Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.11

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CINNSBRJÜ:

Das Lernen wird bunter und
hat mehr Qualität
Zwei wichtige Termine für die Zukunft der Kinder: Am 23. und 24. Februar
finden die Einschreibungen für die städtischen Kindergärten, Schülerhorte
und Pflichtschulen statt. Eine Nacheinschreibung an den Hauptschulen ist
bis zum 3. März möglich. Im Innenteil unserer Zeitung (Seite V) sind die genauen Informationen über die Termine zu finden.
In einer sich rasch ändernden Welt
ist die Bildung weit mehr als Ausbildung. Das Bildungssystem von morgen wird bunter. An Innsbrucks Pflichtschulen wurde die Trendwende bereits
eingeleitet. Mit Millioneninvestitionen
wiid die Infrastruktur für einen modernen Unterricht an den Pflichtschulen
geschaffen. U.a. wird die Volksschule
Neuarzl um zwei Klassen erweitert, die

Klassen 4046 Schüler von 250 Lehrern
unterrichtet. Fast überall wird Englisch
bereits in der 1. Klasse Volksschule begonnen. Schwerpunkt soll die Ausstattung mit neuen Medien sein: Ein bis
zwei Computer pro Klasse ist das Ziel.

Attraktive Hauptschulen

Hauptschule oder Gymnasium? Eine
Frage, bei der sich die Eltern mit gutem Gewissen auch für
die HS entscheiden
können: Der Unterricht
ist vielfältig, nach dem
Abschluss steht einem
weiteren Bildungsweg
an einer höheren Schule nichts im Wege.
Über das Tiroler Schulnetz können sich die
Schüler/innen in das Internet einklicken. Das
Modell „Multimediale
Bibliothek" der HS Reichenau mit sechs Inter„Poly-Schüler/innen kennen sich auch in der Technik einer
Festplatte aus. Im Hintergrund Dir. Herbert Mattersberger. netplätzen ist ein Vor(Foto: G. Andreaus)zeigeprojekt und soll in
anderen Schulen übernommen werVS Hötting bekommt einen modernen
den. Geplant ist, neben Englisch und
Turnsaal. Die Hauptschulen werden mit
Italienisch auch Französisch als unverdem Tiroler Schulnetz vernetzt und sind
bindliche
Übung anzubieten. 2626
damit „online" mit dem Internet.
Schüler/innen
(über 60 Prozent der
„Der Einzug neuer InformationstechVolksschulabgänger)
besuchen heuer
nologien erfordert neue Unterrichtseine
der
110
Klassen
in
den zehn städmethoden und -formen", betont Betischen
Hauptschulen:
In
jede HS werzirksschulinspektor Ferdinand Treml:
den
Normalklassen
und
eine
Klasse mit
„Offene Lehrformen, soziales Lernen,
Schwerpunkt
angeboten
vom
kreatiFremdsprachen oder projektorientierven
Bereich
über
Fremdsprachen
bis
ter Unterricht werden vermehrt angezum
Sport.
boten." Mehr Qualität an den Pflichtschulen ist das Ziel der städtischen
Projektgruppe „Schulerneuerung".

Englisch und Computer
schon in der VS
An den 23 städtischen Volksschulen
werden im Schuljahr 1999/2000 in 197

Die Hauptschulen (mit dem jeweiligen Schwerpunktangebot): HS Dr.Fritz-Prior und HS Wüten (fremdsprachlich), HS Gabelsbergerstraße
und HS Pembaurstraße (technisch);
HS Hötting (Natur, Umwelt und Technik); HS Hötting-West (Sporthaupt-

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - F K B R U A R 2000

schule und Tagesheim); HS Müllerstraße (kreativ); HS Olympisches Dorf
I (Musik); HS Olympisches Dorf II
(Wirtschaft); HS Reichenau (Sport). Eine Broschüre über das HS-Angebot
wurde bereits an den Schulen verteilt.

Elektronik an der „Poly"
Mit der guten Kooperation mit der
Wirtschaft ist die Polytechnische Schule eine vielversprechende Startbasis für
den Berufseinstieg. Als ein „Renner" hat
sich im laufenden Schuljahr das neue
Angebot Kommunikations- und Nachrichtentechnik/Informatik erwiesen.

Kindergarten
und Schülerhorte
Innsbruck verfügt über 27 Kindergärten (mit 89 Gruppen), davon sind
neun Tagesheimkindergärten mit Mittagstisch (von 7 bis 16.30 Uhr geöffnet), 11 Regelkindergärten (7 bis 12.30
Uhr bzw. 13.00 Uhr und 14 bis 16.30
Uhr) und sechs Halbtageskindergärten
(7.30 bis 12.30 Uhr bzw. 13 Uhr). Acht
Schülerhorte mit 16 Gruppen nehmen
sich der Betreuung der Schüler/innen
an (geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14
bis 18 Uhr). Die drei Horte mit Mittagstisch sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Projektorientiertes Arbeiten ist ein
Schwerpunkt, „damit auch die Kindergärten und Horte in ihrem Angebot
bunter werden", so Kindergarteninspektorin Brigitte Berchtold. In drei Kindergärten (Reichenau, Reichenau-Süd
und Erzherzog-Eugen-Straße) wird
Englisch spielerisch in den Alltag eingebaut. Weitergeführt wird der „Spielwarenfreie Kindergarten", mit dem Projekt „Naturnahe Gartengestaltung" wird
im KG Pradl-Ost begonnen. Auf die
Möglichkeiten einer verbesserten Integration von Kindern nichtdeutscher
Muttersprache in den Kindergartenalltag wird in einem Elternabend im KG
Pechegarten am 8. Februar, Beginn 19
Uhr, informiert.
Nähere Informationen erteilt die Kindergartenverwaltung: Stiftgasse 6,
Tel.: 53 60 DW 645 (A. G.)

II