Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.23

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Diese Ausgabe – 2000_Innsbruck_informiert_02
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IINNSBRU^

Retrospektiven, menschliche
Architektur und Musik
„ferdinandeum video 14" ( iniithi "i ." >" "lu liai ,"i tigt bis 13.
f ebiuai in dt"i Studiogalerie du:
mehrteilige Arbeit der Werkgruppe „Who"s Afraid of Blue,
Red ,IIHI Gieen? Statistios".
Weiters sind zwei Arbeiten aus
der Serie „Screens, cold" und
eine vom Künstler gestaltete Installation im Eingangsbereich
zu sehen. Im Anschluss daran
steht vom 22. Februar bis 12.
März eine gemeinsame Ausstellung von Martin Gostner
und Ernst Trawöger in der Studiogalerie am Programm.
Im Rahmen des Schwerpunkts „Tiroler Kunst der Zwischenkriegszeit" zeigt das Ferdinandeum „Artur Nikodem
(1870-1940): ...Kunst ist Schaffen aus seiner Seele". Die Ausstellung würdigt das umfangreiche Schaffen des in Trient
geborenen Künstlers.
In der Modernen Galerie des
Tiroler Landesmuseums sind
von 12. April bis 25. Juni Ar-

beiten von Anton Christian zu
sehen. Dabei wird die breite Palette der Werke Christians von
den konzeptuellen Objektarbeiten und Zeichnungen der 70er
Jahre bis zu den Malereien der
80er und 90er Jahre gezeigt.
Im August sind in den grafischen Kabinetten des Ferdinandeums aktuelle Papierarbeiten von Dieter Fuchs zu sehen. Die Ausstellung wird ergänzend zur Buchpräsentation
über Martin Kippenberger im
Taxispalais gezeigt.
Im Zeughaus ist vom 18. Oktober bis 25. Februar die Expo-

Geschriebene Emotionen
Die Februarausstellung in
der
AndechsGalerie ist Doris
Hakl gewidmet.
Die
junge
Künstlerin arbeitet hauptberuflich als Volksschullehrerin
und beschreibt
sich selbst als
kreativen Mon
sehen. Eine besondere Faszination liegt für Hakl in der Darstellung von Schult. I Jntor dein Ii
tel „Pinnern" zeigt Hakl noch bis
19. Februar farbenprächtige Bilder mit Kurrentschrift in Mischtechnik auf I einwand. Der
Künstlerin, die in abstrakten Kür/i "In si Im übt, gi "hl es nicht um
den Inhalt des Geschriebenen.
Vielmehi interessiert Dons Hakl
die Verknüpfung von Schrift und
Malerei, wodurch ihre persönlichen Empfindungen zum Aus-

nen von Christian Möller/ Sven
Ihone und Paloma Navares
zum I heiii.i Mensch zu sehen.
Auch auf dem musikalischen
Sektor hat das ! uolei I andes
muséum viel zu bieten: Unter
dem Motto „Tirol Festival 2000"
stehen Tiroler Komponisten, die
in Vergessenheit geraten sind,
im Mittelpunkt. Neben dem
Kammerkonzert am 6. Februar
und der „Musica Sacra" am 19.
und 29. Februar findet am 15.
und 16. April das Tiroler Passions- und Osterkonzert statt. Im
Rahmen des Innsbrucker Sommers 2000 wird am 5. und 6.
August „Tyrolienne Tiroler Symphonik" zu hören sein. Die Aufführungen sind dem Komponisten Josef Netzler gewidmet.
Weiters stehen am 4. und 5.
Oktober die Tiroler Tage für Kirchenmusik, die in den letzten
Jahren in Kitzbühel und Schwaz
stattgefunden haben, in der
Stiftskirche Wüten am Programm. (KR)

