Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.19

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Innsbrucker Kulturpanorama

Literarisch-musikalischer Start
in die Konzertsaison 1999/2000
Ein musikalischer wie literarischer „Leckerbissen", der, so
hofft Schmöhe, nicht nur das
treue Konzertpublikum, sondern auch neue Musikliebhaber
ansprechen wird, wird das erste Symphoniekonzert am
14. und 15. Oktober. Das jeweils um 19 Uhr beginnende
Vorkonzert (das Kommen ist
auch während der Veranstaltung möglich) ist Schubert
(„Sehnsucht"; „Im Gegenwärtigen Vergangenes"; „Gesang
der Geister über den Wassern") sowie Gedichten von

Mit der Aufführung der Messe in f-Moll von Anton Bruckner im Dom zu St. Jakob hat die dritte Konzertsaison unter Musikdirektor Georg Schmöhe festlich begonnen. Zuvor gab das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck bei
den Klangspuren in Schwaz ein Gastspiel, wobei Werke
von Kurt Estermann, Franz Hackl und Arnold Schönberg
zur Aufführung kamen. Nun gilt die ganze Aufmerksamkeit dem ersten Meisterkonzert am 5. Oktober, den Symphoniekonzertabenden am 14. und 15. Oktober im Congress Innsbruck und dem Kammerkonzert am 20. Oktober im Konservatoriumssaal.
Goethe gewidmet.
Das Hauptkonzert ab 20 Uhr
beginnt wieder mit Goethe
(„Prometheus" und aus Faust:
„Vorspiel
auf
dem Theater").
Dann erklingen
die symphonische Dichtung
„Prometheus"
von Franz Liszt
sowie die FaustSymphonie in
drei Charakterbildern
für
großes Orchester, Tenorsolo
und
Männerchor.
Solisten sind
Wnrnor Hollwocj
(Tenor) und Donau Keilhaok
(Klavier) sowie
Brigitte Fassbaendor,
Klaus
Rohrmoser und
Helmut Wlasak
mit Rezitationen.
Das
erste

Meisterkonzert am 5. Oktober wird Walter Weller dirigieren; am Klavier: Bruno Leonardo Gelber. Zur Aufführung
kommen das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur
op.73 und die Brahms-Symphonie Nr. 1 in c-Moll op. 68.
Beim Kammerkonzert am
20. Oktober im Konservatoriumssaal ist das Yggdrasil Quartett aus Schweden mit dem
Streichquartett
in c-Moll

Sechs SonntagsMatineen
op.18/4 von Beethoven, dem
Streichquartott Nr. 5, c-Dur, op.
29 und Chopins Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 1, eMoll op. 1 1 zu hören. Solisten
sind Fumiko Shigara (Klavier)
und Matthias Boltinger (Kontrabass).
Insgesamt stehen in der Saison 1999/2000 acht Symphoniekonzerte, sieben
Meister- und acht Kammerkonzerte sowie (außer

Abonnement) fünf Sonntagsmatineen und sechs Sonderkonzerte (eingeschlossen
das Nuujahrskonzert am 1. Jänner 2000 um 17 Uhr) zur Auswahl. Bei der Matinee am 10.
Oktober um 11 Uhr im Stadtsaal (freiwillige Spenden) sind
Werke von Darius Milhaud, Nino Rota und Johannes Brahms
zu hören.

Steigende
Besucherzahlen
Die Konzerte der Stadt Innsbruck sind gegen den allgemeinen europäischen Trend
weiterhin starke Anziehungspunkte: „Der Abonnement-Verkauf geht leicht nach oben, die
Zahl der frei verkauften Karten
ist innerhalb der letzten Saison
sogar um ein Drittel gestiegen",
freut sich Georg Schmöhe.
Sein Rezept: Ein abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau, das den Wünschen der Abonnenten entgegenkommt und auch für neues
und junges Publikum interessant ist.
Ein neues ansprechendes
Kleid hat der Innsbrucker
Konzertspiegel, der nach
der Mentha-Ara wieder als
eigenes Heft erscheint und
auch wieder „publicum"
heißt - nach wie vor (nun
schon im 43. Jahrgang)
kompetent und liebevoll betreut von Prof. Jutta Höpfel.
/•"ortsetzuux auf Seite VIII

INNSBRUCK INI ORMIURT

SHRVlCLiBL-ILAGH - OKTOBER 1999

I

VII