Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.4

- S.12

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Alpenzoo: Firstfeier
für Nutztiere-Schaubauernhof
Der Ausbau des Alpenzoos geht zügig voran. Den prachtvollen Frühlingsbeginn am 20. März nützte Alpenzoodirektor Dr. Michael Martys, um die
Dachgleiche für den Schaustall, der im Zuge der großzügigen Erweiterung
des Alpenzoos nordwestlich des Engländergrabes errichtet wird, zu feiern.
Martys konnte u. a. Bürgermeister
l)i Herwig van Staa, auch in seiner
Funktion als Präsident des Alpenzoos,
Vizebgm. Eugen Sprenger, Alpenzoo-

Vertreter und Mitglieder des Vereins
der Freunde des Alpenzoos mit Dr.
Neumayr an der Spitze begrüßen.
Martys hob die Bedeutung dieses
Schaustalles hervor,
einerseits für die Besucher, die das
große Spektrum der
Nutztiere im Alpenraum
bewundern
werden
können,
und andererseits als
Bewusstmachung,
dass diese Tierarten
großteils heute keine wirtschaftliche
Bedeutung mehr haben und vom Aussterben
bedroht
A//ji 7i •( )i )din "ktoi Di Michael Martys lud zw Firstfeierfüi den neusind: „Das Hochleis> a ".i h.iuh.iiH"mhol im Alpcn/oo.
(Foto: W. Weger) tungsdenken in der
landwirtschaftlichen Produktion hat bei
Vizepräsident Rudolf Krebs, den Prädiden
Tieren genetische Veränderungen
dt.Miten der Landeslandwirtschaftsbewirkt, wobei immer mehr wertvolles
kammer, Ludwig Penz, den planenden
Kulturgut verloren geht." Für Martys mit
Aidiitekten Andreas Egger, Firmenein Grund, dieses
Projekt zu verwirklichen, um den Alpenzoobesuchern
und der europäischen Fachwelt
die
wichtigsten
Nutztiere des Alpenraumes vor Augen führen zu können.
Auch
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa, ehemals
Vorstand des Institutes für alpenländische Forstwirtschaft an der Universität Innsbruck,
unterstrich
die
Wichtigkeit
des
Anliegens,
vom

12

Aussterben bedrohte Nutztiere des Alpenraumes zu erhalten. Van Staa hob
die Zusammenarbeit mit der Universität
in der wissenschaftlichen Betreuung
des international renommierten Themenzoos hervor und dankte allen, die
zur Verwirklichung des Alpenzoo-Ausbaus und dieses konkreten Projektes
beigetragen haben.
Der Schaustall wird kein Bauernhof
im üblichen Sinn sein, sondern ein modernes offenes Gebäude mit einem
großen Freigelände. Im Dachboden
kann das vom Alpenzoo schon lange
gewünschte Heulager errichtet werden. Die Tiere sind ganzjährig mit den
Außentemperaturen konfrontiert und
werden so nicht ihr ursprüngliches
Aussehen und ihre angeborenen
Fähigkeiten verändern. Die künftigen
Bewohner werden Rinder, Schafe,
Schweine, Ziegen und Geflügeltiere
sein. Darunter Tuxer Rinder, Tiroler
Grauvieh, Pustertaler Schecken, Kärntner Blondvieh, Tauernschecken, Walliser Schwarznasenschafe, Pfauenziegen, Gebirgsziegen aus dem Pinzgau
und Wollschweine. (WW)

Stadt unterstützt
Ferienaktionen
Das Referat Jugend, Frau und Familie bietet Eltern, deren Kinder an
Kinderferienaktionen teilnehmen, Unterstützungen in Form von Kostenzuschüssen an. Die finanzielle Unterstützung kann für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr mit ordentlichem Wohnsitz in
Innsbruck beansprucht werden. Die
Ferienaktion muss mindestens sieben
Tage dauern.
Der A n t r a g auf d i e B e w i l l i g u n g
einer U n t e r s t ü t z u n g ist bis spätestens 1 1 . S e p t e m b e r 2000 im
Referat Jugend, Frau und F a m i lie e i n z u r e i c h e n . Infos: Referat
Jugend, Frau und Familie, Stiftgasse 16, II. S t o c k , Telefon 53 60
DW 675.

INNSBRUCK INIORMIUR"I - APRIL 2000