Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.11

- S.42

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INNSBRV
Termine für die Polio-Impfung
Vom Gesundheitsamt
der Stadt wird wieder eine
Impfaktion gegen Polio
(Kinderlähmung) durchgeführt. Der erste Termin ist
vom 8. November bis zum
23. Dezember, der zweite
Termin vom 10. Jänner bis
/uni 13. April nächsten
Jahres.
Die Impfaktion findet im
Gesundheitsamt (Fallme-

rayerstraße 1 , 1 . Stock,
Zimmer 327) statt. Bis zum
21. Lebensjahr sind die
Impfungen gratis. Ansonsten wird für die Schluckimpfung ein Unkostenbeitrag von 30 S verrechnet,
für die Spritzimpfung sind
100 S zu bezahlen. Der
Unkostenbeitrag wird an
das Land weitergeleitet.
(A. G.)

Diabetes-Bus „schafft"
Österreichrekord
Überaus groß war das Interesse, sich im Diabetes-Informations-Bus (am Montag,
4. Oktober, in der MariaTheresien-Straße geparkt)
auf Zucker untersuchen zu
lassen. „Unsere Kapazität
war voll ausgelastet. 404
Personen nahmen unser Angebot in Anspruch", kann
Chaled Amer, Pharmareferent von Novo Nordisc Pharma (neben Roche einer der
Hauptsponsoren des Projekts), nach acht Stunden
„Ordination" über einen neuen „Österreichrekord" berichten.
Der unbürokratische Gesundheitscheck (kostenlos
und ohne Krankenschein)

umfasste die Überprüfung
der
Cholesterinund
Zuckerwerte, die Kontrolle
des Blutdrucks und die Feststellung des Body-Mass-Index. Bei mehreren Interessenten wurde ein dramatisch erhöhter Blutzuckerwert festgestellt - eine ärztliche Behandlung war dringend notwendig.
In Österreich leben rund
800.000 Diabetiker - nur die
Hälfte weiss aber, dass sie
bereits erkrankt sind. „Das
spricht eindeutig dafür, wie
wichtig es war, diesen Diabetes-Bus nach Innsbruck
zu bringen", betont Gesundheitsstadtrat Peter Moser. (A. G.)

Gesunde Stadt - Fachtagung
zum Thema Umwelt
Wenn das „Gesunde
Städte Netzwerk Österreich" in Innsbruck tagt, stehen brisante Fragen auf der
Tagesordnung: „Braucht
Innsbruck ein Frauengesundheitszentrum?" war
das Thema vor etwas mehr
als zwei Jahren. Am 25. November steht die Fachtagung des Zusammenschlusses von 30 österreichischen Städten unter
dem Motto „Macht die Umwelt krank?".
Namhafte
Referenten
werden im Congress Innsbruck (von 14 bis 18 Uhr)
das Thema Umwelt aus den
Perspektiven der Medizin,
Wirtschaft und Rechtssprechung aufgreifen.
„Interessante und aktuelle
Referate stehen auf dem
Programm", so Gesundheitsstadtrat und Vorsitzender des österreichischen
Gesunde Städte Netzwerkes, Peter Moser: „Diese
Veranstaltung im Rahmen

Achtung: Schultaschen
sind oft überladen

Jeder zweite Volksschüler
leidet bereits an Haltungsschäden, ein Drittel der 6- bis
8-jährigen hat ausgeprägte
Haltungs- und Koordinationsschwächen. Für StR Peter
Moser ist diese ernüchternde
Studie der Universität Graz
Anlass, auf die Bedeutung
und Notwendigkeit rechtzeitiger Haltungsprophylaxe hinzuweisen: „Im Rahmen der
Gesunden Stadt bieten wir an
Innsbrucks Pflichtschulen
und Kindergärten flächen„Breite Prophylaxe auch in Zukunft", so StR Peter Moser (links) im deckend Haltungsgymnastik

J

Gespräch mit Chaled Amer.

18

(Foto: G. Andreaus)

des WHO-Projektes „Gesunde Stadt 2000" ist ein
Beitrag für eine Analyse und
ein Dialog über die ökologischen/ökonomischen Erfordernisse und auch über die
Verantwortung der modernen Umweltmedizin." Die
Themen reichen unter anderem vom „Transitverkehr
und Gesundheit in Tirol"
über „Die Umweltgesetzgebung" bis zur „Umweltmedizin in der Stadt".
„Macht Umwelt krank?"
wird auch unmittelbar nach
der Fachtagung das Thema
einer Podiumsdiskussion im
ORF-Landesstudio
am
Rennweg sein. Ab 20 Uhr
übernimmt Dr. Michael Motz
(ORF) die Moderation eines
renommierten Podiums (u.
a. LRin Christa Gangl, Vizebgm. DI Eugen Sprenger,
StR Peter Moser, Univ.Prof. Dr. Walter Kofier, Vorstand Sozialhilfemedizin/
Universitätsinstitut für Hygiene und Sozialmedizin).

an." Der Appell des Gesundheitsstadtrates an Eltern und
Lehrer/innen: „Die Schultaschen der Kinder dürfen nicht
zu schwer sein. Die Kinder
sollen nur das mitnehmen,
was sie für den Unterricht
benötigen!"
12,5 Prozent des Körpergewichtes ist der Richtwert
für die maximale „Beladung"
der Schultasche. Selbst bei
„bücherintensiven" Fächern
lässt sich das Gewicht durch
bessere Organisation reduzieren. (A.G.)

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