Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1949

/ Nr.8

- S.7

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der Vaudeol"auptstadl

sendeu

Hau^eigeutlüner

eiuer

Beitragsleistnna

<;. ,viu den ^ o ! " u deo ^ l a d t l a m m e r e ! » , der feil drei
f a h r e n au den ^chreibgeschäsleu initarbeitete, l v i r d
eiue R e m u u c i a i i o u ","ou 2<»<» G u l r e » beantragt.
?. W i r d die E l m ü b i n n ^ dc> ,>>uudesieue> eiubelli^ be

schlössen.
empfiebll die Wagner"sche Buchbaudluug eiue „Popu
läre Anleitung ;ur Verbülung und ,»eilung der Ebole>,i in ailcu Formen und Sladien ?n>ch ?ie Anwendung dcr ^bolera^Tiuktur" voi» D>. A n i . Bastler in
Wieu uni !"> >!>cnier.
<». >vird alo> Folge des Beschlusses, eine Hundesteuer ein^ufübreu, im „Boten" ihre Zweckmäßigkeit erörtert. Sie
war erstinals einige Jahre früher iu Vorarlberg eingefübrt wordcu. Das ^treisamt in Vorarlberg wird
aufgefordert, feine bereits erwe>rbcuen Erfahrungen
hierüber bekannt ;u geben.
5. gibt der „Klavier-Hcroe" Herr Kuhc, Professor der
" Musik aus London, znm Vorteile des MnsikvcreinS
ein Konzert.
i». enthält der „Bote" einen ausführlichen Iahresüber?
blick über „Dao Gvmnasinm zu Innsbrnck im Schuljahre Il-ll.^ l!>", iu dem die Tätigkeit der einzelnen
Professoren dargestellt wird. Besonderes Lob erfährt
der Präfekt deo Gvinnasiums, Hoebw. Johann Mapr.
empfiehlt die Wagner"sche Buchhandlung ein Buch
„Deutsch oder russisch? Die Lebensfrage Österreichs",
von Fr. Schusclka, um den Preis von 24 Kreuzer.
l2. n"ivd in Wüten anläßlich der Abreise des früheren
Scbntzenbanptmannes Maver, der als Leutnant nach
Ungarn versetzt wurde, ein Freisckießen veranstaltet,
wird bekannt, daß Dr. Haßllwandtcr ;um Staatsproknrator für Tirol nnd Vorarlberg ernannt wurde.
«>. wird das Gcburtsfest des Kaisers mit verschiedenen
Feiern begangen. Schon nm drei Uhr früb weckt der
Donner der am Innkai aufgestellten Kanonen die Einwobner. Nach einem .doebamt in der Pfarrkirche findet
eine große Parade am Nennweg statt, mittags eine
-öoftafel. Der Nadetzkv-Verein bewirtet 50 invalide,
mit Tapferkeitsmedaillen ausgezeichnete Krieger im
öosgarten. Abends wird am beleuchteten Theaterplaiz
ein Festgedicht gesprochen und die VolkShvmne gesungen; dann werden die zwei Stücke „Der Freiwillige
von Santa Lncia" von Kainz, sowie „List und Scherz"
von Sckikaneder aufgcfnbrt. Der Alpensänger Ellinger
trägt dabei einige Gesänge vor.
2l.

entbält der „Bote" folgendes Wohnuugoaugebot: „ A n fangs in der Mnseumstraße beim Bäcker im :!. Stocke
sind !i Zimmer mit Möbeln täglich ;» belieben, nebst
Kost und der ganzen Verpflegnng."
verbietet ^>ob. ^anern"ein,
Gemeindevorsteher
von
Mublau, n"egen der berrschenden Lllngenseuche den
Austrieb von Hoinviel" ^u dem am 2 ! . stattfindende!!
",
Marlt.
2:l. kündigt Eres^entia Meggendorfer au, daß sie „durch
öslere Aufrageu bie^u belvogen, Mädchen von unbe-

