Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.6

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INNSBR

Ohne Tourismus kein Wohlstand!
Stadtrat Rudi Federspiel ist zuständig für Tourismus in Innsbruck - zudem
für das Straßen- und Verkehrsrecht sowie für die Parkraumbewirtschaftung.
sen, gemeinsam erwirtschaften Tourismus und Freizeitwirtschaft über 447
Mrd. Schilling und „schaffen" 13 Prozent der bundesweiten Wertschöpfung. Analog der Stellenwert des Innsbrucker Tourismus: Die direkte Wertschöpfung (ohne Devisen)
bringt über 8,5 Milliarden öS.
Viel wird investiert, neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Aufgabe der Politik in
dieser von privatem Unternehmertum getragenen Branche ist es, „positive Rahmenbedingungen zu schaffen,
Ideen einzubringen und umzusetzen", setzt Tourismusstadtrat Rudi Federspiel auf
die Zusammenarbeit von PoStR Rudi Federspiel (Mitte) mit Prof. Ettore Bonazza litik und Tourismusbranche.
(Generalsekretär der Alpenstädte), DI Manfred Kolb
(Referat für Wirtschaftsförderung und Tourismus) und Neue Initiativen Federspiels
haben sich bestens bewährt:
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(Foto: G. Andreaus)

Der Tourismus ist einer der wichtigsten und wachstumsstärksten Wirtschaftszweige Österreichs. Die aktuelle und beeindruckende Statistik der
Wirtschaftskammer: 157,4 Mrd. Schilling In"tragen die Einnahmen an Devi-

Erfolge sind z. B. die Innsbruck-Card
und das Hotelroute-System. Erstmals
informiert ein Gastronomieführer in vier
Sprachen Gäste (und Einheimische)
über 149 Betriebe. Die Schindelaktion
ermöglicht eine technisch perfekte Beleuchtung des Goldenen Dachls. Auch
die Triumphpforte und andere Sehenswürdigkeiten werden bald in neuem Glanz erstrahlen.
Sportliche und kulturelle Großevents
(Bergsilvester, Weltcuprennen), Präsenz in den Medien - vor allem im Fernsehen (den Millenniumssilvester sahen
Millionen Zuseher) und Präsenz in den
Zentren der Nahmärkte zwischen
Zürich, Mailand und Wien sind erfolgreiche Marketingstrategien. Auf dieser
Schiene will Innsbrucks TourismusStadtrat auch in Zukunft gemeinsam mit
dem Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer noch stärker zusammenarbeiten, „damit Innsbruck im
Tourismus über dem Österreichschnitt
bleibt". (A.G.)

Stadtplanung Innsbruck:
Erfreuliche Bilanz
Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis ist politisch für die Bereiche Stadtplanung
(Stadtentwicklungsplanung, Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung,
städtische Bebauungsberatung und Gestaltung, Stadtkern- und Ortsbildschutz) und Verkehrsplanung sowie für die Stadtvermessung verantwortlich.
Krulis kann auf ein erfolgreiches Jahr 1999
zurückblicken:
Der
Wohnbauboom ging im
vergangenen Jahr weite! . In Innsbruck wurden
insgesamt 2279 Wohnungen fertiggestellt,
1693 befinden sich in
Bau, 1 1 75 in Planung
und weitere 1325 Wohnungen sind in Diskussion. Dazu kommen rund
400 Wohnungen und Eigenheime, die auf Grund
von privaten Initiativen
neu errichtet wurden.
Neben Neubauten gab StR Ing. Martin Krulis

es 1999 auch einen Sanierungsboom bei alten
Häusern. Weiters konnte mit der Sanierung des
Internationalen Studentenhauses im Bereich
des studentischen Wohnens eine Qualitätssteigerung erreicht werden.
Im vergangenen Jahr
konnten außerdem einige Großprojekte fertiggestellt bzw. in Angriff
genntnnn :n wi irden Da
zu zählen die Inbetriebnahme der SoWi-Universität, die Fertigstellung der Hörtnagl-Pas-

sage und das Projekt „Rathaus Neu",
das ab April 2000 umgesetzt wird.
Auch für den Bahnhof samt Vorplatz
wurden 1999 die Weichen für die Umgestaltung gestellt.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen die
umstrittenen Projekte Erlebniskino Wüten und Ikea. Durch die Sporthallen
beim USI-Gelände und das neue Tivoli-Stadion konnten im Bereich der
Sportbauoffensive deutliche Zeichen
gesetzt werden. Die weiteren Schwerpunkte lagen bei der dynamischen Weiterentwicklung von Bebauungs und
Flächenwidmungsplänen sowie in der
Bearbeitung des örtlichen Bebauungsplans.
Die Planungskriterien der Zukunft
sieht StR Krulis vor allem in der Zunahme des Planungsgeschehens sowie bei einer engeren Kooperation und
Vernetzung mit den Umlandgemeinden. (KR)

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