Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.2

- S.2

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Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
I T " MW

/AJS ö/"/d mit dem Blick auf die Innbrücke und
den Dom im Hintergrund wurde von einem
der Hochhäuser im Mariahilfpark aufgenommen. Auf Seite 16 dieser Ausgabe bzw.
auf der Titelseite der Innsbrucker Grünbroschüre, die kürzlich allen Haushalten zugesandt wurde, ist die gleiche Perspektive, allerdings im Herbst, zu sehen.
(Foto: Die Fotografen)

Inhaltshinweise:
Wohnanlage Reichenau
übergeben

5

Das Ferienzugprogramm

7

„Aktion scharf"
auf Schutzwegen

9

Informationen über die
Schuleinschreibungen

11

Tourismus in Innsbruck

13-15

Gemeinwesenarbeit

20

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle
Mitteilungszeitung.
Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
" Chefredakteur: Wolfgang Weger. In dei Redak
tion: Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig, Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
fui alle: Historisches Rathaus, Herzog FriedrichStraße 2 1 , 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
Oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24 93;
E-Mail: rms.inn@tirol.com;
Satz und Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel.: 28 29 11 ; Fax: 28 29 1 1 - 490;
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Telefon 282202; Fax:
DW 8. Akquisitionsleitung: Dr. Stefan Fassl.

INNSBRUCK
Athesia Druck GmbH, Zweigniederlassung Österreich

in großer Sorge um die Zukunft unseres Landes wende ich mich an Sie. Wie die
meisten von Ihnen habe ich unter dem Entstehungsbild der Regierungsverhandlungen sehr gelitten.
Was Österreich gerade heute dringend braucht, ist eine starke und handlungsfähige Regierung, deren Autorität im Inland unbestritten und deren Ansehen im Ausland entsprechend groß ist.
Ich selbst übe, wie Sie wissen, eine Funktion als Präsident der Kammer der
Gemeinden im Europarat aus und kann Ihnen berichten, dass ich immer wieder
von Sorgen über die Entwicklung in Österreich höre.
Allerdings ist festzustellen, dass das Ausland zur Kenntnis zu nehmen hat, dass
Wahlergebnisse in einer Demokratie zu respektieren sind, und dass das Prinzip
der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten eines anderen Staates zu gelten hat.
Nach Auslotung aller Möglichkeiten, die für das Ansehen Österreichs auch im
Ausland wichtig sind, ist den parlamentarischen Mehrheiten Rechnung zu tragen,
ob dies nun jemand gefällt oder nicht.
Sie haben wahrscheinlich meine Äußerungen zur Regierungsbildung in den Medien gelesen: Ich habe diese aus Sorge um die zukünftige Entwicklung Österreichs gemacht und nicht deshalb, um mich wichtig zu machen oder um mich als
Kommunalpolitiker ungebührlich in Fragen der Bundespolitik einzumischen. Nach
wie vor bin ich der Meinung, dass ein Kabinett von Fachleuten mit Vertretern
aller im Parlament vertretenen Parteien oder auch ein Wechsel an der Spitze von
SP und VP die beste Lösung gewesen wäre.
Nun kommt es aller Voraussicht nach anders, und ich möchte darauf aufmerksam machen, dass bei den großen Fragen der Formulierung eines Regierungsübereinkommens auch die Finanzierbarkeit der Städte und Gemeinden einzubeziehen ist. Die Städte und Gemeinden sind die größten Investoren unter den
Gebietskörperschaften und in erster Linie für die Finanzierung von Maßnahmen
der Daseinsfürsorge zuständig.
Bei allen Bemühungen, den Staatshaushalt zu sanieren, darf dies nicht im ungebührlichen Maß auf Kosten der Gemeinden und damit wieder auf Kosten der
Bürgerinnen und Bürger erfolgen. Deshalb sollte in einem künftigen Regierungsübereinkommen diese Frage ganz klar angesprochen und ausformuliert werden.
Eine gute Weiterentwicklung unserer Demokratie kann auf Freiheit und Toleranz nicht verzichten. Freiheit und Toleranz können aber nur in einem gesellschaftlichen Klima geübt werden, das frei von Hass und Ausgrenzung von Teilen der Gesellschaft ist. Deshalb bitte ich jeden einzelnen von Ihnen, durch Ihre
persönliche Haltung einen Beitrag für Freiheit und Toleranz zu leisten. Unsere
Stadt braucht den Mut, dieses Bekenntnis täglich abzulegen.
Es ist das Spannungsgefüge von Toleranz und Fortschritt, von Bewahren und
Verändern, auf das es ankommt. Demokraten und demokratische Institutionen
dürfen dabei nie die Grenze der Zumutbarkeit für den Andersdenkenden überschreiten.
Ihr

(^HA^fÛ HÛM
Bürgermeister

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Innsbruck Informiert!

Exlgasse 20
6 0 2 0 Innsbruck
Tel. 0 5 1 2 2 8 2 2 0 2
Fax 0512-282202-8

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