Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.12

- S.6

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Mit vier Metern/Sekunde
auf den Patscherkofel

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Innsbruck bekommt
neuen Bahnhof
planten Büro- und Shoppingbereich - die zentrale Lage ist ein Vorteil für Büroanmietungen, die tägliche Kundenfrequenz mit rund 30.000
Fahrgästen (Tendenz steigend) ist ein beachtliches
Kaufkraftpotential für die
Shopping-Szene. Einen ökonomischen Aspekt haben
auch die 270 Millionen Baukosten. Draxler: „Eine bedeutende Wertschöpfung
für Innsbruck und Tirol."

Eine neue städtebauliche Achse
Nach der Einreichplanung
und dem Genehmigungsverfahren (im Jahr 2000)
wird 2001/2002 gebaut Fertigstellung im Jahr 2003.
Während des Neubaus geht
der tägliche, normale Bahnhofsbetrieb weiter.
Als Drehscheibe für den

österreichischen Bahnverkehr und den Tiroler Tourismus ist der Innsbrucker
Bahnhof ein Herzeigeprojekt
für Tirol und Österreich. Der
Neubau hat aber auch einen
bedeutenden städtebaulichen Aspekt und bringt Architektur von europäischem
Format in die Landeshauptstadt. (Das Grazer Architektenteam wurde u.a. für die
europäische Top-Auszeichnung der Architekten, den
Prof.-Mi es-van-der-Roh ePreis, vorgeschlagen.)
„Mit dem Kauf der Karmelitinnen-Gründe, den Welzenbachbauten, der Verbauung des freiwerdenden
Tivoli Alt wird hier eine neue
Achse entstehen - wohl die
größte städtebauliche Entwicklung, die Innsbruck seit
dem 1. Weltkrieg erlebt!", so
van Staa. (A.G)

Rechtzeitig vor Beginn der
Wintersaison wird der
„Olympiaexpress" auf den
Patscherkofel in Betrieb gehen. Am 26. November ist
noch die technische Abnahme angesetzt, dann gibt es
grünes Licht für die neuen
„Vierer-Sesseln".
1700 Meter lang ist die
Trasse der modernen „kuppelbaren Vierer-Sesselbahn"
mit Wetterschutz - sie führt
von der Talstation an der Römerstraße (im Bereich der
Schwellerkapelle zwischen
Olympiaabfahrt und Heiligwasserwiesenschuss) hinauf
zur Ochsenalm. Mit vier Metern/Sekunde (Maximal-)Geschwindigkeit schafft der
Olympiaexpress die 700 Meter Höhenunterschied in
sechs bis sieben Minuten
und ermöglicht eine Förderkapazität von 1600 Personen/Stunde.
Für genügend Parkraum
ist gesorgt: 300 Pkw können
auf dem Parkplatz abgestellt
werden, für Reisebusse wur-

den eigene Abstellmöglichkeiten eingeplant, ebenso ein
eigener Wendeplatz für den
öffentlichen Verkehr. Die
Patscherkofel-Bahnen
Ges.m.b.H. & Co-KG. investierte in den leistungsfähigen
Bahnneubau rund 55 Mio.
Schilling. Bis Weihnachten
wird auch der Verbindungslift (180 m lang, vom
Übungslift zur Gipfellift-Talstation) in Betrieb gehen.
Vorerst noch im Planungsstadium ist ein Doppelsessellift vom „Nassen Gang"
(unterhalb der Ochsenalm)
zur Bergstation. Dr. Markus
Schröcksnadel, Geschäftsführer der Patscherkofelbahnen, erwartet sich nicht nur
einen Impuls für den Innsbrucker Hausberg, „der
Olympiaexpress ist eine Belebung für die gesamte Region!" Am 26727. Februar
2000 ist der nächste Weltcuptermin am Patscherkofel
mit einem Abfahrtsrennen
und einem Super-G für Damen. (A. G.)

Sportplatz Andechsstraße
wird erweitert
Mit der Vergrößerung des
Jugendspielplatzes im Reichenauer Grüngürtel zwischen Andechsstraße und
Egerdachstraße wird es nun
ernst. Der Stadtsenat hat in
seiner Sitzung am 9. November, entsprechend einem Antrag von Vizebgm. DI Eugen
Sprenger, die Vergabe der
Bauarbeiten beschlossen.
Wie Ing. Gerhard Dendl
vom städtischen Referat
„Grünanlagen - Planung und
Bau" mitteilt, wird mit den
Bauarbeiten sofort begonnen, damit der Fertigstel-

lungstermin Juni 2000 gehalten werden kann.
Die Spielplatzfläche wird
verdoppelt und somit auf insgesamt ca. 8.500 Quadratmeter anwachsen. Der bestehende Rasenplatz bleibt
erhalten. Neu hinzukommen
Plätze für Beach-Volleyball,
Streetball und Basketball sowie eine Tischtennisanlage.
Die Vergrößerung erfolgt in
nordwestlicher Richtung,
nördliche Grenze ist der neue
Verbindungsweg zwischen
Egerdachstraße und Andechsstraße. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT-DEZEMBER