Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.10

- S.6

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INNSBRliC
Neue Heimat: Einsatz zur
Senkung der Betriebskosten
Erfreuliche Daten konnte
kürzlich die Neue Heimat Tirol bekanntgegeben. So ist
es z. B., laut NHT-Direktor
Dr. Klaus Lugger, gelungen,
den in den letzten Jahren dramatisch angestiegenen Anteil der Betriebskosten infolge intensivster Dämpfungsbemühungen zu stabilisieren.
Die Neue Heimat hat im Abrechnungsjahr 1998 ein Betriebs- und Heizkostenguthaben von insgesamt 20 Mio. S

an die Mieter/innen zurückgezahlt.
Durch die jüngste Wohnrechtsnovelle konnten im September die Mieten in 1600
Wohnungen gesenkt werden.
Im Aufsichtsrat der Neuen
Heimat Tirol hat nun Dr. Dieter Bachmann den langjährigen Vorsitzenden, Alt-Landtagspräsident Josef Thoman,
eine wahrlich legendäre Institution des Tiroler Wohnbaus, abgelöst.

Fortsetzung von Seite 5

Kaiser-Maximilian-Preis an Dr. Josef Hofmann
Entscheidend auch der Einsatz von Dr. Hofmann für die
Sicherheit in Europa und gegen das organisierte Verbrechen sowie für die Öffnung Europas nach dem
Osten, verbunden mit der
großen Sorge um Russland.
In seiner Rede zum Thema
„Subsidiarität und Kommunalpolitik in Europa" hob der
luxemburgische
Minister
Francois Biltgen hervor,
dass es für die gemeinsame
europäische kommunalpolitische Sache neben dem
Prozess der
Durchsetzungskraft der Gemeinden
auch auf den persönlichen
Einsatz von Einzelkämpfern,
wie es Dr. Josef Hofmann
ist, ankommt. Bilgten unterstrich in seinen Thesen, die
entscheidend für eine positive Europapolitik sind, dass
die Gemeinde der sinnvolle
Rahmen politischer Entscheidungen und Planungen
auf unterster Ebene sei. Tiefe Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips sei, dass
der jeweils kleineren Einholt
der Vorrang gegeben werde,
wobei die Rolle der Gemeinden und Städte in Europa fur

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das gesamte europäische
Projekt von ausschlaggebender Bedeutung sind.
„Subsidiarität heißt nicht
nur Interventionsverzicht seitens der übergeordneten Institution, sondern auch Unterstützung der untergeordneten Institution, ihre Probleme selbst zu lösen", betonte Biltgen.
In seiner Dankesansprache bezeichnete Dr. Hofmann den Maximilian-Preis
als Symbol für die Bedeutung der Kommunen und Regionen Europas für das werdende Europa. Das Thema
Subsidiarität sei zu einem
Kampfbegriff geworden, die
Subsidiaritätstheorie das
Gestaltungsprinzip des kommenden Jahrhunderts. „Europa muss auf diese Weise
endlich vom Kopf auf die
Füße gestellt werden", ist einer der Leitgedanken des
Preisträgers. Die Kommunen Europas seien die Lebensquelle für die Demokratie. Wichtig sei es auch, das
Wissen um den Wert demokratischer Freiheit in der
nachwachsenden Generation zu verankern. (WW)

Neue1" Innsbrucker Messe
ein Erfolg
Messezeit bedeutet pulsierendes Wirtschaftsleben
in der Stadt. Die Innsbrucker
Herbstmesse, die sich nach
dem großzügigen Umbau
moderner, großzügiger und
übersichtlicher präsentiert,
hat noch bis Sonntag, 3. Oktober (von 9 bis 18 Uhr), ihre Tore geöffnet. Für Messepräsident Dr. Hansjörg Jäger ist die Neugestaltung
des Messeareals, für die die
Gesellschafter Stadt Innsbruck, Land Tirol und Wirtschaftskammer wie auch die
Messegesellschaft selbst
„tief in die Tasche gegriffen
haben", gleichzeitig auch
Startsignal für den Aufbruch
in ein neues Messe-Jahrtausend. Die Baukosten betrugen 130 Mio. S.
Mit der neuen Halle 4
konnte vor allem eine Verbesserung der Infrastruktur
erreicht werden; die Messefläche wurde lediglich
um 4200 Quadratmeter vergrößert - mehr
wurde bewusst nicht
angestrebt.
Insgesamtwerden 140.000
Besucher erwartet.
""*/

749 inländische und 517
ausländische Firmen stellen
ihre Waren aus. Mehrere
Sonderschauen, die traditionelle Weinverkostung (bis
23 Uhr in Halle 6) und die
Modepromenade ergänzen
das Ausstellungsprogramm.
Gut kommt das neue Messerestaurant an, in dem die
Sistranser Landmetzgerei
Piegger mit Gaumenfreuden
aus dem eigenen Betrieb
verwöhnt. In der Halle 4 ist
von 9 bis 1 7 Uhr ein Kindergarten eingerichtet. Wer eine Fahrkarte für ein öffentliches Verkehrsmittel vorweisen kann, zahlt statt 70 S nur
50 S Eintritt.
Am 2. und 3. Oktober ist
wieder von 9 bis 12 und von
14 bis 17 Uhr die große Modellbahnausstellung
im
ÖBB-Gebäude, Claudiastraße 2 (gegenüber dem
Messegelände), geöffnet.

Messepräsident
Dr. Jäger und Direktor
Scartezzini, flankiert von
den Pieggers aus
Sistrans, bei der Probeverkostung des Messehendls. (Die Fotografen)

Das neue Süd-Poi tal mit der Halle 4
(Bild oben) und
dem repräsentativen Eingangsbereich.
(Fotos: Frischauf)

INNSBRUCK INFORMIERT-OKTOBER