Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.12

- S.19

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Innsbrucker Kulturpanorama
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Innsbrucker Advent 1999
Der Innsbrucker Advent gilt
seit Jahren als fixe Einrichtung in der Vorweihnachtszeit. Er stellt den Ruhepol
im sonst so hektischen
Treiben dar.
Auch heuer wurde wieder
das Tiroler Volkskunstmuseum
mit seinen schönen Räumlichkeiten als Veranstaltungsort
gewählt. Jeweils am 25., 26.,
27. November sowie am 2., 3.,
4., am 9., 10. und 16., 17., 18.
Dezember ab 15.30 Uhr bzw.
19.30 Uhr besteht die Möglichkeit, die Krippenausstellung im
Volkskunstmuseum zu besuchen und im Anschluss daran
an einer Wanderung durch die
Schwarzmanderkirche teilzunehmen, wo Bläser und Chöre
mit meditativer Musik die besinnlichste Zeit des Jahres willkommen heißen. Im Kreuzgang
des Franziskanerklosters erwarten Besucher Klöpfler mit
Gedichten und Liedern. Weiter
geht es im Volkskunstmuseum,
wo unter anderem die Kirchtagmusig, das Tiroler Posaunenquartett und der Wildschönauer Dreigesang adventliche Stimmung verbreiten.
Glühwein und Kekse runden
den gemütlichen vorweihnachtlichen Spaziergang ab.
Infos und Kartenvorverkauf:
Innsbruck-Information, Burggraben 3, Telefon 56 15 61, oder direkt im Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2.

Krippenausstellung
Von Advent bis Maria Lichtmess (2. Februar) werden die
Stuben vieler Tiroler Bauern in

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den Tiroler Krippenverein. Die
alte und fast in Vergessenheit
geratene Krippentradition wurde von Pfarrer Werner Seifert
vor elf Jahren wiederbelebt.
Durch die Krippenbaukurse, die
von Manfred Künzel geleitet
werden, wurde in Hötting ein
wahrer Krippenboom ausgelöst. Bei der Ausstellung sind
ca. 40 Krippen im orientalischen und heimatlichen Stil zu
sehen. (KR)

Besinnliche Weihnachtsstimmung beim Innsbiutkfi Advent im
Volkskunstmuseum.
wundervolle Krippenlandschaften verwandelt. Die meisten sind
Unikate und werden seit Generationen
aufgestellt.
In
Innsbruck gibt es im Tiroler
Volkskunstmuseum ganzjährig
die Möglichkeit, Tiroler Krippenkunst zu bewundern. Die ausgestellten Exemplare wurden
von Josef Riegler und Franz Colleselli zusammengetragen und
bieten einen guten Überblick
über die Geschichte der Krippe
in Tirol. Von der ersten 1608 in
der Innsbrucker Jesuitenkirche
aufgestellten Krippe bis zu den
auf wenige Figuren reduzierten
Krippen moderner Bildhauer,
denen der barocke Prunk des
17. Jahrhunderts total fehlt, dokumentiert das Volkskunstmuseum ;ille Fpoohen der Tiroler
Krippenkuiist. Bretterkrippen
aus den Kirchen der Franziskaner oder Papier-Holzschnitt und
Kupferbogenkrippen, die im 10.
Jahrhundert vor allem in Privat-

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häusern zu finden waren, sind
genauso vertreten wie orientalisch gefärbte Hauskrippen.
Die Krippenschau, die neben
Weihnachtskrippen auch Fastenkrippen und Passionsdarstellungen zeigt, ist eine Fundgrube für Liebhaber der Tiroler
Krippenkunst und auf jeden Fall
einen Abstecher ins Tiroler
Volkskunstmuseum wert.
Öffnungszeiten: Montag
bis Samstag, 9 bis 17 Uhr,
Sonn- und Feiertag, 9 bis 12
Uhr.

Höttinger Krippen
Auch heuer laden die Höttinger Krippenbauer wieder zu ihrer traditionellen Krippenausstellung am 1 1. Dezember zwischen 14 und 19 Uhr sowie am
12. Dezember von 10 bis 17
Uhr ins Pfarrheim Hötting ein.
Vor 90 Jahren gründete der
damalige Höttinger Pfarrer Jo-

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Stadtturm:
Für Kinder gratis!
Vom 26. November bis 24.
Dezember sind alle Kinder (bis
15 Jahre) zu einem Gratis-Besuch auf den Innsbrucker
Stadtturm eingeladen. Einen
Weihnachtsbonus gibt es
auch für Erwachsene: Sie zahlen bei Vorlage eines Einkaufsbons eines der Innenstadtgeschäfte den Kindertarif
(15 S statt 27 S).
Damit das Christkindl in Ruhe die Geschenke bringen
kann, bleibt der Stadtturm
auch am 24. Dezember bis 15
Uhr geöffnet.
Zudem gibt es auch im Dezember wieder ein VollmondSightseeing: Zum letzten Mal
in diesem Jahrtausend lädt das
Stadtturmteam am 22. Dezember zwischen 19 und 23
Uhr zu einer Vollmondnacht
auf den Turm. Nachher gibt es
für die Besucher/innen einen
Gutschein für eine kleine „sternige" Überraschung im Cafe
Hokuspokus am Marktgraben.

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