Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.21

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Schwarz,
Rot im Kellertheater
Das Innsbrucker Kellertheater feiert seinen 20. Geburtstag. Seit der Gründung am 17. Oktober 1979 lockte das
kleine Theater am Adolf-Pichler-Platz 235.000 Besucher/innen zu 138 Eigenproduktionen an.
In der 20sten Saison präsentiert sich das Kellertheater unter dem Motto „Vier Farben:
Gelb, Weiss, Schwarz, Rot".
Thematisch setzt sich der Veranstaltungszyklus mit Rassenverschmelzung, kultureller Identität, Fremdenfeindlichkeit und
Globalisierung auseinander.
Das „Fremde" und das „Eigene" sind dabei die zentralen
Themen. Mit vier Stücken zu
vier Hautfarben wird versucht,
die Annäherung und Vermischung der verschiedenen Kulturen an und mit dem „Goldenen Westen" bzw. der „Weissen Rasse" darzustellen.
Den Anfang macht am 14.
Oktober „Die Wasserstelle"
von Shogo Ota. Das nonverba-

le Stuck steht tui die Farbe
„Gelb" und beschäftigt sich mit
archaischen, in Zeitlupe ablaufenden menschlichen Grundmustern. Bei der szenischen
Umsetzung des poetischen
Stücks
wirken
acht
Darsteller/innen indianischer,
mexikanischer, ostasiatischer,
afrikanischer und europäischer
Abstammung mit. Inszeniert
wird die „Wasserstelle" vom
langjährigen Film- und HörfunkRegieassistenten Johannes C.
Hoflehner.
Weiter geht es ab 24. Februar mit „Weiss" und dem Theaterstück „Karagöz in Alamania" von Emine Sevgi Özdamar. Die Autorin setzt sich in
diesem Stück mit der Einwan-

(li i um p.problematik ausoinan(lei I )n" vielschichtige Iris/enioluiuj jubeltet mit persönlicher
Authentizität, indem türkische,
österreichische und deutsche
Schauspieler/innen als Darsteller zur Verfügung stehen.
Der Kellertheater-Fahrplan
1999/2000 macht das nächste
Mal am 13. April halt. Das Stück
„Gebiet ohne Licht" von
Yves Nilly steht für die Farbe
„Schwarz". Hier geht es vor
allem um die Sehnsüchte und
Hoffnungen, die afrikanische
Auswanderer auf Frankreich,
dem Ziel ihrer Träume, projizieren.
Den Schlusspunkt des Millenniumszyklus bildet das mexikanische Stück „Knepp" von Jorge Goldenberg mit der Farbe
„Rot". Das Stück erzählt die
Geschichte von einem Mann,
der plötzlich, aus nicht näher
bestimmten Gründen, ver-

Leo-Bühne eröffnet
neue Spielsaison

Stadttheater im HypoCenter mit „Top Dogs"
Das Innsbrucker Stadttheater zeigt ab 20. Oktober ein
Wirtschaftsdrama. „Top Dogs"
beschäftigt sich nicht mit den
sogenannten „Underdogs",
sondern nimmt die „Macher"
und „Topmanager" unter die
Lupe. Inhaltlich geht es in dem
Stück um acht entlassene
Topmanager, die einander bei
einem „Wiedereinsteigerseminar" treffen und über ihr persönliches Drama lamentieren.

Mit Witz, Humor und Schadenfreude werden dabei die Mechanismen und Verhaltensweisen der globalisierten Arbeitswelt aufgezeigt. Das Stück wird
vom Leiter des Innsbrucker
Stadttheaters, Anders Linder,
inszeniert und im Saal des Hypo-Centers, in der Tschamlerstraße, bis 13. November aufgeführt.
Kartenreservierung unter
(0 51 2) 33 45 777. (KR)
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„Scharf gewürzt
im Gasthaus Sailer
Jeden Donnerstag gastiert im
Innsbrucker Gasthof „Hotel
Sailer" die Kabarettgruppe
„Lachgas". Seit der Spielsaison
1998/1999 begeisterte die Tiroler Kleinkunsttruppe 22.000
Besucher/innen mit Zwerchfell
Attacken. Nach dem erfolgreichen Erstlingsprogramm „ Po-

wer in Dosen" kommt „Lachgas" jetzt mit „Scharf gewürzt".
Wie gewohnt garantiert das
neue Programm Lachmuskel
tiiiiuiiK) und beste Unterhaltung
mit Woitwit/, Pointen und Musik vom hein:;U;n. Karten für die
Veranstaltung sind bei allen Raika-Filinlon erhältlich. (KR)

INNSBRUCK 1NIORMIHRT- Sl-RVICHBI-ILACil-

schleppt wurde. Der Zuschauer erlebt eine subtile und voyeuristische
Beziehungsgeschichte zwischen Realität und
Fiktion.
Weiters findet im Rahmen
des Zyklus am 8. Oktober um
20 Uhr im Literaturhaus am Inn
eine Podiumsdiskussion mit
den Regisseuren und Schauspielern der Stücke statt.
Infos und Karten: Innsbrucker
Kellertheater,
Adolf-Pichler-Platz 8, Telefon (0 51 2)58 07 43. (KR)

Mit der Komödie „Der Mustergatte" hat die Leo-Bühne die Spielsaison eröffnet.
Das Stück von Avery Hopwood wird von Markus Moll inszeniert und handelt von Billie
Barlett einem Ehemann, wie ihn

sich Frauen wünschen. Was
dann noch alles pasiert, erfährt
man bei einer der Vorstellungen
in der Leo-Bühne. Termine im
Oktober: 2., 10., 23. und 30.,
Infos und Kartenreservierung
unterTelefon(0 51 2)57 18 42.

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