Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.9

- S.6

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5INNSBRU£^

Innsbruck-Süd: Verkehrskonzept
und Zukunftsperspektiven
Einleitend hob das Stadtoberhaupt hervor, dass die
Stadt Innsbruck die Forderung des Bundes nach einem Gesamtverkehrskon/c[)! für das Projekt „Innsbruck-Mitte" nun erfüllt habe. Für das Jahr 2001 sei
bereits im ASFINAG-Budget ein entsprechender Posten vorgesehen. Verkehrsminister Schmid habe ihm
gegenüber betont, dass eine
Realisierung nur möglich
sei, wenn ein umfassendes
Konzept vorliege und damit
signalisiert, seine Position zu
überdenken. Nun liege dieses Gesamtkonzept vor, und
es sei nun Aufgabe des Verkehrsministers, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Van Staa betonte, dass er
der Überzeugung sei, dass
für die künftige Verkehrsentwicklung in Innsbruck der
Anschluss „Mitte" unentbehrlich ist, und es habe keiner der Experten auch über

Im Rahmen einer Bürgerversammlung im Tiroler Landessportheim informierte Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa gemeinsam mit Hofrat DI Otto Hartlieb (Landesbaudirektion) und den Fachbeamten der Stadt, DI Dr.
Walter Zimmeter und DI Hubert Maizner, über das nunmehr vorliegende Gesamtkonzept für den „Autobahnanschluss Innsbruck-Mitte, Einbindung in den
Südring, Olympiabrücke, Einbindung in die Südbahnstraße und Grassmayrkreuzung".
die Grenzen der Stadt und
des Landes hinaus, eine
bessere Lösung vorzuschlagen gewusst. Wenn das
Projekt Innsbruck-Mitte über
die Olympiabrücke bis zur
Grassmayrkreuzung
gemeinsam mit dem ZehnPunkte-Um weit program m
nicht realisiert werden kann,
werde Innsbruck-Süd und
nicht nur dieser Bereich in
nicht allzulanger Zeit im Verkehr ersticken. Es sei richtig,
dass normalerweise für eine
Stadt in der Größenordnung
Innsbrucks zwei Autobahnabfahrten genug sind, die
Südtangente ist jedoch nicht

nur ein Autobahnast, sondern gleichzeitig eine der
wichtigsten Verkehrsachsen
in der Stadt. Daher kann es
nicht genügend Anschlüsse
geben, damit die Südtangente auch vom innerstädtischen Verkehr angenommen wird. Erfreulich sei - so
van Staa - dass die Verbesserung des Lärmschutzes
entlang der gesamten Autobahn fixiert werden konnte,
wozu auch die Stadt einen
Beitrag leisten wird.
Das
Verkehrskonzept
Innsbruck-Süd sieht, wie DI
Dr. Walter Zimmeter ausführte und an Hand von Plä-

A12 Inntal Autobahn
Anschlußstelle Innsbruck/Mitte

< Richtung Kufsteln

A13 Brenner Autobahn

Richtung Brer

Areal Tivoli-Stadion-Neu

6

f

nen und computergesteuerten Simulationen erläuterte,
einen K r e i s v e r k e h r unter
der b e s t e h e n d e n Brücke
der B r e n n e r - A u t o b a h n
vor, wo derzeit die Straßen
in Richtung Igls bzw. nach
Aldrans von der Resselstraße abzweigen. In diesen
Kreisverkehr sollen künftig
nicht nur diese zwei Straßen
einmünden, sondern auch
die Zu- bzw. Abfahrt in die
Inntal-Autobahn A12.
Ein w e i t e r e r Kreisverkehr w i r d für eine reibungslose Einmündung
in d e n S ü d r i n g u n d f ü r
die V e r t e i l u n g d e s Verkehrs in ö s t l i c h e r , n ö r d licher und westlicher
Richtung s o r g e n .
Mit Hilfe von Computersimulationen wurde dieses
Projekt so konzipiert, dass
es einen reibungslosen Verkehrsablauf garantiert und
auch nicht überdimensioniert ist. Die Einmündung in
den Südring erfolgt kreuzungsfrei, da der Südring in
diesem Bereich untertunnelt
wird. Gleichzeitig wird auch
der v i e r s p u r i g e A u s b a u
der O l y m p i a b r ü c k e , der
durch die Verkleinerung der
bestehenden Gehwege ohne größeren Aufwand möglich ist, in Angriff genommen. Parallel dazu ist die Errichtung einer zweiten kleineren Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die eventuell
auch bei Bedarf ein öffentliches Verkehrsmittel tragen
sollte, vorgesehen.
Am westlichen Brückenköpf ist ein V o l l a n s c h l u s s
des S ü d r i n g s in die S ü d bahnstraße fixer Bestandteil dieses Konzepts, woFortsetzung (inj Seile 7

INNSBRUCK I N I O R M I I I R I

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