Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.41

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Gesamter Text dieser Seite:
Was Sie als Fußgänger beachten
sollten:
„ Machen Sie sich sichtbar, besonders in der Dunkelheit
oder bei Regen.
Rückstrahler an der Kleidung oder als Anhänger können
Lebensretter sein.


Suchen Sie Blickkontakt mit den Fahrzeuglenkern besonders mit einbiegenden.



Geben Sie Ihre Absicht, die Straße zu überqueren,
deutlich zu verstehen.

I

Überqueren Sie die Straße zügig - laufen Sie nicht.



Vorsicht bei anhaltenden Fahrzeugen - diese werden
gelegentlich von unachtsamen Fahrzeuglenkern überholt!

Was Sie als Fahrzeuglenker beachten
sollten:
r

Fußgänger haben Vorrang! Nicht nur auf dem Schutzweg,
sondern bereits dann, wenn sie diesen erkennbar benützen wollen.

y Ein Menschenleben sollte Ihnen jede Verzögerung im
Straßenverkehr wert sein. Die Last, einen Menschen verletzt
oder gar getötet zu haben, tragen Sie ein Leben lang.


Ihre Tempowahl und Ihr Bremsverhalten können über
Leben und Tod eines Fußgängers entscheiden.



Achtung Abbieger: Der Fußgänger hat Vorrang!

- Niemals Überholen oder Vorbeifahren am Schutzweg!
Tödliche Gefahr für Fußgänger! Besonders für Kinder, die hinter
anhaltenden Fahrzeugen nicht sichtbar sind.

Fußgänger haben Vorrang
Schutzwege sind, wie der Name sagt, dazu da, Fußgängern beim Überqueren der Straße Schutz zu bieten. Immer mehr Autofahrer beherzigen dies
und laden, oft auch mit einem freundlichen Handzeichen, die Fußgänger zum
Überqueren der Straße ein. Aber es gibt sie auch zur Genüge, die „schwarzen Schafe" unter den Verkehrsteilnehmern, die glauben, weil sie mit ihren
Fahrzeugen schneller und stärker sind, rücksichtslos und unter Missachtung
des Gesetzes über Schutzwege „preschen" zu können.
Man muss wissen: Es ist nicht nur
Höflichkeit, wenn Autofahrer vor
Schutzwegen anhalten. Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet. Um auf den
Vorrang der Fußgänger auf Schutzwegen verstärkt aufmerksam zu machen,
Starlet die Stadt Innsbruck gemeinsam

mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, der Bundespolizeidirektion,
den Autofahrerclubs ÖAMTC, ARBÖ
und VCÖ die Aktion „Sicher über die
Straße - Leben hat Vorrang".
Stadtrat Rudi Federspiel, der die Ak
tion „Sicher über die Straße" als politischer Leiter der Verkehrsbehörde im
tiert hat und gemeinsam mit dem für die
Verkehrsplanung zuständigen Stadtrat
Ing. Martin Krulis durchführt: „Auslösendes Moment für die Aktion war ein
schwerer Unfall mit tödlichem Ausgang

den Überweg queren will. An wichtigen
Einfallsstraßen werden Transparente
auf die Aktion hinweisen. Auch ein
Preisausschreiben wird veranstaltet:
Als Preis winkt u. a. ein Wochenende
für zwei Personen, wahlweise in einem
Hotel im Veneto, in der Toskana oder
in Umbrien, wobei für die Reise von der
Fa. Ford ein Wagen der Spitzenklasse
zur Verfügung gestellt wird. (WW)

in Pradl. Leider gibt es immer noch Autofahrer, die nicht darüber informiert
sind, dass sie zum Stehenbleiben verpflichtet sind,
wenn Fußgänger Schutzwege übergueren wollen.
Vor allem Kinder und ältere
Menschen haben dann keine Chance."
Die Aktionswochen, in die
geregelte und ungeregelte
Schutzwege einbezogen
werden, werden vom 19.
bis 22. Oktober und vorn 9.
bis 12. November veranIm von de; lo. bwüiovski entwickeltet Aufmerksamstaltet. Die Autofahrer wer- keitsrahmen
für Schutzwegzeichen kommt ebenfalls
den dabei von Aktionisten während der Aktionswoche zum Einsatz. Abwechselnd
mittels Plakattafeln gewarnt werden an den Seiten bzw. oberhalb und unterhalb des
Leuchtdioden zum Blinken gebracht, solange
und /um Anhalten aufgefor- Zeichens
der Fußgänger den Schutzweg quert. Damit soll dem Gedert, wenn ein Fußgänger wöhnungseffekt entgegengesteuert werden.

INNSBRUCK INIORMILiRT-OKTOBKR

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