Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.11

- S.20

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INNSBRU
November-Premieren
am Landestheater

Konzerte der Stadt"
im November
am Klavier, Erich Höbarth, Violine, und Thomas Demenga,
Violoncello, statt. Dabei kommen Werke von Josef Haydn
(Klaviertrio G-Dur „all"ongarese"), Thomas Larcher (Kraken für Violine, Violoncello und
Klavier) und Ludwig van
Beethoven (Klaviertrio Es-Dur)
zur Aufführung.
Das Symphoniekonzert des
Tiroler Symphonieorchesters
Innsbruck wird vom Chefdirigenten der Berliner Symphoniker, Lior Shambadal, dirigiert.
Solistin ist die Klaviervirtuosin
Elisso Bolkvadze. Am Programm stehen Sergej Rachmaninows Konzert für Klavier und
Orchester in C-Moll und Alexander Skrjabins Symphonie Nr.
2 in C-Moll. Das Konzert findet
in Zusammenarbeit mit JeunesElisso Bolkvadze, Klavier, ist So-seam 18. und 19. November jeweils um 20 Uhr im Congress
listin beim Symphoniekonzert
Innsbruck statt. (KR)
am 18. und 19. November.
Im November stehen je ein
Kammer- und ein Symphoniekonzert auf dem Programm der
„Konzerte der Stadt Innsbruck".
Am 4. November findet im
Konservatoriumssaal das Kammerkonzert mit Thomas Larcher

MM

Mit „iMpLement Art
ins neue Jahrtausend
Zum nahenden Jahrtausendwechsel wird in Innsbruck mit
„jahrtausendbrücke - weg der
Zeiten" ein Monumentalkunstwerk des Tiroler Künstlers Martins im Bereich des Congress
Innsbruck aufgestellt.
Das Kunstwerk, das eine
Größe von 6x6 Metern hat, soll
eine Verbindung der Zeitepochen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellen.
Weiters sollen die Gedanken
und Visionen der in Tirol lebenden Menschen in Form von aktiver Mitgestaltung eingebracht
werden. Somit will Martins eine
Gefühlsbrücke zwischen den
Jahrtausenden herstellen.
Als Technik dient dem in Lermoos lebenden freischaffenden
Künstler eine von ihm (Mitwickelte Stilrichtung „iMpLement Art", mit der er den Anspruch verfolgt, realistische Elemente und abstrakte Malerei als
harmonisches Kunsterlebnis
zusammenzufügen. Das Kernelement der „Jahrtausend-

Vlll

brücke" sind vier Betonblöcke
(4x4) mit je einem Plexiglasfenster. Die Glasfenster, die die
Gegenwart darstellen sollen,
werden vor der Implementierung in die Betonblöcke vor
dem Congress, dem SoWiAreal und dem Einkaufscenter
Cyta aufgestellt, die vierte Plexiglasplatte geht auf eine Reise
durch Tirol. Sie sollen Passanten und Interessierte einladen,
aktiv an einem Kunstwerk mitzuarbeiten, indem sie ihre Gedanken und Wünsche für das
neue Jahrtausend darauf verewigen. Im Innenraum der Betonblöcke wird ein Glasquader
errichtet, der Einblicke auf Gegenstände der Vergangenheit
gibt. In der Mitte des Innenraums entsteht ein Schacht von
2x2 Metern, der mit Licht ausgestrahlt werden soll, welches
die Zukunft symbolisiert. Das
Projekt wird ohne öffentliche
Gelder finanziert und soll kurz
nach der Jahrtausendwende
ausgestellt werden. (KR)

Vorstellungen der Spitzenklasse erwarten interessierte
Besucher auch im November
am Tiroler Landestheater. Nach
dem erfolgreichen Auftakt im
Oktober findet am 13. November in den Kammerspielen die
Uraufführung des Tanztheaters
„Prometheus neun / Strauß,
Strauß, nur du allein" statt. Im
ersten Teil des Abends ist zu
Musik von Steve Reich u.a. eine zeitgenössische Choreographie von Nikolaus Adler zu den
Themen Mythos-SchöpfungMenschwerdung, RhythmusLärm-Distanz und DestruktionWiederholung-Stille zu sehen.
Der zweite Teil ist eine Homage an Johann Strauß. Zur beschwingten Musik von „Schani", wie Strauß von seinem Vater genannt wurde, gestaltet

Maria Luise Jaska ihre Choreographie. Das Libretto stammt
von Gabriele Schacherl-Renner.
Am 27. November hat „Hansel und Gretel" von Engelbert
Humperdinck im Großen Haus
Pemiere. Das Märchenspiel in
drei Bildern wird unter der Regie von Peter Lund und unter
der musikalischen Leitung von
Patrick Furrer aufgeführt. In
Humperdincks Darstellung werden die Kinder nicht von ihren
Eltern in den Wald verbannt,
vielmehr baut die Geschichte
auf einem Versehen auf. So ist
schon jetzt vorauszusagen,
dass es bei der Geschichte ein
„Happy-End" gibt.
Infos und Karten: Tiroler Landestheater, Rennweg 2, Telefon (0 51 2) 52 0 74/4. (KR)

„Kammerphilharmonie
Tyrol" mit großen Plänen
Seit Anfang September gibt
es in Tirols Musikszene ein neues, hochkarätig besetztes Ensemble, die „Kammerphilharmonie Tyrol". Die aus engagierten, jungen Berufsmusiker/innen zusammengesetzte Formation will unter dem Innsbrucker
Dirigenten Michael Mader aus
der musikalischen Alltagsroutine ausbrechen und mit Idealismus und Professionalität eine
Lücke im internationalen Konzertgeschehen schließen.
Die 22 Musiker/innen der
„Kammerphilharmonie Tyrol"
können alle auf internationale
Berufserfahrung verweisen und
bieten „Musik der Harmonie".
Das Programm des jungen Ensembles reicht von Barock bis in
die Moderne, wobei bewusst
der Versuch unternommen wird,
alten Stücken mit modernen Instrumenten gerecht zu werden.
Ziel der Formation ist es, mit diesem breiten programmatischen
Rahmon zu einem Fixpunkt in
der Kulturlandschaft Tirols zu
WCldlMl.

In dor Saison 1999/2000 stehen noch drei Kon/eite im My

po Saal Innsbruck/Wilten (ca.
200 Sitzplätze) auf dem Programm. Die nächste Aufführung
am 19. Dezember ist als „Konzert der etwas anderen Art" geplant. Das Pasticco mit Gastmoderator Gregor Bloeb wird
als Kombination aus klassischer
Musik und Unterhaltung veranstaltet. Weiter geht"s im Konzertfahrplan der „Kammerphilharmonie Tyrol" am 27. Februar. Unter dem Motto „Virtuos Klassisch - Russisch" werden
Werke von Händel über Mozart
bis Schostakovitsch aufgeführt.
Beim letzten Konzert der Saison
1999/2000 wird Händeis Messias als „Großes Oratorium" gemeinsam mit dem Gemischten
Chor Allerheiligen und Solisten
geboten.
Die Konzerte der „Kammerphilharmonie Tyrol" finden jeweils sonntags um 16 Uhr statt
(Das Konzert vom 19. Dezember muss auf 15 Uhr vorverlegt
werden). Infos und Kartenreservierung bei allen Hypozweigstellen in Tirol sowie bei
Michael
Mader,
Telefon
0676/5016067. (KR)

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