsenatssitzung
vom 5. Juli w u r d e das Projekt
„Pionierbrücke Olympisches
Dorf" beschlossen und zur
umfassenden Information am
19. Juli in der Gemeinderatssitzung der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Die neue Brücke wird ausschließlich dem öffentlichen
Verkehr, Fußgängern und
R a d f a h r e r n zur V e r f ü g u n g
stehen. Die neue Brücke mit
einer Gesamtspannweite von
9 6 M e t e r n u n d einer G e samtbreite von zehn Metern
w i r d einen 2,5 Meter breiten
Gehsteig und einen drei Meter breiten R a d w e g aufweis e n . Z w i s c h e n G e h - und
R a d w e g liegt die Fahrbahn
mit einer Breite von 3,5 Metern. Sie wird ausschließlich
für den öffentlichen Verkehr
(IVB) bzw. für Einsatzfahrzeuge zur Verfügung stehen.
Die neue Brücke ist Voraussetzung für die künftige
D u r c h m e s s e r l i n i e der IVB,
die den W e s t e n (Technikerstraße) und Osten (Hungerburgbahn/Talstation
bzw.
Rum/Rumerhof) miteinander
verbinden w i r d . Die neue Linie soll im Viertel-StundenTakt geführt werden und aus
beiden Richtungen auch das
Einkaufszentrum DEZ bedienen.
Der Beginn der Bauarbei-

Die neue Brücke im Querschnitt

ten ist für Mitte Oktober geplant, einem Z e i t p u n k t , an
dem der Inn wenig Wasser
führt. Für das Setzen der beiden Brückenpfeiler ist es erforderlich, den Inn durch zwei
a u f g e s c h ü t t e t e Halbinseln
einzuengen. Gleichzeitig dienen diese künstlichen Inseln
als Zufahrt für Baumaschinen
und Materialtransporter. Etw a Ende April, dem Ende der
Niederwasserperiode, sollen
nach Plan bereits die Widerlager fertiggestellt und die
Montagearbeiten des Stahltragwerkes im G a n g e sein.
Im Anschluss daran wird die
Verbundplatte abschnittsweise auf dem Stahltragwerk
a u f b e t o n i e r t . Parallel zum
B r ü c k e n b a u m u s s der Kugelfangweg ausgebaut und
das Ufer auf B r ü c k e n h ö h e
angehoben werden. Das Gesamtprojekt soll bis Jahresende 2001 fertiggestellt sein.
Die Kosten für die neue
B r ü c k e (ohne begleitender
Straßenbaumaßnahmen) betragen rund 17-18 Mio. S.
Die b e s t e h e n d e Pionierbrücke wäre für die Traglasten des B u s v e r k e h r s nicht
geeignet und soll nach Eröffnung der neuen Brücke abgebaut und möglicherweise
in Kranebitten als Rad- und
F u ß w e g b r ü c k e wieder aufgebaut w e r d e n . (BS)

Am Klosteranger
entstehen 50 Wohnungen
Für den Bau der objektgeförderten Mietwohnanlage
am Klosteranger w u r d e von
der T I G E W O S I in Z u s a m menarbeit mit der Stadt und
der W o h n b a u f ö r d e r u n g des
L a n d e s ein g e l a d e n e r einstufiger b a u k ü n s t l e r i s c h e r
Wettbewerb ausgeschrieben. Vorgabe war, das rund
7 0 0 0 - m " - G r u n d s t ü c k bestmöglich zu nutzen und den
Neubau in die weitgehende
kleinstrukturierte Siedlung

harmonisch einzufügen. Die
Jury gab dem Projekt von DI
Johannes W i e s f l e c k e r eins t i m m i g d e n V o r z u g . Der
Innsbrucker Architekt sieht
eine Verbauung mit mehreren Baukörpern verschiedener Größe vor und überzeugt
mit seinen flexiblen W o h nungsgrundrissen und einer
hohen Wirtschaftlichkeit. In
dem rund 75-Millionen-Projekt sind 5 0 Wohneinheiten
vorgesehen. (A.G.)

Neue Kreisverkehr-Anlagen
im Bereich Rossau, DEZ
Die V e r k e h r s e n t w i c k l u n g
im Raum G e w e r b e g e b i e t
A m r a s / R o s s a u macht infolge laufend neuer Betriebsansiedelungen - am 23. August hat IKEA eröffnet - eine
Verbesserung der dortigen
Straßeninfrastruktur notwendig. U. a. müssen die Kreuzungen
Bleichenweg/Anschlussrampe B 1 7 4 sowie
die A n s c h l u s s r a m p e B 1 7 4

Amraser-See-Straße/Dr.Ferdinand-Kogler-Straße Zufahrtsstraße D E Z / M c D o nald als Kreisverkehr ausgebaut w e r d e n .
Der Stadtsenat hat in seiner
Sitzung am 14. Juli einer Vereinbarung z u g e s t i m m t , die
die Kostenteilung zwischen
der Stadt Innsbruck, Land,
DEZ und IKEA bezüglich Planung und Ausführung regelt.

Ab Dezember:
Eislaufen im O-Dorf
Ab dem kommenden W i n ter können auch im Olympischen Dorf die Eislaufschuhe
auf dem „hauseigenen" Platz
angeschnallt w e r d e n . Nach
der Stadtmitte, Igls, HöttingW e s t verfügt nun auch das
Olympische Dorf über eine
attraktive Eissportanlage.
„Wu haben auf dem Areal
d e s J u g e n d und Schülerhorts einen idealen Platz für
die Eisfläche gefunden - für
die Kinder / u Fuß leicht er
reichbar", freuen sich Vizebgm. Hilde Zach und StR

INNSBRUCK

Dr. Michael B i e l o w s k i . Auf
der A s p h a l t f l ä c h e , angrenzend an Veranstaltungszent r u m , Schülerhort und Kindergarten (zwischen KajetanS w e t h - S t r a ß e und An-derLan-Straße) w e r d e n in den
W i n t e r m o n a t e n 3 0 mal 20
Meter für den Eislaufplatz reserviert. Dazu kommt die Infrastruktur mit Umziehgeleg e n h e i t e n u n d Sanitäreinr i c h t u n g e n . Die B a n d e n flachen können von Schülern
bemalt oder auch als Graffiti-Flächen genutzt w e r d e n .

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