Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.42

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MW

INNSBR

Maßnahmenpaket
für das Bergisel-Stadion
Der Gemeinderat hat sich
in einer Sondersitzung am
23. Dezember dafür ausgesprochen, dass im Zuge der
Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des
Bergisel-Stadions auch ein
Sicherheits-Maßnahmenpaket entwickelt wird.
Konkret geht es dabei, die
Die Architektenstudie „Innsbruck an den Inn" soll bei künftigen
Nrutu)uton in diesem Bereich ein leilbild sein. (Die Fotografen) Sicherheit generell, insbesondere für Besucher und
Anrainer, gemäß vergleichbaren internationalen Sicherheitsstandards zu erhöhen (z.B. durch Entzerrung der Besucherströme,
In diesem Sinne hat der
Bekanntlich hat der InnsAdaptierung
der
ErStadtsenat mit Stimmenbrucker Gemeinderat mit
schließungswege einschließmehrheit den Beschluss geStimmenmehrheit die Archilich Beleuchtung inner- und
fasst, zunächst eine weitere
tektenstudie „Innsbruck an
außerhalb des Stadions).
Detailplanung und Konkretiden Inn" als Leitbild für alle
sierung für die Bereiche Unizukünftigen Baumaßnahmen
Weiters soll die verkehrversitätsareal (Blasius-Hueim Bereich des Inn zwischen
liche Erschließung gewährber-Straße bis „Neue CheKarwendelbrücke und Innleistet werden, wobei entmie") und Marktplatz (Alte
I it u< ki I leschlossen.
sprechend den verkehrspoliInnbrücke bis zur Finanzlantischen Zielsetzungen der
Wie aus einem Schreiben
desdirektion) ausarbeiten zu
Stadt
Innsbruck
dem
von Vizerektor Univ.-Prof. Dr.
lassen.
Fußgänger- und öffentlichen
Manfred Gantner an Bgm.
Verkehr, insbesondere bei
Dr. Herwig van Staa hervorDer Bürgermeister wird
Großveranstaltungen, größegeht, ist die Universität darmit den Verfassern der Sture Priorität einzuräumen ist.
an interessiert, dass für ihren
die Verhandlungen über eine
Bereich ein neuer BebauAuftragsvergabe führen und
ungsplan entwickelt wird.
die Vergabe durch den
Stadtsenat vorbereiten.
Aktuell ist der Neubau der
In diesem Sinne sollen
GeiWi-Bibliothek, bei dessen Planung die Grundidee
auch Verhandlungen mit der
BGV II und der Universität
der Studie „Innsbruck an
Per Erlass des Bundesmiden Inn bringen" von der Uniüber eine Mitfinanzierung für
nisteriums für Land- und
eine städtebauliche Studie
versität für das bevorstehenForstwirtschaft wurden mit 1.
de Wettbewerbsverfahren
für die zukünftige Gestaltung
Juli 1999 neue Richtlinien für
des Universitätsareals gevertretbar und nachvollziehdie Beurteilung von Lawinenbai ist.
führt werden.
Gefahrenzonen erlassen.
In roten Zonen herrscht
absolutes Bauverbot, in gelben Zonen darf unter geawoirgangnerziga A-6020 Innsbruck
wissen
Auflagen gebaut
Sternwartestraße 26 a
werden. Die Verschärfung
Tel. & Fax 0 512/27 38 38
M ob Ute I. 0 676/412 26 31
der Abgrenzungskriterien
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Innsbruck an den Inn:
Erste Konsequenz

Berechtigte und verständliche Interessen der Anrainer
auf Schutz vor Belästigung
und Einschränkungen, insbesondere hinsichtlich Lärm
und Erreichbarkeit, sind zu
berücksichtigen und in den
Behördenverfahren zu regeln.
Der Gemeinderat sprach
sich auch dafür aus, dass
schon im Vorfeld dieser
Behördenverfahren die Anrainer/innen ausreichend informiert und die Planungen
mit ihnen diskutiert werden.
Die Stadtgemeinde Innsbruck wird sich im Rahmen
einer Arbeitsgruppe im Interesse der Bürger/innen betreffend alle Maßnahmen,
soweit sie stadtrelevant sind,
mit der Austria SkiveranstaltungsgesmbH. als Mieterin
des Stadions ins Einvernehmen setzen und sich in angemessenem Ausmaß an
den Kosten beteiligen.
Der Bürgermeister wird ermächtigt, die Planungen für
die Realisierung dieser Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Gefahrenzonen werden
neu beurteilt

druck

am 20. Jänner im Rahmen
eines Pressegespräches. Im
Gefahrenzonenplan sind 13
Lawinen und 23 Wildbäche
ausgewiesen. 61 Personen
leben im Bereich der roten
Zone, 273 sind in der gelben Zone angesiedelt. „Das
tatsächliche Gefährdungspotential der Lawinen hat
sich nicht verändert, nur die
Kriterien für die Einstufung
der Gefahrenzonen", versichert Sprenger. Innerhalb
der nächsten zwei Jahre
wird eine Neubeurteilung
der Innsbrucker Gefahrenzonen vorgenommen. (BS)

INNSBRUCK I N I " O R M I U R T

l U B R U A R 2000