Das Tiroler L a n d e s m u s e u m F e r d i n a n d e u m e r ö f f n e t sein
neues A u s s t e l l u n g s j a h r mit e i n e m der b e d e u t e n d s t e n Vertreter der „ K o n k r e t e n P o e s i e " der N a c h k r i e g s z e i t . Unter
d e m M o t t o „ H e i n z Gappmayr: Texte u n d K o n z e p t e " w i r d
d a s seit 1961 k o n t i n u i e r l i c h w e i t e r e n t w i c k e l t e W e r k d e s
in I n n s b r u c k l e b e n d e n K ü n s t l e r s d a r g e s t e l l t . Die A u s s t e l lung ist n o c h bis 12. M ä r z zu s e h e n . Im H e r b s t g i b t es
d u r c h eine w e i t e r e A u s s t e l l u n g in der G a l e r i e i m Taxispalais d i e G e l e g e n h e i t , e i n e n E i n b l i c k in G a p p m a y r s Schaffen zu b e k o m m e n .

druck kommen.
Die emotionale
Aussage liegt
dabei im Wechselspiel
zwischen abstrakten
Flächen
und Schriftdynamik sowie in
Form und Farbgebung.
Als Haupt(Foto: Ploner)
themen ihrer Arboit lio:;i hreibl I )oris I lakl, die
sich seit 1997 durch Seminarbesuche bei Willi Bernhard und
Andreas Dorfey weitergebildet
hat, Emotionen wie Liebe, Trauer, Fieude und Sehnsucht. Ins
gesamt < |ibt Dons I lakl dem hau
dischen Schreiben seine künstlerische Bedeutung zurück, die
im I ante der zunehmenden
Technisierung verloren ging.
Öffnungszeiten: Dienstag bis
Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag
10 bis 17 Uhr. (KR)

INNSBRUCK INI()RMIi;i
sition „Einblicke. Zur Architektur des menschlichen Körpers"
zu sehen. Die Schau, die in Zusammenarbeit mit dem Anatomischen Museum der Universität Innsbruck entstanden ist,
gibt einen Überblick über
menschliche Entwicklung. Beginnend mit mikroskopischen
Präparaten und der Embrionalentwicklung werden auch verschiedene menschliche Skelette im Original gezeigt. Als besondere Rarität gilt das RiesenSkelett (2,40 m) von Nikolaus
Haidl aus dem 15. Jahrhundert.
Weiters sind Rauminstallatio-

„Zeitenwende" in der RLB
Die „Kunstbrücke in der
die Krieg sjahre des letzten Jahr
Raiffeisen-Landesbank Tirol gilt
hundert; 5 den Friedensjahren
als Brückenschlag zwischen
gegenüfc ^erstellt, bis zu Wilfried
Kunst, Kultur und Wirtschaft.
Kirschls Beiträgen „Dorf bei
Fez" und „Tisch und
Die gläserne ArchiNische" erlebt der
tektur der Brücke ist
Betrachter ein breieinerseits die praktites Spektrum zeitsche
Verbindung
genössischer
zwischen SchalterStandpunkte.
halle und den EstraInteressierte sind
den. Andererseits
eingeladen, in eine
steht sie für das
intensive
Her |< •<
Symbol der Begegnung mit den Künstnung.
lern und ihren WerDie aktuelle Au:;
ken einzutreten und
Stellung in clor RLB
sich von den unterKunstbrücke kreist
schiedlichen Positioum das Thema „Millennium". Dabei zei- Anton
Christians nen einfangen zu lasgen 12 Tiroler Künst- „WasbleibtI"
sym- sen. Die Ausstellung
ler von Peter Blaas bis bolisiert die Grauen ist bis 30. April, MonRudi Wach ihre Pou des letzten Jahr- tag bis Donnerstag
jeweils von 8 bis 16
Honen Zur Zeitenwen- hunderts.
Uhr sowie freitags
de. Von extrem pessimistisr hen Weiken wie /. B.
von 8 bi:s 15 Uhr, in der RaiffAnton Christians „Was bleibt I
eisen-La ndesbank, Adamgasse
und II", in denen der Künstler
1-7, zu s ehen. (KR)

SHRVICHBBILACÎH - I HBRUAR 2000



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