-cite 7

scholtenem (5barafser
gegen billige Bedingnifse in
>tost und Logis übernimm!", um sic in allen weiblichen .<>andarbelll"!i ;,, mite!lichten.
zeigen ^". E . <5iol" u n ? ?c> ^
M a u l i c k a u , „ d a ß sir ,!"> ^ i u ^ neu t ! b , n , i c o ü ü ? ,t!"öü
eiugerichteleo, im M i ü e l p u n t t der Neustadt gelegeueo
Gastbans" l
dao jetzige Naibano, Maria-TberenenStraße l,^j, N"ie ibr sriil"ereo unter dem Naineu „^sterreichi>cher <^of" sorlsübren N"erden. Lel.^ere>> besano
sich im ^arutl"eiü"Palaio, Maria-Tberesien-Straße ",?.
^^enige Tage später verössentlichten die .Hotelbesitzer
folgende „Bernhignng"! „ E s bat sich in Innsbruck
und Umgebnng das ebenso unsinnige als lächerliche Gerücht verbreitet, das gewiß nnr durch sehr boshafte
oder sebr dnmme Lente entsteben konnte, als würde in
unserem Gastbause ein lnlberiscber Tempel gebaut. Zu
unsere!,! Bedauern bat dieses Gerücht, wie w i r vernehmen, eine bedeutende Aufregnng besonders unter
den Laudleiiteu bervorgerusen, die hänfig in unser
,!^auo toininrn, lim, »vie sie sagen, den „Tempel" an^uscbane». Daß nils diese gan^e Sache sebr unlieb ist,
ist wohl uatürlich. W i r laden daher jedermann freundlich ein, sich von der Unwabrheit und Falschheit dieses
Gerüchtes dnrch eigenen Augenschein zu überzeugen, da
dieser vielbernfcuc Tempel nichts anders als ein sehr
schöner Tanzsaal ist, in dem,, wie w i r hoffen, die Bewohner Innsbrucks noch manche vergnügte Stunde in
Lust nnd Fröblickkeit zubringen werden."
!<. kehrt die Innobrucker Schützenkompanie unter Hauptmann Mcichlc, nachdem sie dreizehn Monate in I t a l i e n
weilte und an den Vcrschanznngen ans dem Tonale
arbeitete, heim. Einbcgleitet von der KaiferiägerNegimentS-Mnsik, dem städt. Schützenbataillon nnd den
Wiltcner Schützen zieht sie ^nm Nennweg, wo sie
Kaiser Ferdinand besichtigt.
!l-l. enthält der „Bote" folgende zwei I n f c r a t c :
„Ein
Maultier ( M u l i ) , 3 Jahre alt, von fchöuem Ban und
überhaupt sowo"hl zum Zug, als auch zum Schuelllaufen und Neitcn sehr geeignet, wird wegen eingetretener Verhältnisse verkauft. Das weitere kann beim
Notadlerwirt in Innsbruck, in welchem Smllc es M n
Besckan stebt, erfahren werden."
„Es ist ein nickt gar großer, schwarzer Jagdhund mit
gelb gefärbten Ertremitäten nnd Olnen hier in I n n s bruck in Verlust geraten. Wer ihn zu sich genommen,
wird ersucht, ihn gegen angemessene Belohnung in
das Haus No. 288 in der unteren Sillgasse zu bringen."
>
><>. macht Kaiser Ferdinand einen Ausflng nach S t . ^"eorgenberg. Gleichzeitig steigt Er;b. ^obann mit seiner
Familie ans Gastein kommend in der „Goldenen Sonne" ab, um am folgenden Tage nach Frankfurt weiterAnreisen.
l. und iu den folgenden Nnmmern deo „ B o t e n " wird
de, „Entwnrf der Stadtverfassnng für >unsbr»ck", der
in zwei Abschnitte!! l."ü» Paraarapl"cn limsaßle, aus»
sübrlick besprochen.

Neuerscheinungen für Innsbruck
pfe!^
geologischem LebeüSN"erl" von Ilui".".P r o f . D r . N a i m . >ilebeli>bcrg i m I a l n b . d. geolog. B n n desanstalt !»>!. B d . <«!»!?, l . n. 2. ,dest" m i t B i l d n i s l .
Der "Verfasser ;eigt iu eine, v i e r ^ - b n ^ e i i e u langen Da»

slelluug die uiniaugreiche n"!sseu>chasll>chr T ä l i g l " e i l deo bel a n n t e n Alpengeologen . » o f r a t D r . O t t o A m p f e r e r

ans, der ain l . Dezember 1 !> in Hötting geboren ist.
^cho» ^l,> viernnd^n"au^gjäbrige, ^indent zeichnete er sich