Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.37

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 1999
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
kommen gut an
Die neuesten Umfragedaten bestätigen das gute Image der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe (IVB). Die Zufriedenheit der Fahrgäste mit den IVB ist seit
dem letzten Jahr um neun Prozent auf 50 Prozent gestiegen.
Bei den seit zwei Jahren laufenden
Marktforschungsstudien in Zusammenarbeit mit dem Linzer Market-Institut werden Image- und Leistungsdaten

gend und bei der Altersstufe zwischen
30 bis 49 kommen die IVB am besten
an. Weiters billigten die meisten Befragten den IVB zu, Experte für den Nahverkehr zu sein.
Auch
der
Nightliner, der
seit Sommerbeginn auf den
Strecken der IVB
unterwegs ist, erfreut sich hoher
Bekanntheit und
wird von der Bevölkerung besonders am Wochenende sowie
wochentags intensiv
genutzt.
Elektronische Anzeiger, wie hier an der Haltestelle am Marktgraben,
geben den Fahrgästen Informationen über die Warte- und An- Die Aus-lastung
kunftszeiten der Verkehrsmittel.
(Foto: K. Rudig) des „Nachtexpress" liegt momentan bei zehn Prozent.
via Telefonumfragen erhoben. Zusätz15 Prozent wären für Direktor DI Martin
lich machen sich Testfahrer über das
Baltes das Wunschziel.
Angebot und die Routenführung der
IVB ein genaues Bild. Die letzte repräDie Fahrkartenpreise werden von
sentative Umfrage im Juni wurde unter
den Fahrgästen großteils als zu hoch
500 Personen über 15 Jahren aus den eingestuft. Baltes sieht darin den klaBezirken Innsbruck-Stadt und -Land ren Arbeitsauftrag, das Preis-Leisdurchgeführt und brachte ein eindeuti- tungs-Angebot glaubwürdiger zu geges Ergebnis. Besonders bei der Justalten.

ur

Insgesamt sind die IVB das am meisten genutzte Verkehrsunternehmen im
Verkehrsverbund Tirol. In Zukunft soll
es mehr Zusammenarbeit zwischen den
verschiedenen Anbietern des Verkehrsverbundes Tirol geben, um die Verkehrsunternehmen insgesamt attraktiver
zu machen, so DI Martin Baltes.

Neue Aktivitäten der IVB
Die IVB plant das elektronische Anzeigersystem, das bereits an einigen
Haltestellen wie zum Beispiel bei der
Haltestelle Sillpark, am Bahnhof und
beim Terminal am Innrain angebracht
wurde, auszubauen. Das Anzeigersystem ist als zusätzliches Service der IVB
konzipiert. Das neue System trägt wesentlich zum Komfort der Nutzer bei
und informiert IKB-Kunden aktuell über
die Warte- und Ankunftszeiten der Verkehrsmittel.
In Zukunft sollen an den 40 aufkommenstärksten Haltestellen solche Anzeiger installiert werden.
Für das nächste Jahr ist in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern der IVB eine Erweiterung des Systems geplant. Auch z. B. in Kinos soll
man sich mittels elektronischer Anzeiger über die Abfahrtszeiten von
Straßenbahn oder Bus der jeweils
nächstgelegenen Haltestelle informieren können. (KR)

Fortsetzung von Seite 12

Autobahnanschluss Innsbruck Mitte soll vor allem die Wohngebiete entlasten
die positiven Effekte bei weitem.
Diese sind: Die verstärkte Heranziehung der Südtangente (Inntal-Autobahn) für den städtischen Verkehr; die
Verkehrsontlastung des städtischen
Straßennetzes, wobei vor allem durch
eine Rückverlagerung des bereits heute beobachteten Ausweichverkehrs die
Entlastung benachbarter Stadtbereiche erreicht werden soll; die direkte
Anbindung angrenzender Stadtteile
und benachbarter Mittelgebirgsge-

meinden; die unmittelbare Autobahnanbindung dos Sport- und Freizeitparks „Tivoli Neu"; der direkte Anschluss an die Park & Ride-Plätze beim
Stadion (insgesamt 560 Abstellplätze)
mit Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Die Stadtführung nimmt alle Bedenken und Sorgen bezüglich dieses Projektes ernst und wird - wenn es zum
Bau des Anschlusses kommt, konsequent um die Umsetzung des Ziele- und

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBIK

Maßnahmenkataloges (11-Punkte-Programm) bemüht sein. Ein Argument für
den Bau von Innsbruck Mitte ist auch
die Tatsache, dass die Olympiabrücke
voraussichtlich in einigen Jahren generalsaniert und daher für längere Zeit
gesperrt werden muss. Sollte einmal
die Olympiabrückc nicht zur Verfügung
stehen, wäre die Südtangente mit dem
Anschluss „Innsbruck Mitte" überhaupt
der einzige leistungsstarke Verkehrsträger in diesem Bereich. (WW)

13