Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.11

- S.28

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INNSBRI!
Wissenswertes über
Schreibmaschinen
Seit 27. September ist in der
Berufspädagogischen Akademie Innsbruck Österreichs
größte
SchreibmaschinenSammlung zu sehen. Von Adler
bis Zeta können insgesamt 300
mechanische, elektromechanische
und
elektronische
Schreibmaschinen aller Marken
besichtigt werden. Das älteste
Exemplar, das zu sehen ist,
wurde
1895 hergestellt. Alle
Nach der Enthüllung der Büste für Rudolf Greinz: V. r. StRin Hilde
Zach, Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Initiatorin Adele Bernatschke,Maschinen, die vom pensioder Enkel des Dichters, ganz links der Künstler Michael Schreiner. nierten Büromaschinenmechaniker Jörg Thien liebevoll re(Foto: Die Fotografen)
stauriert wurden, sind voll funktionsfähig und schreibbereit.
Die Ausstellung zeigt nicht nur
vollständige Modelle, auch so-

Eine Büste erinnert
an Rudolf Greinz

Seit Anfang September erinnert eine Bronzebüste an Rudolf Greinz, „eine besondere
Persönlichkeit. Er war aufrecht,
tolerant, aber durchaus kritisch
und er liebte seine Heimat", erinnerte Kulturstadträtin Hilde
Zach anlässlich einer kleinen
Feier in der Rudolf-GreinzStraßo in Anwesenheit der Initiatorin Adele Bernatschke
(„Schon in der Kindheit habe
ich seine Bücher gelesen"), des
Bildhauers Michael Schreiner
und Vizebgm. DI Eugen Sprenger: „Erinnerungstafeln und Büsten sind ein wesentlicher Beitrag für das historische und kulturelle Selbstbewusstsein eines
Landes, einer Stadt."

Der gebürtige Pradler wurde
zu einem der besten Kenner
des Tiroler Humors, zu einem
Meister der Darstellung des
breiten Volkslebens.
Greinz, Jahrgang 1866, zog
es über die Grenze der ländlichen Idylle seines Geburtsortes Pradls - an die Universität
Graz, wo er Germanistik und
Kunstgeschichte studierte. Er
suchte und liebte die Weite des
damaligen Groß-Tirols der k.
und k. Monarchie.
Als Greinz an seinem 76. Geburtstag, am 16. August 1942,
starb - seine letzte Ruhestätte
ist der Friedhof in Ampass - hinterließ er ein großes und für Tirol wertvolles Werk. (A.G.)

genannte Schnittmodelle, die
das „Innenleben" und die Funktionsweise der Schreibmaschinen anschaulicher machen,
können genau unter die Lupe
genommen werden.
Im Rahmen des Kursangebotes der Volkshochschule
Innsbruck wird am 28. Jänner
2000 eine geleitete Führung
durch die Ausstellung mit Jörg
Thien angeboten. Außerdem
gibt es die Möglichkeit, die Ausstellung während der Schulzeit
zu besuchen. Voranmeldung
unter: Berufspädagogische
Akademie, Pastorstr. 7, Telefon
(0 51 2) 57 24 32, oder bei Jörg
Thien, Telefon (0 51 2) 27 23 99.

Bilderzyklus „Amraser
Schützen" von Toni Hock
Die Ausstellung „Amraser
Schützen" zeigt Arbeiten von
Prof. Toni Hock. Der Künstler,
der sich in den letzten drei Jahren intensiv mit dem Schützenwesen befasste, präsentiert
noch bis 19. Dezember im
„Trappschlössl" seinen neuesten Bilderzyklus. Für den 1936
geborenen Künstler Toni Hock,
der schon seit 30 Jahren in Amras lebt, war die Darstellung
und Umsetzung des Schützenalltags eine besondere Herausforderung. Er ließ keine Veranstaltung von der Prozession

über Dorffeste bis hin zum
Schützenjahrtag aus und war
immer voll Engagement und mit
gespitztem Bleistift dabei. Bei
den in der Ausstellung gezeigten Arbeiten handelt es sich um
Darstellungen rund um die
Schützenkompanie Amras.
Ziel der Ausstellung ist es,
die Bedeutung der Tiroler
Schützen für die Identität unseres Landes herauszustreichen.
Die Ausstellung ist täglich,
außer Samstag, ab 15 Uhr im
Cafe „Trappschlössl", PhilippineWelser-Straße 82, zu sehen.

Neue Galerie
in der Bürgerstraße
Am 14. Oktober wurde in
der Bürgerstraße 10 die
neue „Galerie 12" eröffnet.
Die kleine Galerie besteht
aus einem Raum und wird von
Rebecca Singer und Dr. Werner Söser gemeinschaftlich betreut. Der inhaltliche Schwerpunkt der Galerie liegt bei zeitgenössischer und moderner
Kunst. Vor allem dem österreichischen
Künstlernachwuchs wird dabei besondere
Beachtung geschenkt.
Die Eröffnungsausstellung ist

XVI

dem Kufsteiner Künstler Reiner
Schiestl gewidmet. In der Exposition mit dem Titel „Entwürfe zur Apokalypse" präsentiert
Schiestl kleinformatige Zeichnungen mit Feder und Tusche.
Die Ausstellung ist noch bis 9.
November zu sehen. Am 29.
Oktober findet um 19 Uhr ein
Künstlergespräch statt, zu dem
Interessierte herzlich eingeladen sind. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10 bis 12
und 16.30 bis 19 Uhr, Samstag
10 bis 13 Uhr. (KR)

zcmiY><)(jc /ui Ausstellung „Anu<)S(>i SihuUcn".

V. I.

Univ.-hol.

Dr. Franz Heinz Hye, Bataillonskommandant Erich Enzinger, Toni
Hock und Bgm. Dr. Herwig van Staa.
(Foto: K. Rudig)

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