Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.39

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INNSB

ia Autobahnanschluss „Innsbruck Mitte"
Traumstraße der Alpen
Der Vcrkchrsverbund 11
rol ist in einem elenden Zustand. Wird das Angebot
für du; I"ondlerlnnen verbessert? Alles schläft - bis
auf unsere IVB.
Statt dessen werden
neue Stadtautobahnen geplant.
Mit kleinen Fehlern: Die
Einbindung in den Südring
ist ein Alptraum. Pradl und
Amras sind schon belastet
genug.
Um die Millionen, die
Innsbruck Mitte samt Folgebauten kostet, könnten
wir die Autobahn von Amras bis Mentlberg einhausen und das Lärmproblem
beseitigen.
Der Bürgermeister hat
dem Gemeinderat was von
gesicherter Finanzierung
erzählt, die wir uns nicht

on lassen durften.
Der Landeshauptmann hat
dem Landtag was von eingereichten Plänen und gesicherter Finanzierung erzählt. Bis heute weiß in
Wien niemand was davon.
Die Anrainerinnen sind
dagegen. Der halbe Gemeinderat und der halbe
Landtag sind dagegen.
Träumen Sie weiter, Herr
Bürgermeister. Das gibt
ein böses Erwachen.
StFt Mag. Gerhard Fritz

DIE

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Innsbruck Mitte: JA!
Was bringt die Autobahn-Abfahrt Innsbruck
Mitte?
• Verkehrsentlastung am
Südring und in den angrenzenden Stadtteilen bis
hinein in die Innenstadt.
• Ausbau der Olympiabrücke mit dem dringend notwendigen Anschluss direkt an die Innenstadt und damit direkte
Verbindung zum Bahnhofsareal
• Park & Ride-Moglichkeiten für Pkw-Tagestouristen
• Ausbau und Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel Richtung Innenstadt (Linie 3)
• Schnellste Errichtung
der Schallschutzwände
entlang der gesamten A 1 2
im Stadtbereich und Ein-

führung einer Geschwindigkeitsbeschränkung.
Wichtig ist die rasche Umsetzung, nicht nur für die
dort lebende Bevölkerung,
sondern für die gesamte
Stadt Innsbruck. Die dafür
dringend
notwendigen
Budgetmittel müssen sofort zur Verfügung gestellt
werden, um eine Verkehrsentlastung und mehr Lebensqualität für alle Innsbrucker/innen zu erreichen!
StR Rudi Federspiel

FEDERSPIEL

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER IW)

Autobahnanschluss Innsbruck
Mitte - Muskelspiele ohne Sinn
Es yeht um den Autobahnanschluss Innsbruck
Mitte, die Mehrheit im Gemeinderat war dafür. Auch
der Tiroler Seniorenbund
hatte Gründe, für diesen Anschluss zu stimmen. Große
Vorarbeiten und die Grundplanung sahen bereits den
Bau des Autobahnanschlusses vor.
Grundsätzlich
müssen
Pendler und Besucher der
Stadt ohne Verkehrsbehinderung ihre Arbeits- und Einkaufsplätze erreichen. Das
gilt auch für den Bewohner
der Stadt selbst, denn Umwege und Staus vermindern
die Lebensqualität.
Die neue Autobahnabfahrt
lockert und verteilt den Verkehr. Heute, wo ein Gast mit
einem gefüllten Tank quer
durch Deutschland und
Österreich nach Italien fah-

ren kann, ist das für ihn wichtig. Innsbruck freut sich im
eigenen Interesse an Besuchern, Gästen und Einkäufern. Wer besucht schon ein
Geschäft, das nur schwer
erreichbar ist, womöglich
erst nach Überwindung von
Hindernissen. Oppositionelle Muskelspiele haben hier
wenig Sinn. An diesen Zusammenhängen wird auch in
Zukunft kein verantwortungsbewusster Politiker
vorbeikommen.
Helmut Kritzinger

Tlrolar Sanlorenbund

Zuerst die Hausaufgaben, bitte!
Tatsache ist: Das von
ALLEN Parteien längst beschlossene Innsbrucker
Verkehrskonzept sieht den
Bau der Abfahrt Mitte vor.
Doch statt ZUERST die
Hausaufgaben zu machen
(der notwendige Ausbau
des Südrings wurde auf
unbestimmte Zeit verschoben), wandten sich die
Stadtväter lieber Renommior-Projekton zu: „TivoliNeu", kleine Eishalle, TlGEWOSI-Bau Kaufmannstraße oder Wohnprojekten am Areal des alten Tivolistadions.
Die Innsbruckor Liberalen sagen JA zur Abfahrt
Innsbruck Mitte, doch nur,
wenn ZUVOR die verkehrstechnischen
und
strukturellen Voraussetzungen geschaffen wer-

den: Ausbau des Südrings
mit Unterflurtrasse von Sillund
Bahnhofsareal,
Bahnanbindung durch die
IVB, Einhausung der Autobahn im gesamten Bereich
sowie Schaffung von zusätzlichen
Stellplätzen
durch die Errichtung der
Paschberg-Garage.
GR Günter Hämmerte
GR Dr. Lothar Stix

Liberales Forum

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